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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das auge -





Der Sehsinn 1.1 Einleitung Unser Auge ist ein Wunderwerk der Natur: Der Sehsinn liefert uns rund 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die wir im Gehirn verarbeiten. Wir können etwa 150 Farbtöne aus dem Spektrum des sichtbaren Lichtes unterscheiden und zu einer halben Million Farbempfindungen kombinieren. 1.2 Anatomie des Auges Name Funktion 1.Aderhaut Die Aderhaut ist mit zahlreichen Blutgefäßen durchzogen, sie kleidet den hintern Teil des Auges.

     Ihre Aufgabe ist es das Auge mit Nährstoffen zu versorgen. 2.Lederhaut Die Lederhaut umschließt den Augapfel im hinteren Teil des Auges. 3.Hornhaut Die Hornhaut schütz das Auge und trägt zum Stoffwechsel des Glaskörpers bei. In der Mitte der Hornhaut befindet sich ein Fenster durch das Licht einfällt.

     4.Glaskörper Der Glaskörper ist die Masse des Augapfels. 5.Iris Die Iris ist der gefärbte Teil des Auges, sie befindet sich hinter der Hornhaut. 6.Pupille Die Pupille wirkt wie eine Blende; durch die Pupille gelangen Lichtstrahlen auf die Netzhaut.

     Sie ist das das Sehloch in der Regenbogenhaut des Auges; es erscheint im Allgemeinen schwarz, verengt sich reflektorisch bei Lichteinfall und erweitert sich bei Verdunkelung. 7.Linse/Linsenbänder Die Linsenbänder werden vom Ziliarmuskel gezogen und verändern die Krümmung der Linse. Die Linse bündelt das einfallende Licht, sie ist elastisch und kann durch Verformung ihre Brechkraft ändern. Dadurch kann sich das Auge auf de unterschiedlichen Entfernungen einstellen (siehe. Ciliarmuskel) 8.

    Netzhaut Die Netzhaut nimmt die Lichtreize (und auch Farben) auf und leitet diese im Sehnerv weiter zum Gehirn. Dazu benötig werden Stäbchen, davon sind über 100 Mio. auf der Netzhaut verteilt. Sie treten in Aktion, wenn dem Auge Lichtreize niedriger Intensität angeboten werden. Sie vermitteln unbunte Helligkeitseindrücke, können also keine Farben wahrnehmen. 9.

    Sehnerv Der Sehnerv verläuft in der Augenhöhle s-förmig. So kann er sich auch bei extremen Augenbewegungen anpassen. Nach Verlassen der Augenhöhle tritt der Sehnerv durch den Sehnervenkanal. Nach Durchtritt durch den Sehnervenkanal bilden am Boden des Zwischenhirns die beiden Sehnerven eine Sehnervenkreuzung. Er enthält ungefähr 1 Million Nervenfasern. Erst außerhalb des Augapfels werden die Nervenfasern des Sehnerves mit Markscheiden umhüllt.

     10.Makula/gelber Fleck Die Makula ist das Feld im Auge, welches das einfallende Licht (wie bei einer Kameralinse) scharf stellt. Wird auch als gelber Punkt bezeichnet, da sie spezielle gelbe Pigmente enthält und sitzt seitlich vom Sehnerveneintritt in der Augenachse gelegene Stelle der Netzhaut; sie besteht nur aus Sehzapfen. 11.Ciliarmuskel Der Ciliarmuskel wird dieser Muskel angespannt, ziehen die Linsenbänder an der Linse (für die Nah-, und Ferneinstellung) 12.Tränenflüssigkeit Die Tränenflüssigkeit befeuchtet, desinfiziert, säubert und versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen und entfernt Stoffwechselprodukte des Auges 13.

    Wimpern/Brauen Die Wimpern/Brauen schützen die Augen vor Schmutz und Schweiß, Sie wachsen zehn Wochen lang und fallen dann aus, um neuen Brauen Platz zu machen. Die Wimpern schützen die Augen vor Staub und intensiver Lichteinstrahlung. 14.Das Augenlid Das Augenlid benetzt durch Auf- und Abbewegen die Hornhaut mit Tränenflüssigkeit, schützt das Auge durch Schließen vor Verletzungen und vor plötzlicher Lichteinstrahlung. Ober- und Unterlid sind durch den Lidknorpel verstärkt. 15.

