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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Sinfonie

Richard wagner


1. Konzert
2. Jazz

Wagner versuchte Dichtung, Musik, bildende Kunst, Schauspielkunst und Tanz zusammen als Gesamtkunstwerk in der Oper darzustellen.

Er wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Wegen des frühen Todes seines Vaters wuchs er bei Ludwig Geyer, seinem Stiefvater, auf. Dieser weckte schon früh sein Interesse für Theater und Dichtkunst. Wagner wurde durch bekannte Werke von Beethoven schnell zum Komponieren eigener Stücke angeregt.

Er erhielt seine musikalische Ausbildung beim Thomaskantor C. T. Weinlig. Von 1833 bis 1839 war er an mehreren Opernhäusern (u. a. in Würzburg, Magdeburg, Königsberg und Riga) tätig und schrieb in dieser Zeit seine ersten Opern Die Feen (1834) und Das Liebesverbot sowie mehrere Orchesterwerke. 1836 heiratete er in Königsberg die Schauspielerin Minna Planer. In der Zeit als Musikdirektor in Riga entstanden das Libretto und die ersten beiden der fünf Akte von Rienzi, seiner ersten wichtigen Oper.

1839 verließ Wagner Riga hochverschuldet. Während einer Seefahrt nach England entstand der Plan für seine zweite große Oper Der fliegende Holländer (fertiggestellt 1841). Nach einem kurzen Aufenthalt in London reiste er weiter nach Frankreich, wo er sich in Paris niederließ. Dort entstand die Faust-Ouvertüre. Zeitweise in ärmlichsten Verhältnissen lebend, blieb er bis April 1842 in Paris. Am 20. Oktober 1842 wurde Rienzi am Hoftheater in Dresden mit großem Erfolg uraufgeführt; es folgte die triumphale Uraufführung von Der fliegende Holländer am 2. Januar 1843. Im gleichen Monat zog Wagner nach Dresden um und nahm dort die Stelle des Königlich Sächsischen Hofkapellmeisters an.

In seiner romantischen Oper Tannhäuser , die am 19. Oktober in Dresden uraufgeführt wurde, verwirklichte Wagner erstmals strukturelle und technische Neuerungen, die bei dem an die damalige konventionelle Oper gewöhnten Publikum heftige Kritik hervorriefen. Dennoch kam es drei Jahre später zu weiteren Vorstellungen von Tannhäuser in Weimar, wo sie Wagners Freund Franz Liszt aufführte. 1848 stellte Wagner die romantische Oper Lohengrin fertig, doch lehnte das Hoftheater Dresden die Uraufführung aus Angst vor weiterer Kritik durch die Öffentlichkeit ab. Ein half Liszt Wagner und leitete die Uraufführung am 28. August 1850 in Weimar. In beiden Werken führte Wagner die schon im Fliegenden Holländer entwickelte Leitmotivtechnik weiter und löste den traditionellen Nummernaufbau zugunsten größerer szenischer Einheiten auf.

Wagners politisches Engagement galt dem radikalen Flügel der deutschen Politik; wegen seiner Teilnahme an der gescheiterten Revolution von 1848/49 wurde er steckbrieflich gesucht und musste aus Preußen fliehen. Er hielt sich zunächst bei Liszt in Weimar auf, später (bis 1858) in Zürich. Dort setzte er die Arbeit an einem seiner wichtigen Werke \"Der Ring des Nibelungen\" fort. Die Arbeit an \"Das Rheingold\" begann er im November 1853 und beendete sie im Mai 1854; Die \"Walküre\" stellte er im Dezember 1856 fertig.

Ab 1857 wohnte Wagner zusammen mit seiner Frau in Zürich im so genannten \"Asyl\", einem Gartenhaus. Wagner komponierte dann Tristan und Isolde (1857-1859). Die Uraufführung fand am 10. Juni 1865 in München statt

Nach dem spannungsbedingten Auszug aus dem Züricher Exil lebte Wagner , in hoffnungsloser finanzieller Situation , zeitweise in Venedig, Luzern, Paris und Wien. 1864 wurde er von Ludwig II., der ihm als großer Verehrer seiner Musik finanzielle Unterstützung bei der Beendigung seiner Werke zusicherte, nach München gehohlt. Bereits zwei Jahre vorher hatte er in Biebrich die Arbeit an Die Meistersinger von Nürnberg begonnen, die er 1867 beendete. Dieses Werk wurde am 21. Juni 1868 in München uraufgeführt, wo auch auf Wunsch des Königs die Uraufführungen von Das Rheingold (1869) und Die Walküre (1870) stattfanden. 1866 starb Wagners erste Frau.

Am 25. August 1870 heiratete Wagner Cosima von Bülow, die Tochter von Franz Liszt. Das Siegfried-Idyll (1870) widmete er Cosima nach der Geburt ihres Sohnes Siegfried. 1872 zog Wagner mit der Familie nach Bayreuth, wo im Mai mit dem Bau des von ihm konzipierten Festspielhauses begonnen wurde. Noch im Sommer desselben Jahres setzte er die Arbeit am Ring des Nibelungen fort und konnte sie im November 1874 beenden. Die Uraufführung der gesamten Werks fand vom 13. bis 17. August 1876 im Festspielhaus Bayreuth unter der Leitung von Hans Richter statt. 1877 nahm Wagner die Arbeit an Parsifal in Angriff. Dieses letzte seiner Musikdramen wurde am 26. Juli 1882 uraufgeführt.

Aus gesundheitlichen Gründen reiste Wagner noch im Jahr 1882 nach Venedig, wo er am 13. Februar 1883 an einem chronischen Herzleiden starb.



Die wichtigsten Werke Wagners:

Die Feen (1833-34)

Das Liebesverbot(1834-36)
Rienzi (1840)

Der fliegende Holländer (1843)
Tannhäuser (1845)

Lohengrin (1850)
Tristan und Isolde (1865)

Die Meistersinger von Nürnberg
Das Rheingold (1869)

Die Walküre (1870)
Siegfried (1876)
Götterdämmerung (1876) Parsifal (1882)

 
 

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