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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Entwicklung

Weiße löcher


1. Atom
2. Motor



Die Gesetze der Physik sind zeitsymmetrisch. Wenn es also Objekte namens Schwarzer Löcher gibt, in die Dinge hineinfallen und aus denen nichts entkommen kann, dann muss es andere Objekte geben, aus denen Dinge entweichen, in die aber nichts hineinfallen kann.
Es gibt Lösungen für die Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie, nach denen man in ein Schwarzes Loch fallen und aus einem Weißen Loch herauskommen kann. Es wäre die ideale Methode, um große Entfernungen im All zurückzulegen. Doch sind alle diese Lösungen instabil, da die leiseste Störung - etwa die Anwesenheit eines Raumschiffs - die Passage (das Wurmloch), die vom Schwarzen zum Weißen Loch führt, zerstören muss.
In einem Schwarzen Loch werden Materie und Energie in den Ereignishorizont hineingezogen. Beim Weißen Loch zeigte sich das entgegengesetzte Phänomen - die Ausstoßung von Energie und Materie. Es lässt alles hinaus, was sich in seinem Inneren befindet, aber hindert alles andere daran, hineinzugelangen. Infolgedessen würde sich ständig energiereiches Material vor dem Antihorizont des Weißen Loches zusammenballen. Schicht um Schicht würde diesem Mantel hinzugefügt werden, bis das Weiße Loch von einem dichten Energieschild umgeben wäre. Man nennt es die "blaue Schicht", da diese Energie durch die Schwerkraft wahrscheinlich zum blauen Ende des Lichtspektrums hin verschoben würde.( Eine Erscheinung, die sich aus der ART ergibt).
Da nach der ART die Materie dem Raum vorschreibt, wie er sich zu krümmen hat, wäre die Raumzeitregion in der Umgebung des Antihorizonts veranlasst, sich heftig zu verwerfen. Schließlich wäre sie so gekrümmt, dass der einstige Antihorizont zu einem echten Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs geriete und von nun an alles Material - auch alle Lichtstrahlen - daran hinderte, das Gebilde zu verlassen, das einst ein kosmischer Geysir war. Somit hätte sich das extrovertierte Weiße Loch in ein introvertiertes Schwarzes Loch verwandelt.
Sähe ein Beobachter in der Außenwelt diese Ereignisfolge, erschiene sie ihm höchst seltsam. Kaum dass ein Weißes Loch irgendwo im All auftauchte, zöge es sich auch schon wieder hinter einem Schwarzen Vorhang zurück. Je nach ihrer Masse verschwänden sie unterschiedlich schnell. Bei einem Weißen Loch mit zehn Sonnenmassen würde die Umwandlung in der Regel nicht einmal eine tausendstel Sekunde dauern; und selbst ein Weißes Loch, das eine Million Sonnenmassen besäße, würde nur etwas mehr als eine Minute lang überleben.
Wenn es Weiße Löcher in den Anfangsphasen des Universums gegeben hat, dann wäre es unwahrscheinlich, dass sie noch vorhanden sind; schon noch kurzer Zeit hätten sie sich alle in Schwarze Löcher verwandelt. Selbst Weiße Löcher aus späteren Phasen wären schon lange auf ewig hinter Ereignishorizonten verschwunden.

 
 



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