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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Frauen in afrika



"Frauen als ökonomisch Handelnde- und nicht als Wohlstandsempfängerinnen!" Dies ist der Wunsch der afrikanischen 'First- Ladies' und bedeutet, den Frauen eine ordentliche Ausbildung zu ermöglichen und sie ihr Talent, mit Finanzen und Handel umzugehen ausüben zu lassen. Doch dies ist in vielen afrikanischen Staaten ein großes Problem. Die traditionellen Aufgaben einer Frau, vor allem in vom Islam beherrschten Regionen, wie zum Beispiel Nigeria, hauptsächlich Haus- und Feldarbeit. Sie sind ihren Männern unterwürfig, dürfen kein Land besitzen, haben oft eine sehr geringe Selbstachtung und gelten in Extremfällen sogar lediglich als 'Gebärerinnen'. Sie haben in diesem chauvinistischen Patriachat keine Chance, lesen und schreiben zu lernen oder eine gute Ausbildung zu bekommen, geschweige denn, wie es bei uns oft heißt 'sich selbst zu verwirklichen'. Die harte Arbeit, die sie tagtäglich 14- 17 Stunden verrichten, findet, obwohl sie quasi die Grundlage eines funktionierenden Staates ist, keine Beachtung in der Gesellschaft. Die Männer gehen teilweise sogar soweit, dass sie, sobald Gewinn winkt, durch neue Gerätschaften/ Anbau- oder Bewässerungssysteme, die sonst so verpönte 'Frauenarbeit' übernehmen, da Fortschritt ja schließlich 'Männersache' ist.