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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Entstehung des immunsystems



Wie alles begann " Am ersten Tag schuf Gott Himmel und Erde (.) Dann sprach Gott: "Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen, und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. So geschah es. (.) Dann sprach Gott: "Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes." So geschah es. (.) Dann sprach Gott: "Lasst uns Menschen machen als unser Abbild" (.)"

(vgl. Moses, Das Buch Genesis in: Die Bibel (Altes Testament)1,1 - 2,4a)



Schenkt man der Bibel Glauben, so dauerte es nicht mehr als sieben Tage, um unseren Planeten, die Erde, mit all den verschiedenen Formen des Lebens zu erschaffen.



Wissenschaftlicher Erkenntnis zufolge waren allerdings über 4 Milliarden Jahre Evolution von Nöten, um dies zu schaffen. Es wird angenommen, dass diese Entwicklung durch ständige Anpassung an die Umgebung nie abgeschlossen sein wird, solange Leben auf der Erde möglich ist.



Wie Leben grundsätzlich entstanden ist, können wir immer noch nicht wirklich erklären, wie sich Leben jedoch weiterentwickelt hat, haben Wissenschaftler zu ergründen versucht. Allen voran Charles Robert Darwin, der als der Begründer der Evolutionstheorie bekannt ist.

Nach seinen Beobachtungen und logischen Schlüssen entwickelte sich die derzeitige Artenvielfalt von Lebewesen aus früheren einfachsten Formen durch Weiterentwicklung, Anpassung und Mutation, um das eigene Überleben zu sichern.



Der Mensch wie es ihn heute gibt existiert seit etwa 200.000 Jahren. Offensichtlich hat er die vielen Angriffe von Viren, Bakterien und Parasiten sowie diversen anderen chemischen und physikalischen Gefahren, denen sein Körper ausgesetzt war, nur überstanden, indem er eine schlagkräftige Gegenwehr aufbauen konnte. Dieses sogenannte Immunsystem hat sich als äußerst flexibel und anpassungsfähig erwiesen, sonst wäre die Ausrottung seiner Art wohl unumgänglich gewesen.



Eine große Rolle spielen dabei die Mikroorganismen. Nicht alle dieser Art sind aggressiv und somit für den Menschen gefährlich. Manche toleriert er, andere wiederum sind seinen Organismus sogar nützlich, wenn nicht sogar überlebenswichtig.

Im Verlauf der menschlichen Evolution hat unser Immunsystem gelernt, köperfremde Organismen voneinander zu differenzieren und mit ihnen richtig umzugehen.

Die gefährlichen Mikroben werden durch das Immunsystem bekämpft, welches dabei oft auch siegreich bleibt. Jene, die keine Gefahr für den Organismus darstellen, werden in der Regel toleriert. Solche, die dem Körper von Nutzen sind, unterstützen indirekt durch ihre Tätigkeiten unser Immunsystem.

Der angeführte Kampf zwischen schädlichen Mikroorganismen und dem Menschen wurde zu einer wechselseitigen Beziehung. Diese gleicht bis heute einem beiderseitigen, immerwährenden Wettrüsten mit ständigen kriegerischen Auseinandersetzungen im menschlichen Körper. Beide Seiten versuchen dabei mit immer neuen Waffen, Tricks und Strategien Vorteile für sich zu verschaffen und so in diesem Kampf die Oberhand zu erlangen.



Das menschliche Immunsystem ist jedoch nicht mit dem Menschen, wie wir ihn heute kennen, neu entstanden, sondern hat verschiedene Verteidigungsmechanismen im Rahmen der Evolution schon von wirbellosen Geschöpfen, also den Vor-Vor-Vorfahren des Menschen, übernommen. Diese Mechanismen sind so umfassend, dass sie fast alle Aufgaben eines voll ausgebildeten Immunsystems eines Menschen erfüllen.

Es gibt jedoch einen Unterschied: Sie verfügen über kein spezifisches Gedächtnis. Eine verstärkte und schnellere Reaktion auf Erreger, mit welchen der menschliche Körper schon einmal Kontakt hatte, konnte dabei nicht erfolgen. (Zänker 1996, S. 23 ff.)

Im Laufe der Entwicklung wurde diese einfache Immunantwort weiter spezialisiert und verbessert. Dies zeigt sich vor allem dadurch, dass das Immunsystem beim Kontakt mit einem Erreger sich die Immunantwort einprägt und merkt. Kommt ein neuerlicher Kontakt mit demselben Erreger zustande, und sei es nach Jahren, ist das Immunsystem in der Lage auf diese Bedrohung sofort und folgerichtig zu reagieren. Diese Erreger werden als Antigene bezeichnet. Es handelt sich dabei um Substanzen, die vom Immunsystem als körperfremd erkannt werden. Als Reaktion wird eine Immunantwort ausgelöst. Ein Antigen kann prinzipiell aus allen möglichen Substanzen bestehen, zumeist handelt es sich dabei jedoch um körperschädigende Proteine.



Diese Weiterentwicklung zeigt, dass aus einst primitiven und unflexiblen Abläufen, nunmehr hochentwickelte, wahrnehmende, lernfähige und ausführende, aber auch koordinierende Vorgänge hervorgingen.

Die Entwicklungsschritte des Immunsystems sind leider nicht nachzuvollziehen, da sich alles Wesentliche auf einer sehr frühen Stufe der Evolution der Wirbeltiere, einschließlich des Menschen, ereignet hat.

Ursprünglich war es noch träge und wenig wirksam. Durch die folgende Warmblütigkeit, welche den Zellen, die für die Immunantwort sorgen eine schnellere Erneuerung und Weiterentwicklung brachte, erhielt das Immunsystem seine heutige Bedeutung bei der Abwehr von Antigenen.



Unser Immunsystem besteht vornehmlich aus verschiedenartigen, jedoch spezifischen Zellen, die über den Blut - und Lymphkreislauf ihre Einsatzgebiete erreichen. Die Zelle hat also in der Immunreaktion eine entscheidende Bedeutung.

Deshalb wird im Folgenden dem Aufbau der Zelle, besonders dem Aufbau und der Funktion jener Zellen, welche für die Immunantwort zuständig sind, breiter Raum eingeräumt.

 
 

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