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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Heiliges und heilsames wasser



Natürlich lebendiges Quellwasser ist ein natürliches Therapeutikum. Man sollte Wasser nicht nur trinken um gesunder zu leben sonder sollte es trinken um bewusster zu werden. Wasser ist Bewusstsein. Nicht umsonst besteht unser Gehirn zu 90 Prozent aus Wasser. Wasser ist voller Heilungsinformationen, da es die körpereigenen Selbstheiligungskräfte unterstützt. In diesem Zusammenhang erklärt sich auch die Bedeutung heiliger Quellen. Sie sind heilig, weil ihr Wasser heilt. Zu solch heiligen Quellen gehören beispielsweise die von Fatima und Lourdes.
Jährlich pilgern über acht Millionen Menschen dorthin, um von diesen heiligen Wässern zu trinken. Es gibt über 6.000 anerkannte Wunderheilungen von Lourdes. Doch handelt es sich eigentlich nicht um Wunder, denn sie sind wissenschaftlich erklärbar. Untersucht man das Wasser von Lourdes, so finden sich ganz bestimmte Frequenzmuster, also ganz bestimmte elektromagnetische Schwingungen. Diese Frequenzmuster entsprechen dem der Erde und dem unseres Gehirns! Lourdeswasser ist also in der Lage, uns heilende Informationen zu übertragen. Die meisten guten Quellwässer heiliger Quellen sind nachweisbar mehrere hundert Jahre alt.


Geschichtliches über heilsame Wässer

Da Wasser oft schwer zu bekommen war, schränkten die frühen Kulturen den Wasserverbrauch sehr ein. Wasser war weniger für den persönlichen Gebrauch bestimmt wie Waschen und Baden, sondern zum Trinken! In fast allen Religionen galt das Wasser als heilig. Wasserkulte und -riten reinigten, tauften und heiligten die gläubigen Menschen mit geweihtem Wasser. Wassergottheiten und Wassergeister schützten die Reinheit des Lebenswassers.
Die Kulturvölker wussten, dass alles Leben vom Wasser abhängt. Es ließ ihre Pflanzen wachsen, es tränkte ihr Vieh und es löschte ihren Durst. Mit der allmählich aufkommenden Hygiene wurde das Wasser auch zum körperlichen Reinigungsmittel. Dabei wurden auch die heilenden Eigenschaften frischen Wassers erkannt.
Als das älteste uns bekannte Zeugnis einer Heilquellennutzung gilt die Mauritiusquelle von St. Moritz, deren Alter auf über 3500 Jahre geschätzt wird.
Zu den ersten uns überlieferten Wassertherapien gehören die des Griechen Hippokrates (460 v. Chr. bis 370 v. Chr.). Sie waren damals noch eng mit religiösen Reinigungsriten verbunden, wie überhaupt Krankheiten in jener Zeit sehr mit Botschaften der Götter in Verbindung gebracht wurden. Es wurden Empfehlungen abgegeben wie zB bei Verrenkungen kalte Umschläge anzulegen oder bei Fieber in kaltes Wasser getauchte Leinen aufzulegen, die Abwehrkräfte stärkte man durch Waschen mit mineralhaltigem Meerwasser.
Um 1000 v. Chr. breitete sich im Römischen Reich eine regelrechte Badekultur aus, wofür die herrlichsten Thermen gebaut wurden. In den römischen Bädern reinigte und entgiftete man den Körper auf ähnliche Art, wie es heutzutage in Dampfbädern und Saunen üblich ist.

Die Geschichte der neueren Wasserheilkunde beginnt Anfang des 18. Jahrhunderts.
Drei Ärzte, die nach langer Zeit der in Vergessenheit geratenen Wasserheilkunde zur Wiedergeburt verhalfen. Es waren Siegmund Hahn (1664 bis 1725) und seine Söhne Johann Gottfried und Johann Siegmund, die als Ärzte praktizierten und die Kräfte des Wassers für die Vorbeugung und Heilung wiederentdeckten.
Ihr Wirken machte sie so bekannt, dass sie im Volksmund bald die "Wasserhähne" genannt wurden. Der Sohn Johann Siegmund fasst seine Erkenntnisse in seinem populären Buch "Unterricht von Krafft und Würckung des frischen Wassers in die Leiber Menschen, besonders der Krancken" zusammen.
Die Erfahrungen und Erkenntnisse der drei Wasserdoktoren gerieten jedoch bei der Ärzteschaft bald wieder in Vergessenheit; die neue wissenschaftliche Medizin begann die Ärzte zu faszinieren. Doch nach einiger Zeit gelang es einem Mann die Lehren der "Wasserhähne" zu europaweitem Erfolg zu führen und auch in die offizielle Medizin einzubringen: der Wörishofener "Pfarrer mit der Gießkanne" Sebastian Kneipp (1821 bis 1897).


Kneippen

Als Student erkrankte Pfarrer Sebastian Kneipp an Tuberkulose und sein Leben schien dadurch schon besiegelt, da fiel ihm das Buch des Johann Siegmund Hahn über die Wasserkuren in die Hände, in dem auch die Behandlung seiner Krankheit beschrieben war. Durch die strikte Befolgung der beschriebenen Wassertherapie, wurde Kneipp wieder völlig gesund. Vom lebensrettenden Erfolg seiner Selbstbehandlung ermutigt und überzeugt, widmete er sein Leben der praktischen Erforschung der Wasserheilkunde.
Er ging davon aus, dass der Körper im Prinzip über alle nötigen Heilungskräfte selbst verfügt und nur dort, wo die Selbstheilung blockiert ist, Krankheiten entsteht. Er entwickelte die so genannte "Hydrotherapie", die versucht, durch unterschiedliche Reize wie Wärme, Kälte oder Druck den Körper umzustimmen und so die Selbstheilungskräfte wieder in Gang zu setzten. Zu Lebzeiten wurde Kneipp noch belächelt, doch heute, 100 Jahre nach seinem Tod, erfreuen sich seine Anwendungen großer Beliebtheit. Altbewährte Hausmittel wie Wadenwickel bei Fieber, Überwärmungsbäder bei Erkältungen ohne Fieber oder aufsteigende Fußbäder bei Blasenentzündungen, werden heute wieder neu entdeckt.

 
 

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