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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der queller und das schlickgras als pioniere der landgewinnung





1.) Das englische Schlickgras (spartina townsendii)
 ehemalige Landpflanze die auf trockenen sowie auf feuchten Boden gedeiht.
 An der Nordsee wächst sie auf Sand sowie auf Schlickwatt.
 Täglich wird die Pflanze zweimal überflutet.
 Gedeiht bis einen Meter unter der Hochwasserlinie.

1.1) Das Pflanzenbild
 Pflanze hat lange fast schilfähnliche Blätter.
 rötliche bis 70 cm hohe Stengel mit Ähren an der Spitze. (vgl. Bild)

1.2) Samen / Aussamung.
 An den Ähren hängen zur spätsommerlichen Blütezeit unzählige Fruchtkörper mit Ähren an der Spitze.
 Diese Fruchtkörper dienen nur sekundär zur Aussamung und werden durch Wind und Wasser weiterverbreitet
 Die Pflanze verbreitet sich vorwiegend durch unterirdische Wurzelausläufer.

1.3) Der Wasser,-/ Salzhaushalt der Pflanze
 Das Schlickgras sowie viele andere Pflanzen des Watt sin im Besitz von Salzdrüsen. Mit ihnen regelt die Pflanze den Salz und Wasserhaushalt.
 Wenn also die Pflanze mit dem Wasser zuviel Salz aufgenommen hat, so scheidet sie dies aus.

1.4) Der Standort und die Verbreitung der Pflanze.
 Schlickgras wächst bis in die Andelrasenzone breit und dicht.
 Somit erfüllt die Pflanze ihren eigentlichen Zweck. Sie fängt grobere Sedimente die vom Wasser herangespült werden auf und lagert diese an. Schlickmassen werden aufgehalten und angelagert.
 Als die Pflanze jedoch auf dem Watt angepflanzt wurde, wuchs sie nur noch in großen runden Horsten und wurde vom Wasser umspült worauf es schließlich dann zu Auskolkungen kam.
 Der Versuch,das aus England eingeführte Schlickgras zur Landgewinnung an der Nordsee zu nutzen schlug fehl.








2.) Der Queller ( Salicornie europaea)


2.1) Das Pflanzenbild
 Büsche welche 20- 30 cm. groß werden. Meist jedoch nur 20 cm.
 Die Stengel der Pflanze sind fleischig dick.
 Die an den Stengel sitzenden Blätter sind bis aufs Minimum geschrumpft.
  Eine Ähnlichkeit mit einer Kaktee ist vorhanden. In den Fleischigen dicken Stengeln wir das Wasser gespeichert. Die Verdunstungsoberfläche der Pflanze ist durch die zurückgebildeten Blätter stark reduziert.


2.2) Samen / Aussamung
 Die Blütezeit des Quellers ist Hochsommer bis Frühherbst.
 Blüten sind vorhanden jedoch so klein das sie für eine Befruchtung mittels Insekten keine Rolle spielen.
 Die Befruchtung erfolgt durch die Verbreitung der Pollen durch das Wasser.
 Im Herbst färbt sich die Pflanze rot und im Winter vertrocknet und vermodert sie. Somit ist der Queller in die Kategorie der einjährigen Pflanzen einzuordnen.
 Die Samen die die Pflanze nach der Pollenbefruchtung in sich trägt werden erst nach der Vermoderung im Frühling frei.
 Die vermoderten Überreste dienen als anfängliche Nahrungsgrundlage und im Winter als Schutzhülle der Samen.


2.2) Verbreitung und Wachstum
 Der Queller wächst bis zum Andelrasen .
 Existiert als Einzelpflanze sowie in dichteren Beständen am Ufer.
 Queller galt und gilt als die Pionierpflanze der Landgewinnung. Er wurde jedoch von der Idee des Schlickgrases stark vernachlässigt und schließlich durch das Schlickgras verdrängt.
 Der Queller fängt ebenfalls vom Wasser herangetragene Sedimente auf und lagert sie an.
Da er in dichteren Beständen wächst und weiter ins Watt einzubringen ist wesentlich lukrativer als Pflanze der Landgewinnung geworden.

 
 


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