    Die Augenhaut Die äußere Augenhaut Die weiße Sklera (Lederhaut) umhüllt den ganzen Augapfel. Sie besteht aus festem Bindegewebe. Vorne geht die Lederhaut in die Hornhaut über. Diese ist lichtdurchlässig, gefäßlos und maßgeblich an der Lichtbrechung beteiligt. Die mittlere Augenhaut Sie besteht aus der Regenbogenhaut (Iris) mit Pupille, aus dem Strahlenkörper (Ziliarköper) und aus der Aderhaut. Die Blutgefäße in der Aderhaut versorgen die Netzhaut mit Nährstoffen.

     Im vorderen Augenbereich geht die Aderhaut in den Ziliarkörper über. Er ist der Aufhängeapparat für die Linse, die an den bindegewebigen Fasern des Ziliarkörpers befestigt ist. Die innere Augenhaut Hierzu gehören die Augenhaut ( Retina ) mit den Sinneszellen und das Pigmentepithel, das die Netzhaut umkleidet. Nährstoffe erhält die Netzhaut über die zentrale Netzhautarterie, die zusammen mit den Sehnerven in das Auge eintritt. Der Blutabfluss erfolgt über die zentrale Netzhautvene. Die Netzhaut ist aus mehreren Schichten aufgebaut.

     Die Sinneszellenschicht enthält die lichtempfindlichen Stäbchen und Zapfen. 16.Blinder Fleck Als blinder Fleck wird die Stelle der Netzhaut bezeichnet, an der der Sehnerv, gemeinsam mit den Blutgefäßen für die Versorgung der Netzhaut in das Auge eintritt. Diese Stelle, die so genannte Papille, liegt vom gelben Fleck aus gesehen in Richtung der Nase. An dieser Stelle befinden sich keine Lichtrezeptoren, der Fleck ist also wirklich blind. 17.

    Papille Die Papille ein Bereich der Netzhaut. An dieser Stelle sammeln sich die Nervenfasern der Netzhaut und bilden nach Verlassen des Augapfels den Sehnerv. Im Bereich der Papille treten außerdem die Netzhautgefäße in großer Zahl und in unterschiedlicher Größe hervor 1.2.1 Bau des menschlichen Auges: 1.3 Reizaufnahme, Reizweiterleitung, Reizverarbeitung Das Auge hat die Aufgabe, die elektromagnetischen Wellen des Lichtes in eine Folge von Nervenimpulsen umzuwandeln, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden können.

     \"Sehen können\" bedeutet: Licht muss von außen ungehindert durch das gesamte Auge bis zur Netzhaut gelangen und dort Nervenzellen erregen. Das eigentliche Bild von unserer Umwelt entsteht dann im Gehirn. Unser Augapfel ist kugelförmig, ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper. Lederhaut, Aderhaut und Netzhaut umgeben von außen nach innen die Wand des Augapfels. Die Aderhaut kleidet den hinteren Teil des Auges aus und ist mit zahlreichen Blutgefäßen durchzogen. Über das Blut werden Nährstoffe und Sauerstoff zu den lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut transportiert.

     Auch die Lederhaut umschließt nicht das ganze Auge, sondern geht im vorderen Teil in die durchsichtige Hornhaut über. Sie ist so etwas wie ein Fenster, durch das Licht einfällt, fünfschichtig, etwa einen halben Millimeter dick und frei von Blutgefäßen. Denn die würden uns die freie Sicht nehmen. Das gleiche gilt für die Linse und den Glaskörper. Entsprechend träge ist auch der Stoffwechsel des Glaskörpers. Er bezieht seine Nährstoffe aus dem Kammerwasser, das die Hohlräume des Auges füllt und sich ständig erneuert.

     Einer dieser Hohlräume ist die vordere Augenkammer, direkt hinter der Hornhaut. Dahinter liegt ringförmig die farbige Regenbogenhaut oder Iris. Sie kann durch zwei Muskeln die Pupille in der Mitte verkleinern oder vergrößern und so die Menge des einfallenden Lichtes bestimmen. Hinter der Pupille bündelt die Linse das einfallende Licht. Sie ist beim gesunden Auge durchsichtig und klar. Außerdem ist sie elastisch und kann durch Verformung ihre Brechkraft ändern.

