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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bildung

Erwerbungswege erforderlicher kompetenzen für das informationszeitalter.


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2. Viren



Der Erwerb all dieser Kompetenzen ist zwar eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in besonderem Maße aber auch eine Aufgabe der Bildung. Es muß auch berücksichtigt werden, daß Bildung nicht ausschließlich in institutionalisierter Form, also in Schulen und Universitäten, innerhalb der allgemeinen Erwachsenenbildung oder im Rahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, stattfindet. Zugleich existiert es eine sogenannte informelle Bildung, die den gesamtgesellschaftlichen Charakter der derzeitigen Entwicklungen nochmals verdeutlicht.

a)- Neue Wege in der institutionalisierten Bildung.
Die Entwicklung neuer Technologien erfordert vom einzelnen nicht nur neue Kenntnisse und Fertigkeiten, sondern auch infolge der rasanten und in dieser Form bislang unbekannten Geschwindigkeit technischer Neuerungen und deren Umsetzung wird die Fähigkeit und Bereitschaft zum lernen zur wichtigsten grundlegenden Schlüsselqualifikation. Lernen muß in allen Bildungsinstitutionen, in der Gesellschaft überhaupt, als lebenslanger Prozeß, der Eigenaktivität, Selbststeuerung wie auch Kooperation erfordert, begriffen und akzeptiert werden. Anders gesagt eine neue Lernkultur bildet die entscheidende Grundlage dafür, daß Bildung die an sei gerichteten Herausforderungen bewältigen kann. Davon besteht bereits eine Reihe von Ansätzen, die dazu geeignet sind, sich den neuen Aufgaben der Bildung zu stellen. Es mangelt aber an diesen Rahmenkonzepte, die sich nicht ausschließlich auf die lehr- Lernsituation konzentrieren, sondern auch wichtige gesellschaftliche Voraussetzungen, Prozesse und Folgen einbeziehen. Zu den Besprochenen sind folgende skizzenhafte Leitlinien:
1)...Um technische Kompetenz vermitteln zu können, ist der Einsatz neuer Technologien in der Schule, Universität sowie beruflicher Aus- und Weiterbildung eine grundlegende Voraussetzung. In Zukunft sind Strategien und Handlungsanleitungen gefordert, die Lehrende und Lernende darin unterstützen, für spezifische Lernziele und -dedürfnisse jeweils geeignete Technologien zu finden und diese optimal anzuwenden.
2)...Um soziale und kommunikative Kompetenz erwerben zu können, muß regelmäßig (nicht nur in einzelnen Projektmaßnahme), flächendeckend (nicht nur in bestimmten, dafür offensichtlich besonders geeigneten Disziplinen) die Möglichkeit gegeben werden, kooperativ zu lernen und zu arbeiten. Dazu gehören direkte wie auch medienvermittelte (Tele-) Kommunikation.
3)...Die Entwicklung der Fähigkeit, mit einer beinahe unbegrenzten Menge an Information umgehen zu können, erfordert Schlüsselqualifikationen, die vor allem über problem- und fallorientierte Lernumgebungen gefordert werden können.
4) und 5)...mit der Einlösung der Forderung, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen individuelles ebenso wie kollektives Orientierungswissen und demokratisches Verständnis zu vermitteln, haben sich die Bildungsinstitutionen schon immer schwer getan. Hier bieten Prinzipien wie Kooperation und Problemorientierung Lösungsansätze: Lernende sollten Ursachen, Folgen und Verflechtungen von Ereignissen und verstehen, was anhand authentischer Problem- und Falldarstellungen durchaus realisierbar ist. "Projektunterricht", der genau in diese Richtung geht, ist nichts Neues -neu aber ist die Forschung, diese Form des Lehrens und Lernens zum wichtigen und selbstverständlichen Bestandteil der Bildung zu machen.

b). Die Bedeutung der informellen Bildung.
Was Menschen wissen und können, hängt nicht ausschließlich davon ab, welche Bildungs-
Institutionen sie besucht haben. Die individuelle Sozialisation innerhalb von Familie und Freundeskreis, die berufliche Tätigkeit wie auch der kulturelle Kontext des einzelnen sind wichtige Bedingungsfaktoren dafür, wie und was gelernt wird. Implizites Lernen im alltäglichen Handeln und in der Interaktion mit anderen ist eine Wichtige und ausgesprochen wirkungsvolle Form des Lernens, die das institutionalisierte Lernen nicht nur ergänzt, sondern bisweilen sogar in seiner Effektivität übertrifft.




Schlußwort.
Schon immer wurde die These einerseits postuliert, daß vor allem die Schule heute auf die Gesellschaft von morgen vorbereiten soll. Doch konkrete Konzepte und erst recht praktische Versuche zur Umsetzung dieser unstrittigen Forderung sehen sich nach wie vor großen Problemen und Hemmnissen gegenüber. Dies mag daran liegen, daß einzelne Ideen und Maßnahme generell solange nicht greifen werden, bis sich eine neue Lernkultur in der Gesellschaft durchgesetzt haben werden und andererseits werden Multimedia-Anwendungen allerorten als wirksame Lern- und Unterrichtshilfen gepriesen, was nichts daran ändert, daß der Forschungsstand zum Lernen mit Multimedia immer noch unbefriedigend ist. Auch multimediale Anreicherungen bieten da keinen erfolgreichen Ausweg, wenn nicht fundierte Konzepte zum Lernen mit Multimedia den Ausgangspunkt für die Entwicklung und den Einsatz von Lernsoftware bilden. Es mangelt hier ganz offensichtlich an Standards und Kontrollen, aber auch an dringend erforderlichen Hilfen für Eltern und Lehrer, geeignete Programme zu finden, auszuwählen und einzusetzen. Mehr noch als im Zusammenhang mit Multimedia mangelt es an Erfahrungen und systematischen Untersuchungen zum Lernen in und mit Datennetzen. Außerdem sind netzwerkbasierte Lernsysteme im Kommen und bieten neue Lehr- und Lernmöglichkeiten, die Multimedia zwar einschließen, aber selbst weit darüber hinausgehen, da die Menge an Information weiter zunehmen werde, sobald sie von den Fesseln des Papiers befreit sei, so Herr Heinz Mandl. Ganz wichtig ist es aber dieses zu wissen: eine positive Einstellung zum Lernen, die Bereitschaft, in allen Lebensphasen selbständig neue Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln und die Fähigkeit, Veränderungen gegenüber offen, aber auch kritisch zu sein. All dies kann daher als entsprechende Komponente einer neuen Lernkultur gesehen werden, die nicht nur in der institutionalisierten Bildung, sondern in der Gesellschaft insgesamt ihren festen Platz haben sollte.

 
 



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