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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Burn-out-syndrom - stress





Burn-out-Syndrom (englisch burn out: ausbrennen), Zustand der chronischen Erschöpfung, der durch Antriebs- und Leistungsschwäche, Gedächtnisstörungen, Niedergeschlagenheit und Müdigkeit gekennzeichnet ist, oftmals begleitet von einer erhöhten Anfälligkeit für Depressionen, Erkrankungen des Herzens und Kreislaufsystems sowie von Infektionen.
Das Burn-out-Syndrom ist eine stressbedingte Gesundheitsstörung. Besonders häufig betroffen sind Menschen in Berufen des sozialen und medizinischen Bereichs, etwa Lehrer, Sozialarbeiter, Ärzte und Krankenschwestern, sowie Personen, die an sich besonders hohe Anforderungen stellen oder die im Beruf einem unverhältnismäßig hohen Leistungsdruck ausgesetzt sind. Das Burn-out-Syndrom kann ausgelöst werden, wenn psychische und physische Leistungsgrenzen durch lang anhaltende Überforderung durchbrochen wurden. Eine Überforderung entsteht entweder durch selbst gesetzte, unrealistisch hohe Anforderungen an die eigene Person, sie kann aber auch Folge äußerer Umstände sein, etwa in Verbindung mit einer extremen Arbeitszeitbelastung wie Nacht- oder Schichtdienst oder gar durch Missachtung von arbeitsrechtlichen Regelungen (unzureichende Arbeitsbedingungen, unzulässig viele Überstunden). Betroffene bezeichnen sich z. B. als "ausgelaugt" oder "vollkommen verausgabt", häufig sind sie mit den eigenen Leistungen unzufrieden. Die wachsende innere Spannung kann zu tatsächlich nachlassender Leistungsfähigkeit führen und im Versuch einer Bekämpfung der Symptome durch Alkohol, Nikotin, Schlaf- oder Beruhigungsmittel gipfeln.
Das zunehmend häufigere Auftreten des Burn-out-Syndroms seit den beiden letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts führte zu einer Thematisierung des Begriffs in Wissenschaft und Medien. Hintergrund dieser Entwicklung ist offensichtlich die Verschlechterung der Arbeitssituation immer größerer Bevölkerungskreise durch erhöhte Intensität der Arbeit, Zunahme von Arbeitslosigkeit, Schichtarbeit, überlange Arbeitszeiten etc. Als das Wirtschaftswachstum der siebziger Jahre in den achtziger Jahren durch krisenhafte Erscheinungen abgelöst wurde, reagierten viele Länder mit einer neoliberalen Wirtschafts- und Sozialpolitik (Thatcherismus, Reagonomics), welche die Position von Arbeitnehmern im Wirtschaftsleben beschnitt ("Sozialabbau"). Gleichzeitig erlahmte angesichts von Massenarbeitslosigkeit und politischem Druck die gewerkschaftliche Gegenmacht, Tarifverträge wurden ausgehöhlt oder sogar ignoriert. In der Folge gerieten immer mehr vereinzelte, um ihren Arbeitsplatz bangende, mit gesteigerten Leistungsanforderungen konfrontierte Arbeitnehmer in eine Situation der chronischen Überanstrengung und begannen, ein Burn-out-Syndrom auszubilden. Subjektiv erlebt wurde die sich verschlechternde Arbeits- und Lebenssituation als Zunahme von "Stress und Hektik".
Die Psychotherapie des Burn-out-Syndroms zielt darauf ab, dem Betroffenen die Ursachen des Krankheitsbildes sowie die Unangemessenheit der - selbst oder durch andere - gestellten Leistungsanforderungen bewusst zu machen, um den Teufelskreis aus Misserfolg und sinkender Leistungsfähigkeit zu durchbrechen und künftige Überforderung einzudämmen.
Was Stress verursachen kann:

. Isolation

. Kündigung
. Probleme

. Andauender Lärm
. Behinderung z.B. Stau bei Autofahrt

. Verhalten von Menschen

. Ärger mit Partner
. Ärger im Beruf
. Enge

. Angst
. Armut, finanzielle Schwierigkeiten

. Überlastung, zusätzliche Aufgaben
. Andauernde Leistungsforderung

. Tod eines Freundes
. Nachtarbeit . Zu hohe eigene Ansprüche

. Zu hohe Erwartungen von aussen
. Krankheit

. Eintönigkeit
. Vortrag/Rede halten

. Minderwertigkeitsgefühl
. Orientierungslosigkeit

. Schuldgefühl
. Eile/Hetze/Zeitdruck
. Entzug der Grundbedürfnisse Essen/Trinken
. hässliche Umgebung

. Arbeitsplatzwechsel, Pensionierung
. massloser Wettkampf

. Einsamkeit
. Neid/Missgunst

. Behinderung z.B. Hörbehinderung


Was kann passieren:


. Kopfschmerzen, Migrälne
. Magenverstimmung

. Angespanntheit
. Irritierbarkeit

. Depression
. Durchfall

. Verstopfung
. Mangel an Energie

. Gefühl der Hoffnungslosigkeit
. Konzentrationsprobleme . Übermässiges Essen

. Auslassen von Mahlzeiten
. Häuffige Erkältung

. Ärger
. Gefühl der Machtlosigkeit

. Vergesslichkeit
. Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen.

