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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erdölgewinnung



Nur in wenigen Fällen sickert oder sprudelt Erdöl von selbst aus der Erde. Deshalb muß man das kostbare Rohöl aus der Erdkruste pumpen. Zu diesem Zweck werden die ölreichen Schichten der Erde mit Hilfe von Bohrtürmen erschlossen.
Ölfelder die unter dem Meer liegen werden sofern sie eine Tiefe von 1000 Meter nicht überschreiten mit Bohrinseln erschlossen. Bei einer Tiefe von mehr als 1000 Metern wird die Ölquelle mit Hilfe von Bohrschiffen erschlossen.
Bei der Erdölgewinnung werden riesige Bohrköpfe in das Erdinnere getrieben um eine Verbindung des Ölfeldes zur Erdoberfläche herzustellen. Oft ist der Bohrweg bis zur erdölhaltigen Schichte mehrere Kilometer lang.
Die Spitze eines Erdölbohrers ist aus speziellem Stahl der mit Industriediamanten bearbeitet wurde um den harten Bedingungen standzuhalten. Um den Diamantbohrkopf eines Erdölbohrers in betriebsfähiger Temperatur zu halten werden Bohrspülmittel eingesetzt. Diese Flüssigkeit wird in das Bohrloch geleert um den Bohrer vor der hohen Temperatur und vor dem hohen Druck in der Erdkruste zu schützen. In einem durchschnittlichen Bohrloch von 8000 Meter Tiefe herrscht eine Umgebungstemperatur von 270°C und ein Druck von 1700 bar.
Wenn der Bohrer nun auf eine ölhaltige Schichte stößt gibt es mehrere Möglichkeiten das Erdöl zu Tage zu fördern. Es gibt hier drei verschiedene Arten der Rohölförderung.
Die Primärförderung ist der Status der Erdölquelle solange das Rohöl von selbst aus dem Bohrloch sickert. In diesem Fall befindet sich meistens über der Ölschichte eine Erdgasblase die das Rohöl nach oben treibt(siehe Bohrturm B).
Bei der Sekundärförderung handelt es sich um eine Ölquelle bei der das Rohöl nicht von selbst an die Erdoberfläche sickert. In diesem Fall kann man durch Einpressen von Erdgas oder Wasser die Ausbeute der Ölquelle entscheidend verbessern (siehe Bohrturm A+B oder D+E).
Wenn man nun den Betrag der Ausbeute in Prozent ausdrückt, so erhält man einen traurigen Wert. Die Ausbeute der Primärförderung und die Ausbeute der Sekundärförderung ergeben zusammen nur 30% der Rohölquelle. Um den Ertrag zu steigern muß man Verfahren der Tertiärförderung anwenden. Hierbei wird das erdölführende Gestein erhitzt. Diese Methode nennt man Wärmeflutung. Es werden heißes Wasser, Wasserdampf oder organische Lösungsmittel in das Bohrloch gepreßt um das Erdöl unter hohem Druck vor sich herzuschieben. Eine weitere Methode der Tertiärförderung ist das chemische Fluten oder Alkalifluten. Bei dieser Methode wird Natronlauge in das Bohrloch gepumpt, um als Treibmittel für das Rohöl zu wirken.

 
 

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