Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Allergien - behandlungsmethoden



a.) Medikamentöse Behandlung: Mit Medikamenten versucht der Arzt die Wirkung des von den Mastzellen bei einer allergischen Reaktion ausgeschütteten Überträgerstoffes, des Histamin, zu neutralisieren oder von vornherein eine Freisetzung zu unterbinden.

~ Antihistaminika: Das sind Medikamente der ersten Wahl bei allergischen Symptomen. Diese Antihistaminika neutralisieren die Wirkung des Histamins im Gewebe. Es gibt eine Reihe von Mitteln, die bei einzelnen Patienten verschieden wirken. Welches Mittel tatsächlich hilft, läßt sich nicht vorhersagen.
Aber auch durch Antihistaminika lassen sich die Symptome der Allergie nicht ausschalten, weil nämlich neben dem Histamin auch noch andere Stoffe bei allergischen Prozessen beteiligt sind.
Die Nebenwirkungen dieser Medikamente können nicht nur sehr unangenehm sondern auch gefährlich werden (zum Beispiel: Straßenverkehr, Arbeit an gefährlichen Maschinen): die Müdigkeit.
Alkohol und Psychopharmaka muß man meiden, da beides die dämpfende Wirkung des Antihistaminikums verstärkt.

~ Cromoglizinsäure: Diese Säure wird in Tropfenform (Augen) und für die Inhalation (Nase, Rachen) hergestellt.
Dieses Arzneimittel verhindert, daß die Mastzellen überhaupt Histamin ausschütten. Allerdings wirkt dieses nicht sehr schnell, da der Wirkstoff nur sehr langsam in das Gewebe übergeht. Für Pollenallergiker würde das bedeuten, ihre Allergie ein bis zwei Wochen vorherzusehen. Bei einem unvorhersehbaren Energieschub nützt dieses Medikament nichts und ist im therapeutischen Wert eingeschränkt.

~Kortisonpräparate: Kortison ist ein chemisches Produkt, das sich von einem natürlichen Hormon der Nebenniere, dem Kortisol, ableitet. Vor fast 50 Jahren entdeckte man die entzündungshemmende Wirkung und man glaubte, ein richtiges Wundermittel gegen viele Leiden gefunden zu haben.
Kortison spielt im Stoffwechsel aller Gewebe eine zentrale Rolle und sorgt dafür, daß der Organismus gefährliche Streßsituationen überwindet.
Bei Allergien gelingt es mit Kortison, entzündliche Prozesse nachhaltig zu beeinflussen und zu beseitigen. Dabei ist entscheidend welche Allergene die Überempfindlichkeit auslösen oder in welcher Form sie ausgelöst wird. Kortison hilft praktisch in allen Fällen.
Es ist jedoch auch mit Vorsicht zu handhaben, da es eine Reihe von gefährlichen Nebenwirkungen hat.

~Hyposensibilisierung: Hinter diesem Fachbegriff verbirgt sich die einfache Erklärung, den Allergiker gegen die Auslöser seiner Allergie unempfindlich zu machen. Dabei wird dem Patienten das betreffende Allergen in steigender Konzentration unter die Haut gespritzt, so daß sich sein Immunsystem langsam an die allergieauslösenden Stoffe gewöhnt und nicht mehr mit den bekannten Symptomen reagiert.
Diese Therapie gehört zu den wirkungsvollsten gegen allergische Leiden, und wenn sich die Allergene eignen, sollte man sich unbedingt zu solch einer Behandlung entschließen.
Die Hyposensibilisierungslösungen wird daraus zusammengesetzt, daß der Rohstoff (Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilbe) in eine Speziallösung kommt. Dort geht die allergen wirkende Substanz in die Lösung über. In komplizierten pharmazeutischen Verfahren wird diese Lösung nun gereinigt und aufbereitet, so daß sie am Schluß des Prozesses nicht mehr Pollenkörner oder ganze Milben enthält, sondern nur noch die Eiweißkörper der Allergene.
Aus diesem Extrakt werden Verdünnungen für jeden Patienten individuell nach den Angaben des Arztes hergestellt.
Normalerweise dauert eine solche Behandlung zirka drei Jahre, wobei es auf die Stärke der Allergie und dem Allgemeinzustand des Patienten ankommt.


b.) Alternative Behandlungen:
~Heilung durch Akupunktur: Diese Methode beruht auf einer altüberlieferten chinesischen Philosophie, daß nämlich im Krankheitsfall Energieströme im Körper blockiert seien. Indem der Therapeut an bestimmten Körperstellen feine Nadeln in die Hautoberfläche sticht, versucht er das innere energetische Gleichgewicht des Organismus wiederherzustellen.
Die Akupunktur hat schon viele Heileffekte bewirkt. Selbst wenn das Leiden nicht ganz verschwindet, kann eine Verbesserung der Symptome bewirkt werden.

~Entspannung durch Aromatherapie: Mit pflanzlichen Ölen, die in die Haut eingerieben werden, soll versucht werden, Krankheitsherde zu beseitigen. Abgesehen von den angenehmen Stimulationen durch die Massagen und den Düften der Öle, können gerade diese dem Allergiker Probleme bereiten.

~Reflexzonenmassage: Die Theorie dieser Behandlung geht davon aus, daß bestimmte Zonen der menschlichen Füsse bestimmten Organen des Körpers zugeordnet werden können. Massiert man die Füsse unter diesem Gesichtspunkt, so soll es gelingen, auf bestimmte Körperorgane heilend einzuwirken.

~Homöopathie: Nach dem Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu behandeln, arbeitet die Homöopathie. Diese Arzneimittel enthalten Substanzen, die eigentlich bestimmte Leiden hervorrufen, in höchster Verdünnung aber heilen. Bei Allergien muß man aber vorsichtig damit umgehen, weil das Immunsystem schon auf geringste Spuren möglicher Allergene reagieren kann.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Die Bedeutung des Waldes -
Arrow FENG-SHUI-WOHLFÜHLTIPPS - Die fünf Feng-Shui-Elemente, Beleuchtung und Lichtquellen
Arrow Vergleich BSE - MKS
Arrow BSE
Arrow WETTBEWERBE UND AUSZEICHNUNGEN
Arrow Biologie : Alternative Energiequellen
Arrow Bierbrauen
Arrow Gregor Mendel
Arrow Wodurch kann man die Schmerzempfindung verringern oder intensivieren?
Arrow Muttermale - Muttermaltypen


Datenschutz
Zum selben thema
icon Verdauung
icon Drogen
icon Pubertät
icon Enzyme
icon Erbkrankheiten
icon Rauchen
icon Luft
icon Immunsystem
icon Parasit
icon Verdauung
icon Gedächtnis
icon Ökosystem
icon Genetik
icon Biotop
icon Radioaktivität
icon Hygiene
icon Gehirn
icon Tier
icon Botanik
icon Pflanzen
icon Gen
icon Chromosomen
icon Lurche
icon Depression
icon Dinosaur
icon Infektion
icon Auge
icon Allergie
icon Alkohol
icon Insekte
icon Herz
icon Proteine
icon Wasser
icon Ozon
icon DNA
icon Ökologie
icon Spinnen
icon Blut
icon Klonen
icon Hepatitis
icon Fotosynthese
icon Krebs
icon Hormone
icon Schmerz
icon Fortpflanzung
icon Röteln
icon Mutationen
icon Diabetes
icon Antibiotika
icon Eiweißsynthese
icon Körper
A-Z biologie artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution