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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Netware 4.x


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2.1 Übersicht NetWare 4.x arbeitet als serverübergreifendes Netzwerk-Betriebssystem, d.h. das man sich an einem Netz anmeldet (LOGIN NAME.ORGANISATION ...).

Sie brauchen NetWare 4.x wenn Sie:

. deutsche Menütexte und Bedienung benötigen,
. aus Platzgründen Daten komprimieren oder auslagern müssen,
. Server-übergreifende Netze anlegen und zentral verwalten wollen,
. Netzwerke mit mehr als 250 Benutzern an einem Server aufbauen möchten,
. den Plattenplatz mit Block Suballocation optimal ausnutzen wollen,
. den Paketversand mit Packet-Burst beschleunigen wollen,
. Large Internet Packets über Router nutzen wollen oder
. Programme am Server in geschützten Ringen starten wollen.
2.2 Deutsche Menütexte und Bedienung

Für NetWare 4.x wird eine internationale Version mit verschiedenen Sprachen angeboten. Novell bezeichnet dies als National Language Support, abgekürzt NLS.

2.3 Datenkomprimierung

NetWare 4.x bietet die Möglichkeit, im Fileserver gespeicherte Dateien für den Benutzer unsichtbar automatisch zu komprimieren. Im Extremfall hat man danach nur noch gut ein Drittel der ursprünglichen Dateigröße.
Benutzt man die komprimierten Daten, dann packt der Server diese Dateien unverzüglich automatisch aus. Der Zugriff auf den Server wird bei diesen Tätigkeiten langsamer. Deshalb hat eine Komprimierung nur dann Sinn, wenn sie wichtiger als die Zugriffsgeschwindigkeit ist. Außerdem sollte man keine Dateien komprimieren, die laufend benutzt werden.

2.4 Auslagerung selten benutzter Dateien: Data Migration

Selten verwendete Dateien kann NetWare 4.x auf langsame Speichermedien (optische Platten oder Bandlaufwerke) auslagern.
Diese Zusatzspeicher müssen aber immer angeschlossen sein, damit der Server ausgelagerte Dateien bei Bedarf zurück auf die Platte kopieren kann.

2.5 Block-Unterzuordnungen (Suballocation)

Betriebssysteme wie MS-DOS oder Novell NetWare bis Version 3.x verwenden für jede Datei mindestens einen Block. Die Größe dieser Blocks gibt man beim ersten Einrichten von Novell-Betriebssystemen an.
NetWare 4.x bietet beim Fileserver-Einrichten die Blockgröße abhängig von der Größe des Volumens an.
(bis 32 MB - 4 KB, bis 150 MB - 8 KB, bis 500 MB - 16 KB,

bis 2 GB - 32 KB, über 2 GB - 64 KB).

Bei Block-Unterzuordnungen (Suballocation) wird nicht für jede kleine Datei ein Block verwendet. Statt dessen ordnet NetWare Block-Untereinheiten mit je 512 Byte zu. Die zwischen 4 und 64 KB langen Blocks werden in 512 Byteteile gestückelt. Ein Block kann dadurch mit mehreren kurzen Dateien oder Dateienden gefüllt werden, die andernfalls jeweils einen ganzen Block belegten.


2.6 Packet Burst

Im Packet-Burst-Modus (burst bedeutet: in einem Schwung aussenden) werden Datenpackete gruppenweise über das Netz übertragen. Jedesmal, wenn eine Station mehr als ein Paket hintereinander sendet, wird der Packet-Burst-Modus aktiviert.


2.7 Large Internet Packets

Bei größeren Netzwerken werden Datenpakete oft auf ihrem Weg vom Arbeitsplatz zum Server weitergeleitet. Das Weiterleiten geschieht entweder über den internen Router der Fileservers oder über externe Router.
In Novell NetWare Version 4 wurde die Paketgröße zwischen Server und Arbeitsplatz abgestimmt. Befand sich ein Router in dem Verbindungsweg, so limitierte der Server die maximale Paketgröße auf 576 Bytes.
Manche Netzwerke wie Ethernet und Token Ring erlauben aber größere Pakte. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Paketgröße entsprechend zu vergrößern und damit die Übertragungsleistung über Router zu verbessern. Diese Funktion ist in NetWare 4.x integriert und wird als Large Internet Packets bezeichnet.

2.8 Programmlauf am Server in Betriebssystem-Ringen

Alle mit NetWare 4.x gelieferten Server-Programme wurden von Novell auf ihre Verträglichkeit getestet. Die Kompatibilitätsgarantie gilt aber nur eingeschränkt für Programme von Fremdherstellern.
Deshalb hat Novell im Server-Betriebssystemkern Sicherheitsstufen vorgesehen. Diese sind in Form von Ringen gestaltet: Ring 0 ist derjenige, in dem das Programm sicher laufen muß, in Ring 1,2 und 3 werden Programme notfalls gestoppt, wenn sie sicherheitsrelevante Server-Ressourcen falsch verwendet. Das betrifft auch den Hauptspeicher. Verletzt ein Programm die ihm zugeordneten Speichergrenzen, so wird das Programm notfalls angehalten.
Für Programme auf dem Server, die nicht garantiert sicher laufen, wird angegeben, in welchen Ring das Programm gestartet wird. Wenn sich das Programm dann als laufsicher herausstellt, kann es in Ringe mit höherer Erwartung an die Laufsicherheit geladen werden. Erst wenn das Programm hundertprozentig sicher läuft, darf es in Ring 0. Ring 0 wird auch als Betriebssystem-eigener Ring (OS_DOMAIN) genannt. Dort läuft das Programm am schnellsten.

 
 

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