     Dadurch kann sich das Auge auf die unterschiedlichen Sehentfernungen einstellen. Hat das Licht Hornhaut, Pupille, Augenlinse und Glaskörper passiert, fällt es schließlich auf die Netzhaut, die Retina. Das Auge funktioniert dabei ähnlich wie eine Kamera. Die parallel eintreffenden Lichtstrahlen werden so gebündelt, dass sie auf der Netzhaut genau in der Fovea, dem Brennpunkt, zusammentreffen. Dabei erzeugt die Linse im Zusammenspiel mit dem geleeartigen Glaskörper ein kopfstehendes Bild der Außenwelt. Erst unser Gehirn dreht die Bilderflut in Echtzeit um.

     In der Netzhaut liegen die lichtempfindlichen Sehzellen. Am dichtesten sind die Sehzellen in der Mitte der Netzhaut gepackt, der Makula. Sie ist ein etwa 1,5 Millimeter großer gelber Fleck und die Stelle des schärfsten Sehens. Die Sinneszellen in der Netzhaut wandeln die elektromagnetischen Wellen des Lichtes in Nervenimpulse um und leiten sie an den Sehnerv weiter. Von dort gelangen die Reize über das Zwischenhirn in das Sehzentrum des Großhirns. Erst hier entstehen aus den Signalen beider Sehnerven der Augen Bilder.

     Unser Gehirn vollbringt dabei Höchstleistungen. Es vergleicht sämtliche Bilder mit den Informationen, die bereits gespeichert sind, mit Objekten und Gefühlseindrücken, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben. Aus all diesen Daten lässt unser Gehirn in Sekundenbruchteilen die Eindrücke entstehen, die wir wahrnehmen. 1.3.1 Warum sind Sehnerven teilweise gekreuzt? Da die Informationen aus dem linken Blickfeld in die rechte Hirnhälfte gelangen und Informationen aus dem rechten Blickfeld in die linke Hirnhälfte.

     =Kombination der Bilder aus beiden Augen (3-D-sehen) 1.3.2 Was ist Fern- und Nahakkomodation? Unter Akkomodation versteht man die Anpassung der Augenlinse an die Entfernung. Man unterscheidet zwischen: 1. Fernakkomodation Um entfernte Gegenstände scharf abzubilden, ist die Linse abgeflacht. Sie hat jetzt eine geringe Brechkraft.

     Nahe Gegenstände werden verschwommen gesehen. 2. Nahakkomodation Um nahe Gegenstände scharf zu sehen, muss sich die Linse stärker krümmen, weil die Lichtstrahlen stärker gebündelt werden müssen. Hierzu zieht sich der Ziliarmuskel zusammen, die Linsenbänder lockern sich und die Wölbung, und somit auch die Brechkraft der Linse nimmt auf längere Zeit zu. 1.3.

    3 Was versteht man unter Adaption? Adaption nennt man die Anpassung des Auges an unterschiedliche Helligkeiten. Die Irismuskeln verkleinern die Pupille wodurch weniger Licht auf die Netzhaut fällt. 1.3.3 Arbeitsweise der Sehzellen/Farbsehen: Die Sehzellen bestehen aus dem Zellkörper und einem Abschnitt. Beim Menschen dienen der Reizaufnahme zwei Arten von Sehzellen, die Stäbchen und die Zapfen.

     Auf einen Zapfen kommen beim Menschen 18 Stäbchen. In der ganzen Netzhaut sind etwa 125 Millionen Sehzellen. Stäbchen und Zapfen sind nicht gleichmäßig über die Netzhaut verteilt. Im gelben Fleck kommen nur Zapfen vor. In seiner Umgebung sind Stäbchen und Zapfen durchmischt. Die Randteile der Netzhaut enthalten fast nur Stäbchen.

     Die Stäbchen sind sehr viel lichtempfindlicher als die Zapfen. Da es nur eine Sorte von Stäbchen gibt, ist das \"Stäbchen-Sehsystem\" farbenblind. Von den Zapfen gibt es drei verschiedene Typen, die von jeweils unterschiedlichen Wellenlängen erregt werden. Das \"Zapfen-Sehsystem\" kann also Farben unterscheiden. Die Zapfen sprechen wegen ihrer geringen Lichtempfindlichkeit in der Dämmerung nicht mehr an. Im Mondlicht kann man also keine Farben erkennen.

     Im hellen Licht sehen wir dagegen fast ausschließlich mit den Zapfen. Der lichtempfindliche Farbstoff der Stäbchen wird Sehpurpur (Rhodopsin) genannt. Fällt Licht auf das Sehpurpur, zerfällt dieser und dabei wird ein Impuls erzeugt. Der Mensch kann ca. 7.000.

