Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Beweise aus der paläobiologie





Gliederung: 1) Paläobiologie

2) Paläontologie


3) Fossilien


4) Altersbestimmung (Uran-Blei-Methode)

5) Eine der wichtigsten erkenntnissen der paläontologischen Forschung


6) Quellen



1) Der Begriff Paläobiologie kommt aus dem griechischen (Palaios-alt, Bios-leben).

Die Paläobiologie beschäftigt sich mit der Entwicklung der Lebewesen in der Erdgeschichte oder einfacher gesagt sie beschäftigt sich mit dem Leben in der Urzeit.

Es gibt verschiedene Teilbereiche/Unterpunkte von Paläobiologie:


Paläoanthropologie (Urzeitmensch)
Paläozoologie (Tiere in der Urzeit)
Paläobotanik (Pflanzen in der Urzeit) und
Paläoökologie (Urzeitliche Lebensräume)
Der Begriff Paläobiologie wurde von Louis Dollo (einem belgischen Paläontologen) eingeführt.Er stellte auch die Dollosche Regel (1890) auf,wonach die Evolution unumkehrbar ist.Diese Regel heißt Irreversibilitätsregel.Diese Regel/Gesetz bezieht sich auf die biologischen Entwicklungsvorgänge und besagt, dass die Entwicklungsvorgänge unumkehrbar sind.Einmal ausgestorbene Tierarten tauchen in der Erdgeschichte nicht mehr auf.

2) Der Begriff Paläontologie komm aus dem griechischen ( palaios-alt, onton-seiend, logos-lehre. Die Lehre vom alten seienden). Die Paläontologie beschäftigt sich mit der Entwicklung der Lebewesen und deren Lebensumständen in der Erdgeschichte.

Die Paläontologie ist in verschiedene (zwei) Teilbereiche unterteilt:


Paläobiologie (Leben in der Urzeit)
Paläoklimatologie (Klima in der Urzeit)
Die Paläontologie befasst sich vor allem mit der Altersbestimmung von im Sedimentgestein gefundenen Fossilien.Dadurch können verwandtschaftliche Zusammenhänge zwischen Fossilien aufgezeigt und so Hinweise auf den zeitlichen Ablauf der Evolution gegeben werden.

3) Der Begriff Fossilien kommt aus dem lateinischen (fossil-ausgrabung).Alle Spuren und Überreste von Organismen die älter sind als ca. 10.000 Jahre werden als Fossilien bezeichnet.Die überwiegende Mehrheit der Fossilien findet man in Sedimentgestein.Sedimentgesteine sind die häufigsten Gesteine auf der Erdoberfläche.

Fossilien beweisen die Stammesgeschichte der Organismen, da sie

Organismen früherer Erdzeitalter dokumentieren
Einen Einblick in den Verlauf und die Geschwindigkeit der Evolution ermöglichen
Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Organismen belegen
Das Alter der Fossilien kann man mit unterschiedlichen Methoden bestimmen.Die am häufigsten verwendete Methode ist die Uran-Blei-Methode.

4) Die Uran-Blei-Methode:

Die Uran-Blei-Methode basiert auf dem radioaktiven Zerfall von Uran-235 in Blei-207 und Uran-238 in Blei-206.(U = Uran, Pb = Blei)1. Zerfall des Radioisotops U-235 mit einer Halbwertzeit: 703,8 Mio. Jahre über verschiedene Tochterisotope zu stabilem Pb-207.2. Zerfall des Radioisotops U-238 mit einer Halbwertzeit: 4,468 Mrd. Jahre über verschiedene Tochterisotope zu stabilem Pb-206. Das Alter uranhaltigen Minerale kann nun über das Verhältnis der Tochterisotope zum verbliebenen Anteil des Mutterisotops (hier: U) unter Kenntnis der Halbwertzeit des Mutterisotops bestimmt werden. Dabei muss ggf. der vor dem radioaktiven Zerfall bestehende Gehalt an den Bleiisotopen Pb-207 und Pb-206 berücksichtigt werden; dies geschieht durch die Messung des Gehalts an nicht durch radioaktiven Zerfall entstehendem, nur natürlich vorkommendem Pb-204: Die unveränderten Verhältnisse Pb-207/Pb-204 und Pb-206/Pb-204 sind aus der Messung von Meteoritenmaterial bekannt, daher kann aus dem Pb-204-Gehalt auch der ursprüngliche Gehalt an Pb-207 bzw. Pb-206 berechnet werden; dieser muss von dem gemessenen Gehalt abgezogen werden - der Rest ist dann durch radioaktiven Zerfall entstanden.Diese Methode wird am häufigsten für Proben aus dem Präkambrium (Erdurzeit) benutzt.

5)Die Paläobiologie hat eine sehr große Bedeutung für die Evolutionstheorie,da durch Fossile verschiedenen Alters,zusammenhängende Entwicklungen für einzelne Tiergruppen festgestellt werden können.

Eine wichtige Erkenntnis der paläontologischen Forschung ist, dass sich die Lebewesen im Laufe der Zeit immer von einfachen,wenig spezialisierten Formen zu stets komplexeren und hochspezialisierten Organismen entwickelt haben.

 
 



Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Achtung, Geckos! Steitlustige Echsen
Arrow Beschwerden und Gesundheitliche Probleme
Arrow Auslösende Faktoren einer Essstörung
Arrow Pilze als Nutzpflanzen
Arrow Differenzierung - Savanne
Arrow Kindesalter 2 bis 4 Jahre
Arrow Welche reflektorische Antwort der Muskulatur kann man aus Schmerzrezeptorreizung der Extremität erhalten?
Arrow Humangenetik - Ziele/Methoden
Arrow Schlangen
Arrow Risiken von Alkohol




Datenschutz
Zum selben thema
icon Verdauung
icon Drogen
icon Pubertät
icon Enzyme
icon Erbkrankheiten
icon Rauchen
icon Luft
icon Immunsystem
icon Parasit
icon Verdauung
icon Gedächtnis
icon Ökosystem
icon Genetik
icon Biotop
icon Radioaktivität
icon Hygiene
icon Gehirn
icon Tier
icon Botanik
icon Pflanzen
icon Gen
icon Chromosomen
icon Lurche
icon Depression
icon Dinosaur
icon Infektion
icon Auge
icon Allergie
icon Alkohol
icon Insekte
icon Herz
icon Proteine
icon Wasser
icon Ozon
icon DNA
icon Ökologie
icon Spinnen
icon Blut
icon Klonen
icon Hepatitis
icon Fotosynthese
icon Krebs
icon Hormone
icon Schmerz
icon Fortpflanzung
icon Röteln
icon Mutationen
icon Diabetes
icon Antibiotika
icon Eiweißsynthese
icon Körper
A-Z biologie artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution