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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der wald im jahresverlauf



Vortrag: "Der Wald im Jahresverlauf"



1. Allgemeines zum Wald:

a) Definition (lt. Brockhaus in 15 Bänden): natürl. Lebensgemeinschaft und Ökosystem von dicht stehenden Bäumen mit spezieller Tier- und Pflanzenwelt sowie mit besonderer Klima- und Bodenbedingungen.

b) Schichten: Boden-, Streu-, Kraut-, Strauch-, Stamm-, und Kronenschicht.

c) Unterschiede zu anderen Ökosystemen:· Relativ gleich bleibende

Temperatur

· Hohe Luftfeuchtigkeit

· Geringe Lichtintensität

· Schwache Luftbewegung

· Hohe Transpirationsrate

· Boden kann große

Wassermengen schnell

aufnehmen und speichern





2. Veränderungen während einzelner Jahreszeiten:

a) Frühling:

I. Allgemeines / Veränderungen der Umweltfaktoren:

· längere Tageshelligkeit

· wärmere Temperaturen

· am meisten Licht gelangt zum

Waldboden

II. Veränderungen in der Pflanzenwelt:

· Frühblüher Nährstoffe aus speziellen

Speicherorganen des letzten Frühjahrs

+Sommers = Erdspross, Zwiebeln,

Wurzelknollen

· dadurch schon ab März austreiben und

blühen

· Bsp. für Frühblüher:

Buschwindröschen,

Scharbockskraut, Märzbecher,

Blaustern,

Schneeglöckchen

· Sonne regt Stoffwechsel an

· Windblütige Gehölze (Hasel, Buche)

entfalten zw. Februar u. April Blüten,

da Wind ganzes Jahr

· Insektenblütige Gehölze (Ahorn, Linde,

Holunder) Blüten ab Mai, da erst

Insekten erwachen

· typische Pflanzen: Maiglöckchen,

Waldmeister, Lungenkraut,

Schlüsselblume, Aronstab

III. Veränderungen in der Tierwelt:

· wird durch die Wärme aktiv

· wechselwarme (poikilotherme) Tiere, bes.

Insekten, erwachen aus Kältestarre oder

schlüpfen aus

Überdauerungsstadien (Puppen)

· gleichwarme (homoiotherme) Tiere

erwachen aus

Winterruhe oder Winterschlaf

· Vögel aus Winterquartieren zurück

· mit Aktivität steigt Nahrungsbedarf

· Vögel paaren sich, bauen Nester

· viele Säugetiere wechseln Haarkleid

· Junge werden geboren



b) Sommer:

I. Allgemeines / Veränderungen der Umweltfaktoren:

· Sehr warme Temperaturen

· hohe Lichtintensität oberhalb der

Kronenschicht

· am Waldboden wenig Licht

II. Veränderungen in der Pflanzenwelt:

· Frühblüher bilden unterirdische

Organe aus und

oberirdische sterben

· an Schatten angepasste Krautschicht

wächst und blüht

· typische Pflanzen: Goldnessel,

Waldziest, Waldsauerklee,

Schattenblume, Farne, Moose,

Gräser

· Blätter werden durch starke

Sonneneinstrahlung geschädigt

· starke Transpiration der Blätter

· Wurzeln entziehen dem Boden viel

Wasser und Nährstoffe

· Blätter färben sich durch viel

Chlorophyll dunkelgrün

· Blätter wachsen so, dass sie sich nicht

gegenseitig bedecken

III. Veränderungen in der Tierweltwelt:

· Tiere kümmern sich um ihren

Nachwuchs und bewachen ihr Revier



c) Herbst:

I. Allgemeines / Veränderungen der Umweltfasktoren

· Tage werden wieder kürzer

· Temperatur nimmt ab

· etwas mehr licht gelangt zum

Waldboden

II. Veränderungen in der Pflanzenwelt:
· Sommerblüher fruchten jetzt

· Samen werden ausgebildet

· Blätter verfärben sich, da ihnen das

Chlorophyll entzogen wird

· sie fallen ab

· immergrüne Gewächse blühen

· Pilze wachsen

III. Veränderungen in der Tierwelt:

· sammeln Essensvorräte für Winter

· fressen sich Fettdepots an

· Vögel beginnen Herbstzug

· Entwicklung eines dichteren Feder-

oder Haarkleides

· Brunftzeit

· schließen sich zu Rudeln zusammen


d) Winter:

I. Allgemeines / Veränderungen der Umweltfaktoren:

· Temperaturen im Minusbereich

II. Veränderungen in der Pflanzenwelt:

· meisten Pflanzen erfroren oder

gestorben

· nur immergrüne Pflanzen blühen

noch

· Immergrüne Pflanzen: Efeu,

Haselwurz, Immergrün

· haben derbe, lederartige Blätter, die

Winter überstehen

· Bäume haben keine Blätter mehr

· haben Aktivitäten auf ein Minimum

reduziert

III. Veränderungen in der Tierwelt:

· aktive Tiere vermeiden überflüssige

Anstrengungen

· andere ernähren sich von Vorräten

· fallen in Winterruhe oder Winterstarre

· dabei dient Fett als Isolierung und

Nahrungsspeicher

· fallen in winterstarre

 
 

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