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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die soundkarte


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Erst durch die Soundkarte ist es möglich mit dem Computer Töne in jeglicher Art zu verwenden. Kein Computerspiel kommt ohne Ton oder Musik Untermalung auf den Markt.



Allgemeine Informationen:
Ein akustisches Signal kann vom Computer nur verarbeitet werden, wenn es vorher digitalisiert wird. Zu diesem Zweck haben Soundkarten einen sogenannten Analog-Digital-Wandler (ADW). Töne werden mittels eines Mikrofons von akustischen Schwingungen in elektrische umgewandelt. Diese wiederum können nun durch ADW "gesampelt", also abgetastet werden. Die charakteristischen Eigenschaften der Schwingungen werden in bestimmten Zeitabschnitten gemessen und als Zahlenwert aufgezeichnet. Die Folge der aufgezeichneten Werte stellt den Ton dar. Je geringer der zeitliche Abstand zwischen zwei Messungen ist, desto besser die Aufzeichnungsqualität, da auch kleinste Veränderungen der Schwingung erfasst werden.
Ein weiteres Maß für die Soundkarte ist die Genauigkeit mit der das Sampling vorgenommen wird. Beispielsweise kann bei einer 16-bit Abtastung zwischen 65536 verschiedenen Zuständen unterschieden werden, während bei einer 8-bit Abtastung lediglich 256 Werte differenziert werden.
Die 2. wesentliche Fähigkeit einer Soundkarte besteht darin, elektronische Töne in den unterschiedlichsten Tönen direkt zu erzeugen. Dies wird mit Hilfe eines Synthesizers erreicht. Dieser kann Instrumente und ganze Orchester zwar schon sehr gut nachahmen, ersetzten wird er sie aber wahrscheinlich nicht so bald können.



Die Geschichte der Soundkarte:
Die erste Soundkarte wurde von der Kanadischen Firma Adlib entwickelt. Zu einem weiteren Standard wurde die von der Firma Creative Labs entwickelte Soundlaster-Karte, die nicht nur die Wiedergabe, sondern auch die Aufnahme von Tönen ermöglichte. Inzwischen wurde die Qualität der Karten deutlich verbessert. Durch Verwendung von 16 statt nur 8 Bit können die Töne in bester CD-Qualität und auch Stereo wiedergegeben werden. Damit war allerdings der Erfindungsreichtum der Soundkarten-Entwickler noch lange nicht erschöpft. Nach der Verbesserung der digitalen Tonwiedergabe machte man sich an die Weiterentwicklung der Midi-Klangerzeugung. Die neuesten Entwicklungsschritte gehen nun in die Richtung, räumlichen Klang auf dem PC zu ermöglichen. Damit ist nicht das normale Stereo-Signal gemeint, sondern richtiger 3D-Sound, womit z.B.: beim Spielen ein Raumschiff scheinbar von hinten am Spieler vorbeirauscht. Solche Techniken sind im Kino schon seit längerem etabliert.

 
 

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