    000 Farbtöne wahrnehmen. Das vom Menschen wahrgenommene Farbspektrum umfasst ca. 390 bis knapp über 700 nm, von violett bis dunkelrot. Einige Tiere haben ein erweitertes Spektrum. Wellenlängen unterhalb 315 nm werden von der Cornea absorbiert und verursachen dort Verletzungen. Die Farbe eines Objektes wird durch dessen Eigenschaften, die Zusammensetzung der Wellenlängen des beleuchtenden Lichts und die Zusammensetzung des Hintergrundes bestimmt.

     Farbe ist eine Empfindungsgröße, nicht Licht ist farbig, die Verarbeitung im Gehirn erzeugt den Eindruck Farbe. Unterschiedliche Wellenlängen des Lichts werden in elektrische Impulse umgewandelt und in Form von unterschiedlichen Helligkeitswerten als Farben wahrgenommen. 1.4 Nutzung für die Orientierung, Wahrnehmung der Umwelt, Beurteilung der Umwelt Für den Menschen ist der Lichtsinn von sehr großer Bedeutung. Er ist der Leitsinn, der uns eine sichere Orientierung ermöglicht. Wir verlieren diese Sicherheit sofort, wenn wir uns mit geschlossenen Augen bewegen.

     80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die wir im Gehirn verarbeiten werden von den Augen wahrgenommen. Die Augen helfen uns Dinge zu sehen, uns zu orientieren und uns in der Umwelt zu Recht zu finden. Das "Sehen" ist auch auf menschlicher Ebene von großer Bedeutung. Das Auge hilft uns ein Bild von unserem Gegenüber machen zu können. Gras ist Grün, reife Erdbeeren sind rot. Für viele Menschen bleiben diese Farbbezeichnungen ein Leben lang unerklärliche Begriffe.

     Acht von hundert Männern, aber nur eine von 200 Frauen kennen einige Farben nur vom Hörensagen. Trotzdem finden sie sich in ihrer weniger bunten Welt gut zurecht. Rot ist bei Verkehrsampeln eben oben, Gelb in der Mitte und Grün ist unten. Im Alltag wirkt sich ein eingeschränktes Farbensehen nicht besonders hinderlich aus. Anders wäre es, wenn Farben eine wesentliche Rolle spielen: So zum Beispiel in der Mode- oder Textilbranche, im Malerhandwerk oder der chemischen Industrie. Auch Taxi- und Busfahrer, Eisenbahnbeamte, Schiffsführer und Piloten sollten aus Sicherheitsgründen über einen normalen Farbensinn verfügen.

     1.5 Erkennen von Defiziten: Schielen: Der Beginn des räumlichen Sehens ist mit der Reifung der Sehrinde verbunden. Die visuelle Erfahrung prägt die Sehrinde, sodass jede Beeinträchtigung potentiell eine Fehlentwicklung verursachen kann. Dies gilt für alle Erfahrungen, die von der Sehrinde gesteuert werden. Die zwei größten Probleme in diesem Zusammenhang stellen die angeborene Linsentrübung und jede Form des Schielens dar. Trübungen der Hornhaut oder Linse oder auch Schielen, müssen deswegen schnellstmöglich behoben werden, weil sonst kein beidäugiges Sehen möglich wird.

     Schielen ist somit keine Gefahr für das Auge sondern für das Gehirn. Zur Entwicklung des beidäugigen Sehens müssen die Nervenzellen der Sehrinde von beiden Augen mit optischen Informationen über einander entsprechende Bereiche versorgt werden, beide Augen müssen sich auf den selben Punkt einstellen können, d.h. korrespondierende Netzhautpunkte an die Sehrinde weiterleiten. Die Neurowissenschaftler sind heute der Ansicht, dass Erfahrung oder Konkurrenz um Synapsen der Entwicklung jedes Schaltkreises in der Sehrinde zu Grunde liegt. Im Fall eines Schielens können sich die entsprechenden \"beidäugigen\" Nervenzellen nicht adäquat miteinander verschalten.

