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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Organtransplantationen



Def.: Operation, bei der gesunde Organe oder gesundes Gewebe eines Verstorbenen oder eines Lebenden auf andere verpflanzt werden!

Ziel:  Verlorene Funktion des kranken Organs durch ein Implantat wiederherstellen

Arte der Transplantationen:

- Autogene Transplantation
Spender und Empfänger sind die selbe Person
z.B. Übertragung der Haut von der Innenseite des Oberschenkels auf den Unterschenkel
wenn Patient schwere Verbrennungen erlitten hat

- Syngene T.
Spender und Empfänger sing genetisch identisch

z.B. zweieiige Zwillinge
- Allogene T.

Transplantation von Mensch zu Mensch
z.B. Nieren-, Herz- oder Lungetransplantationen

- Xenogene T.
Spender und Empfänger gehören verschieden Arten an

z.B. Mensch zu Tier
operatives Einsetzen von Schweineklappen in das menschliche Herz

- Alloplastische T.
Implantieren von Fremdmaterial
z.B. Bypässe aus Kunststoff oder einsetzen von Metallklappen in das menschliche Herz


Mögliche Transplantationen:

Organe Mindestbedarf pro Jahr Realisiert (1998)
Nieren 4000 2340

Herz 1000 542
Lunge 200 131

Leber 1000 722
Bauchspeicheldrüse 500 183

-Nierentransplantationen sind die am häufigsten und erfolgreichsten der bis jetzt

durchgeführten T.
-Herz, Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Hornhaut, Gehörknöchelchen,.....
diese Organe sind schwieriger zu Implantieren


Lebendspende

- insgesamt kleiner Teil der Lebendspender ( Eltern, Geschwister, Ehepartner )
- Beschränkung liegt auf Verwandte, Ehepartner & besonders nahestehende Personen (vorbeugend gegen "Organhandel")
- Z.B. Leukämie: Übertragung von Knochenmarkzellen
- Vorteile: bessere Langzeitergebnisse  höhere Erfolgsrate (größere Gewebeverträglichkeit)



Voraussetzungen

- nur bei Einwilligung beider (Spender und Empfänger) ohne Finanzielle Zuwendung
- Spender volljährig, geistig & körperlich völlig gesund
- Minderjährige (Geschwister) mit Einwilligung von Eltern
- Entnahme durch operativen Eingriff, mit Komplikationen verbunden

- Alter unter 60 Jahren


Leichenspende

- Entnahme nur wenn sich Hirntod eingestellt hat
- Ca. 80% Unfallopfer mit Schädel-Hirn-Verletzungen
- Ca. 20% Patienten infolge von Herz-Hirngefäß-Erkrankungen


Med. Vorraussetzungen

- ausschließlich an Schädel-Hirn-Verletzungen leiden
- Blutkreislauf stabil

- Keine Anzeichen für Kreislaufschock
- Frei von Infektionskrankheiten

HIRNTOD

Def.: "Hirntod" wird als Zustand des Erloschenseins der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms bei einer durch kontrollierte Beatmung noch aufrecht erhaltenen Herz -Kreislaufsystem
Der Hirntod ist der Tod eine Menschen!!!

- immer weniger Stellen werden durchblutet (Sehnerv, Halsrückenmark)
- Gehirnstellen die nicht mehr durchblutet werden, werden abgegrenzt und der druck innerhalb des Schädels wächst
- Wenn sich der druck nicht mehr aus breiten kann, werden Teile des Kleinhirns in den Rückenmarkkanal hineingepresst
- Durch das hineinpressen des Kleinhirns in den Rückenmarkkanal wird das Stammhirn abgeschnürt und stirbt durch mangelnde Durchblutung
- die wichtigsten Zentren der Lebensfunktionen fallen aus ( Atmung, Kreislauf)


ENTGÜLTIGER TOD

- Hirntod muss immer von 2 Ärzten festgestellt werden
- Dabei ist Sorgfalt wichtig um Fehldiagnosen zu vermeiden


In Deutschland ist es so, dass der Bedarf an Organspenden weit größer ist , als die Anzahl an tatsächlich vorhandenen Organspenden. Das legt daran, dass viele Menschen über diese Thema nicht Bescheid wissen. Es ist aber sehr wichtig denn es kann jeden treffen. Es ist wichtig, mit Verwandten darüber zu sprechen und ihnen den persönlichen Standpunkt nahe zulegen. Außerdem sollte man einen "Organspendeausweis" bei sich tragen

Denn wenn im Todesfall keine schriftliche Erklärung vorliegt, müssen die Angehörigen entscheiden. Und oft fällt ihnen diese Entscheidung so direkt nach dem Tod nicht einfach

In einem Organspendeausweis kann man einer Organentnahme zustimmen oder diese ablehnen!
Es besteht auch die Möglichkeit auf bestimmte Organe zu beschränken.
Auf jeden Fall wird die Entscheidung akzeptiert!!!

Quiz:
Wie viel kostet eine Nierentransplantation mit allem was dazugehört??
- ca. 50 000 Euro
Danach könne aufgrund von Abstoßungsreaktionen pro Jahr weitere Kosten in Höhe von 7,5-10 000 Euro entstehen.


Transplantationsgesetz:

Das am 1. Dezember 1997 in Kraft getretene TPG regelt die Spende, Entnehme und Übertragung von Organen mit der erweiterten Zustimmungslösung. Das TPG schafft die Grundlage für jeden Bürger, eine persönliche Entscheidung zur Organspende treffen zu können oder diese zu übertragen.


"Mein Herz gehört mir ganz allein"

- nur 4 Mio. Deutsche haben einen Spendeausweis
- Angehörige, die ihre Zustimmung geben müssen, befinden sich in einem Schockzustand und sind dieser Situation eindeutig überfordert
- Auch Sterbende sind Grundrechtsträger
- Lebenswendige Organe können auch künstlich durch Klonen von Patientengewebe (Dolly-Technik) reproduziert werden


"Dein ist mein ganzen Herz"

- 18 000 Patienten warten in der BRD auf ein Spendeorgan
- Eine Niere kostet in Indien inkl. Operation 30 000 Euro
- Die Mehrzahl der Spender sind jüngere Unfallopfer
- Organe werden nur bei 2% aller sterbenden entnommen
- Organentnahme ist nur Sterbeverlängerung keine Tötung
- Organspende ist gelebte mitmenschliche Solidarität
- Organspende ist eine letzte gute Tat ein echtem Opfers
- Die Unterschrift im Spenderausweis ist freiwillig geleistet
- Hirntodfeststellung wird von 2 unabhängigen Ärzte-Teams festgestellt
- Wer Hirntod ist kann nicht mehr ins Leben zurückgeführt werden
- In der BRD warten ca. 10 000 Kranke auf eine Spenderniere

 
 

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