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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der aufbau und funtionen der augen





Unsere zwei Augen, eingebettet in Fett, Bindegewebe und einer knöchernen Augenhöhle, ermöglichen uns die bildhafte und räumliche Wahrnehmung unserer Umwelt. Der kugelförmige Augapfel, mit einem Durchmesser von ca. 25mm, hat 3 verschiedene, übereinander liegende Häute. Leder-, Horn- und Aderhaut. Die Lederhaut ist eine derbe, feste Augenhaut die den hinteren Teil des Auges als weiße Augenhaut umschließt. Sie geht in die Hornhaut nach vorne über.

     Die Hornhaut ist uhrglasartig gewölbt, dicht, fest und glasklar. Die mittlere Augenhaut, die Aderhaut, ist stark durchblutet und hat die Aufgabe das Auge mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen. Sie ist von sehr vielen Kapillargefäßen durchzogen. Nach vorne geht die Aderhaut in einen Zilliarkörper über, in dem ein Ringmuskel liegt. Dieser Ringmuskel kann die Krümmung der Linse mit Hilfe der Linsenbänder, mit denen er verbunden ist, variieren. In der Ruhestellung des Auges wird der hintere Teil der elastischen Aderhaut nach hinten gezogen und der Ring demnach erweitert.

     Die Linse wird abgeflacht und wir sind in der Ruhestellung auf Fernsehen eingestellt. Die aktive Einstellung von Nah- und Fernsehen nennt man Akkommodation. Mit zunehmendem Alter nimmt der Innendruck der Linse ab und die Linse kann sich beim entspannen nicht mehr so stark krümmen. Das Auge kann nicht mehr so auf Nahsehen eingestellt werden und man wird Alterssichtig. Im Allgemeinen ab etwa 45 Jahren. Weitsichtigkeit kann durch eine Konvexlinse korrigiert und Kurzsichtigkeit durch eine Konkavlinse korrigiert werden.

     Bei grauem oder grünem Star handelt es sich um Einlagerungen in der Linse. Man kann dann die trübe Linse entfernen brauch aber dann eine dementsprechend starke Konvexbrille, ohne diese ist ein scharfes Sehen nicht mehr möglich. Die Linse wirkt als Sammellinse und bricht eintreffende Lichtstrahlen so das sie auf der Netzhaut ein umgekehrtes, verkleinertes Abbild des betrachteten Gegenstandes entstehen lassen. Weiter entfernte Gegenstände betrachtet der Mensch mit einer abgeflachteren Linse und die Lichtstrahlen werden schwächer gebrochen. Vor der Linse liegt die Regenbogenhaut, auch Iris genannt. Sie stellt noch einen Teil der Aderhaut dar.

     Inmitten der farbigen Iris liegt ein Sehloch (Pupille) wodurch die Lichtstrahlen in das Augeninnere gelangen. Je nach Lichtintensität reguliert sich die Pupille reflektorisch. Starkes Licht- Zusammenziehen der Pupille Schwaches Licht- Weiten der Pupille Die innere Augenhaut besteht aus zwei Schichten. Einmal die lichtundurchlässige Pigmentschicht, die auf der Aderhaut aufliegt und einmal die lichtempfindliche Retina oder Netzhaut. Die lichtempfindlichen Sinneszellen sind vom Lichteinfall abgewandt. In der Netzhaut liegen Millionen von Sinneszellen, sie ist die Reizaufnehmende Schicht des Auges.

     Es gibt zwei verschiedene Lichtsinneszellen im Auge. Einmal die längeren, dünneren und lichtempfindlicheren Stäbchen (ca.75.000.000 Millionen pro Auge) und die kürzeren und dickeren Zapfen (ca. 4.

    000.000 Millionen pro Auge). Die Stäbchen sind für das schwarz- weiß Sehen zuständig und die Zapfen für das Farbsehen. Die Zapfen liegen meist im gelben Fleck. Der liegt gegenüber der Pupille. Der gelbe Fleck ist der Bereich mit der größten Sehschärfe.

     Will man etwas besonders scharf sehen hat man das zu sehende genau im gelben Fleck abgebildet. Die Lichtsinneszellen sind teilweise in einer Pigmentschicht eingebettet, die bei großer Helligkeit die Sinneszellen umgibt. Dadurch wird die Lichtintensivität gemindert. Bei Dunkelheit werden nur die Stäbchen gereizt, was erklärt wieso wir Nachts nur schwarz- weiß sehen können.Die Einstellung der Lichtverhältnisse nennt man Adaption. Lichtsinneszellen werden zusammengefasst und gebündelt, da sie ansonsten die stärke eines Arms haben müssten.

     Die in ihrer Anzahl stark verringerten Nervenzellen liegen vor den Lichtsinneszellen, dem Lichteinfall zugewandt. Afferente Fasern (Neuriten) leiten die Erregung zum Sehzentrum im Gehirn weiter. Ganglionzellen und Neuriten lassen das Licht ungemindert zu Stäbchen und Zapfen weiter. Die zum Sehnerv zusammen gefassten Neuriten verlassen im Blinden Fleck durch Netz-, Ader- und Lederhaut das Auge. Im Blinden Fleck sind keine Lichtsinneszellen lokalisiert. Zwischen Hornhaut und Linse liegt die mit wasserklarer Flüssigkeit gefüllte vordere und hintere Augenkammer.

     Sie ernährt die nicht durchbluteten Strukturen (Hornhaut und Linse. Der gallerartige Glaskörper füllt das Auge zwischen Retina und Linse aus und gibt dem Augapfel seine runde Form.

 
 


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