. Schlaflosigkeit
. Erhöhter Konsum von Tabak,Alkohol oder Medikamenten.

Stressbewältigung:


Alle, und Hörbehinderte ganz besonders, sollten lernen, Stressreaktionen abzubauen, Stressreize zu vermeiden, ihnen bewusst auszuweichen oder sie zu verändern, also Distress in Eustress umzufunktionieren. Spannungen im Wechsel mit Entspannungen gehören zwar zum Alltag, aber Verspannungen müssen gelöst werden.
Zur aktiven Stressbewältigung gibt es verschiedene Methoden. Der Schlüssel für eine wirkliche Stressbewältigung liegt dabei hauptsächlich in einer positiven und dynamischen statt negativer und passiven Lebenshaltung.



\"Beginn den Tag mit einem Plan\"

Fangen Sie den Tag an, indem Sie in aller Ruhe Ihr Tagespensum festlegen. Ordnen Sie die Ziele nach ihrer Wichtigkeit. Das Unwichtigere kann dann immer noch verschoben werden.


\"Mach mal Pause!\"

Legen Sie eine Pause ein, wenn Sie etwas erledigt haben. So merken Sie erst richtig, wie gut es vorwärts geht. Und noch etwas: Nur die wenigsten Dinge lassen sich zu aller Zufriedenheit und für alle Zeiten erledigen. Geniessen Sie deshalb auch die Freude, ein Etappenziel zu erreichen.


\"Belohne dich!\"

Setzen Sie sich Belohnungen aus für das Erreichen Ihrer Ziele. Man kann sich auch belohnen, indem man jemand anderem eine Freude macht.

\"Mach am Feierabend einen dicken Punkt!\"

Machen Sie endgültig Feierabend am Ende Ihrer Arbeitszeit. Unerledigtes kommt auf die folgende Tagesliste. Unbarmherzig. Und grübeln Sie nicht über begangene Fehler oder Fehlentscheidungen nach. Merken Sie sich, wie Sie diese künftig vermeiden können.


\"Tue etwas beim Nichtstun!\"

Einfach auf dem Sofa liegen, den Fernseher einschalten, sich in die Zeitung versenken, das kann mitunter wirklich helfen, sich zu entspannen und abzuschalten. Doch vergessen Sie nicht: Es gibt eine Menge anderer Freizeitbeschäftigungen - auch anstrengende - die sehr gesund sind. Lassen Sie ein wenig Ihre Fantasie walten! So können sportliche Betätigungen hilfreich sein, muskuläre Verspannungen - eine Begleiterscheinung des Stresses - zu lösen.


Tips das man kein stress mehr hatt


. Denk positiv und umgib Dich mit positiv denkenden Menschen.
. Stecke keine zu hohen Ziele. Bitte wenn nötig um Hilfe.
. Akzeptiere, dass Du nicht jede Situation kontrollieren kannst. Sei Flexibel.
. Mach am Tagesanfang eine Liste der zu erledigenden Aufgaben. Setze Prioritäten.
. Zerlege grössere Aufgaben in kleinere.
. Iss ausgewogen, genügend Früchte, Korn und Gemüse.

. Schlaf genügend jede Nacht.
. Bau jeden Tag eine Fitnesspause zur Energie- und Stimmungssteigerung
. Lass Zeit für Freizeit: z.B. Musik, Gartenarbeit, Lesen etc.
. Vermeide Nikotin, Alkohol oder Medikamente. . Benütze Misserfolge als Lerngelegenheiten.
. Sage falls möglich \"Nein\" zu Aufgaben, die zu zuviel Stress führen würden. (Siehe dazu den Beitrag Zeitmanagement).
. Sprich mit einem Freund über Enttäuschungen oder Erfolge.

. Gib zu, wenn Du nicht recht hast.
. Vermeide Stressquellen wie laute Musik oder ständige Unordnung.
. Lache. Nimm Dir Zeit um Spass zu haben.
. Vergiss nicht, dass es auch in Ordnung ist, einmal zu weinen.
. Trainiere Tiefenatmung: 5 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, 5 Sekunden ausatmen.
. Längeres Sitzen produziert Stress. Nimm Treppen statt Lifte, stehe beim Telephonieren.
. Mach Antistressübungen.

 
 



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