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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Vortrag glühlampe


1. Atom
2. Motor

Gliederung: · Allgemein>

· Geschichte


· Aufbau, Funktion

· Warum Glühlampen gasgefüllt sind


· Betriebsverhalten


· Lebensdauer einer Glühlampe




1. Allgemein

Die Glühlampe dient als künstliche elektrische Lichtquelle, die beliebig ein- und ausschaltbar ist. Sie findet Anwendung in sämtlichen Bereichen der Innen- und auch der Außenbeleuchtung, von Wohnräumen und Schaufenstern, Verkehrsanlagen und Sportplätzen. Manchmal wird sie aber auch als Spezialbeleuchtung, wie z.B. als Studio- und Bühnenbeleuchtung, in der Foto-Optik und als Verkehrs- und Signallampe eingesetzt.




2. Geschichte

Wer an den Erfinder der Glühbirne denkt, wird vermutlich den Universalerfinder Thomas Alva Edison (1847-1931) als Vater der Glühbirne nennen. Doch es war der nach Amerika ausgewanderte deutsche Uhrmacher Heinrich Goebel (1818-1893) aus Springe, der 1854 die erste brennende Glühbirne konstruierte - damals war Edison erst 7 Jahre alt.

Zur Zeit der Revolution 1848 wanderte Heinrich Goebel, ein Feinmechaniker aus Hannover, nach Amerika aus. Er ließ sich in New York mit einer Optiker- und Uhrmacherwerkstatt nieder und beschäftigte sich nebenbei aus Begeisterung mit dem elektrischen Licht.

Goebel brauchte in seiner Werkstatt gutes Licht. Also schmolz er zunächst einen verkohlten Bambusfaden in eine luftleere Glasglocke ein und versorgte diese mit Strom aus einer Batterie - fertig war die erste Glühbirne! Allerdings entwickelte Goebel seine Erfindung nicht weiter, weil ihm damals keine zuverlässige Stromquelle zur Verfügung stand. Offenbar hat die Batterie nur unregelmäßig Strom abgegeben, so dass seine Lampe nur flackerte.

1854 baute Heinrich Goebel die erste dauerhaft brennende Glühlampe. Er verwendete verkohlte Bambusfasern als Glühfaden und evakuierte den Glaskolben, indem er ihn mit Quecksilber füllte, dieses dann ausfließen ließ und den Kolben dann zuschmolz. Als Stromversorgung war er auf galvanische Elemente, also Batterien angewiesen.




Warum der erste Anlauf scheiterte.

Warum verbreitete sich diese Erfindung nicht? Wenn man heute lapidar sagt \"der Strom kommt doch aus der Steckdose\", so galt das für diese Zeit eben noch nicht. Stromleitungen in die Wohnhäuser waren noch in weiter Ferne, der Strom aus den Batterien zu unpraktisch. Goebel beleuchtete mit seinen Glühlampen sein Schaufenster. Ansonsten blieb seine Erfindung eine Kuriosität am Rande. Sie wäre vielleicht sogar vollkommen vergessen worden, aber 1893 strengte eine Firma in Konkurrenz zu Edison einen Prozess an, um dessen Patente auf die Kohlefadenglühlampen zu Fall zu bringen. Und hier trat der dann 75jährige Goebel noch einmal auf und stellte unter Beweis, dass bereits er funktionsfähige Kohlefadenlampen herstellen konnte.

 
 

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