     Meistens bekommen Kinder die Schielen ein Pflaster auf das Auge geklebt, damit dass Auge alleine sehen kann. Kurzsichtigkeit: Bei kurzsichtigen Menschen ist der Augapfel länglich statt rund oder die Linse ist zu stark gekrümmt. Das Bild entsteht schon vor der Netzhaut und wird deshalb nur verschwommen wahrgenommen. Die Folge ist, dass man weit entfernte Objekte nur unscharf erkennen kann. Eine Brille mit Streulinsen kann diesen Sehfehler ersetzten. Die Kurzsichtigkeit kann man bei Kindern daran erkennen, wenn sie Probleme haben Dinge zu sehen die etwas weiter weg sind, z.

    B. wenn die Mutter angelaufen kommt und das Kind kann sie nicht erkennen. Weitsichtigkeit: Bei weitsichtigen Menschen verhält es sich genau umgekehrt. Der Augapfel ist zu kurz oder die Linse ist zu schwach gekrümmt. Die Lichtstrahlen treffen sich erst hinter der Netzhaut. Objekte im Nahbereich des Auges können nicht scharf gesehen werden.

     Durch eine Brille mir Sammellinse wird bzw. kann der Fehler wieder ausgeglichen werden. Die Weitsichtigkeit kann man bei einem Kind daran erkennen, wenn es liest und das Buch sehr weit von sich weg hält und dabei noch Probleme hat es zu lesen. Blindheit: Dieser Fehler ist meist angeboren, kann aber auch durch einen Unfall verursacht worden sein. Man kann versuchen die Krankheit mit Lasern zu heilen, dies zeigt allerdings fast nie einen Erfolg. Blindheit kann man schon im Säuglingsalter bei Kindern entdecken, denn sie reagieren nicht auf Sehreize.

     Zum Beispiel, wenn man mit einem Ball vor ihnen spielt folgen sie nicht mit den Augen dem Ball. Farbenblindheit:. Bei Farbblindheit ist eine Fehlfunktion dieser Zapfen vorhanden. Die totale Farbblindheit kann ein angeborene Störung sein, man kann sie aber auch auf verschiedene unterschiedliche Schädigungen zurückführen: z. B an der Netzhaut. Bei totaler Farbenblindheit können auch Erscheinungen wie Lichtscheuheit, ein Zwang zum Blinzeln und vermindertes Sehvermögen eintreten.

     Vor allem äußert sie sich aber durch völliges Unvermögen, \"bunte\" Farben zu erkennen. Unterschieden werden also nur Helligkeitswerte. Die partielle Farbblindheit, die angeboren ist, tritt in folgenden Formen auf: 1. Rotblindheit Bei ca. 1,2 % der Männer kommt es vor, dass die Rotrezeptoren nicht vorhanden sind Dies hat zur Folge, dass Rot nicht wahrgenommen wird. Man verwechselt Rot mit Gelb, Braun mit Grün, usw.

     2. Grünblindheit Grün wird nicht wahrgenommen. 3. Blaublindheit Blau wird nicht wahrgenommen. Sowohl die totale Farbenblindheit als auch die Tritanopie ist selten anzutreffen. Es ist keineswegs sicher, dass ein Betroffener bemerkt, in welchem Maße eine Farbenfehlsichtigkeit beeinträchtigend wird.

     Der Betroffene ist ja in eine normale Welt hineingeboren worden, in der man Blut rot nennt, in der die Blätter des Baumes alle Jahre wieder grün sind. In vielen Fällen ersetzt demnach Angelerntes tatsächlich Empfundenes. Deshalb ist in den vorerwähnten Fällen stets eine fachärztliche Untersuchung angeraten, die mit Hilfe eines ANOMALOSKOPS, einem Spektralfarben - Mischgerät, den Grad und die Art einer möglichen Farbenfehlsichtigkeit zuverlässig erkennt. 4. Völlige Farbblindheit, liegt vor, wenn nur eine Zapfenart oder gar keine Zapfenart vorhanden ist (dann ist der Sehvorgang auf die Stäbchen beschränkt). Dies kommt aber nur bei einem von 100000 Fällen vor.

     Ein paar von den Farbblindheiten kann man nicht sofort erkennen, aber bei der totalen und selbst bei Farbblindheit 1, 2 oder 3 kann man Glück haben diese Sehschwäche zu erkennen. Man achtet darauf wie das Kind Bilder anmalt, oder man bittet es einen bestimmten Stift zu holen. Wenn es immer wieder die Farben durcheinander bringt, dann sollte man einen so genannten Farbtest machen. Quellen: Augenoptiker Hoppe, Galileo, SWR3

 
 


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