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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die lebensdauer schwarzer löcher


1. Atom
2. Motor



Nach E=mc2 ist die Energie der Masse proportional. Fließt negative Energie ins Schwarze Loch, verringert sich infolgedessen seine Masse. In dem Maße, wie das Schwarze Loch an Masse verliert, verringert sich sein Ereignishorizont. In dem Maß, wie das Schwarze Loch an Masse verliert, nehmen also Temperatur und Emissionstätigkeit zu, so dass die Masse noch rascher verloren geht.
Die Temperatur eines Schwarzen Lochs ist also umso größer, je geringer seine Masse ist. Und natürlich ist die Strahlung, die von einem Schwarzen Loch ausgeht, umso stärker, je heißer es ist.
Was geschieht, wenn die Masse schließlich extrem klein und die Strahlung sehr groß wird, ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich aber würde es in einem gewaltigen Strahlungsausbruch, dem Äquivalent von vielen Millionen H-Bombenexplosionen, endgültig verschwinden.

Ein Schwarzes Loch, dessen Masse das Mehrfache der Sonnenmasse aufwiese, hätte nur eine Temperatur von einem zehnmillionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt. Das ist weitaus weniger als die Temperatur der Mikrowellenstrahlung, die das Universum erfüllt ( 2.7 Grad über dem absoluten Nullpunkt), sodass solche Schwarze Löcher sogar weniger Strahlung abgeben als absorbieren.
Falls es dem Universum bestimmt ist, auf ewig zu expandieren, so wird die Temperatur der Hintergrundstrahlung schließlich unter die eines Schwarzen Loches absinken, das daraufhin anfangen wird, an Masse zu verlieren. Aber auch dann noch wäre die Temperatur so niedrig, dass es 1066 Jahre dauern würde, bis es vollständig verdampft wäre. Dieser Zeitraum ist sehr viel älter als das Alter des Universums, das lediglich zehn bis zwanzig Milliarden Jahre vorzuweisen hat.

Andererseits hätten urzeitliche Schwarze Löcher mit sehr viel geringerer Masse, die in sehr frühen Stadien des Universums entstanden sein können - durch Zusammensturz von Unregelmäßigkeiten - eine sehr viel höhere Temperatur. Mit einer Anfangsmasse von einer Milliarde Tonnen hätten sie eine Lebenszeit, die ungefähr dem Alter des Universums entspräche.
Urzeitliche Schwarze Löcher mit noch kleinerer Anfangsmasse hätten sich bereits verflüchtigt, während Löcher mit etwas größerer Ausgangsmasse immer noch Strahlung in Form von Röntgen- und Gammastrahlen emittierten. Nun gleichen diese Strahlen Lichtwellen, nur dass sie wesentliche kürzere Wellenlängen haben. Solche Löcher wären kaum als schwarz zu bezeichnen - sie wären weißglühend und strahlten Energie in der Größenordnung von ungefähr zehntausend Megawatt ab.

Ein einziges dieser Schwarzen Löcher könnte zehn große Kraftwerke versorgen, vorausgesetzt, es wäre möglich, seine Energie nutzbar zu machen.
Das wäre allerdings ziemlich schwierig: Ein Schwarzes Loch mit der Masse eines Berges hätte die Größe eines Atomkerns! Brächte man nun dieses auf die Erdoberfläche, so würde es durch den Boden zum Mittelpunkt der Erde stürzen, in einer Pendelbewegung im Erdinneren hin- und herschwingen und schließlich im Erdmittelpunkt zur Ruhe kommen.
Die einzige Möglichkeit wäre, es in die Umlaufbahn der Erde zu bringen. Doch die einzige Möglichkeit, es zu einer solchen Umlaufbahn zu veranlassen, bestünde darin, die Anziehungskraft einer großen Masse zu nutzen, die man, wie einem Esel eine Wurzel, vor ihm herziehen müsste.

 
 



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