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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Dgps: differentielles gps


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DGPS: Differential Global Positioning System

Die Probleme bei der Verwendung des normalen GPS sind unter anderem, daß die Zeitsignale der Satelliten durch atmosphärische Störungen leicht verzögert sind womit die Positionsbestimmung im schlimmsten Fall um das Produkt der Zeitverzögerungen von der wirklichen Position abweichen kann. Um das zu verhindern benutzt man das Differentielle GPS.

Wenn zwei Empfänger relativ nahe zueinander stehen (ein paar 100km), müssen die Zeitsignale fast dieselben Schichten der Atmosphäre durchdringen und haben deswegen auf den Empfängern nahezu denselben Fehler. Das ist die Idee, die hinter DGPS steckt. Man verwendet einen Receiver, um die Verspätung (Delay) zu messen, und benutzt die Fehlerinformation, um die Positionsinformation des zweiten Empfängers zu korrigieren. Nötig ist dafür allerdings ein sehr genau ausgemessener Referenzpunkt. Das dort aufgestellte Gerät wird invers verwendet, d.h. es verwendet eine fixe Position, um daraus Sollzeitsignale zu berechnen, welche mit den von den Satelliten ausgesendeten Signalen verglichen werden.
Die Information, die dem "roving receiver", dem bewegten Empfänger zugeschickt werden muß, hat daher folgendes Format:


Satellit Nummer hat folgendes Delay
1 10 ns

5 3 ns
9 5 ns

13 7 ns
17 20 ns

20 8 ns



Der Referenzreceiver weiß natürlich nicht, welche Satelliten der roving receiver zur Positionsbestimmung verwendet, deswegen schickt er alle Delays, die er berechnen kann (also aller Satelliten, die er "sieht") zum roving receiver.

Um DGPS zu verwenden hat man die Möglichkeit eine Referenzstation zu installieren (wurde früher von Ölfirmen und Vermessern gemacht) oder man benutzt bereits vorhandene frei zugängliche Anlagen (in den USA z.B.: von der US Coast Guard). Diese Sender arbeiten im 300 kHz-Bereich. Die meisten GPS-Empfänger haben entweder einen schon eingebauten 300 kHz-Empfänger oder haben Eingänge für die Fehlerkorrektur durch externe Empfänger.
Mithilfe von DGPS lassen sich die meisten Fehler (auch ein Teil der vom Verteidigungsministerium geschaffenen Ungenauigkeit) auf ein erträgliches Ausmaß reduzieren.

 
 

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