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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bluetooth-


1. Java
2. Viren

11.1. Was ist Bluetooth? /> Intention für die Entwicklung von Bluetooth war es, eine neue universelle und vor allem schnurlose Kommunikationsschnittstelle für eine Vielzahl von Geräten (PDAs, Digicams, Handys, Notebooks etc.) zu schaffen. Obwohl all diese Vorstellungen in Bluetooth eingegangen sind und auch verwirklicht wurden, findet Bluetooth nur sehr langsam den Weg in die entsprechenden Geräte. Immerhin gibt es seit Anfang 2002 endlich mehr als nur eine Handvoll bluetoothfähiger Gerätschaften.
Bluetooth ist ein freies, nicht lizenzpflichtiges Funkverfahren, um Geräte kabellos miteinander zu verbinden und so Sprache, Daten und Bilder über kurze Entfernungen zu übertragen. Der Vorteil gegenüber heutiger Infrarottechnik liegt darin, dass sich die einzelnen Geräte nicht mehr direkt optisch zu \"sehen\" brauchen und dass gleich eine Gruppe von Geräten miteinander kommunizieren kann, nicht nur jeweils zwei. Weitere Vorteile wie Offenheit des Verfahrens, weltweite Frequenzverfügbarkeit, geringer Energieverbrauch und Ausbaufähigkeit von zehn auf hundert Meter prädestinieren Bluetooth zum Ersatz aller kleinen Datenkabel in der nahen Zukunft.
Das kleine

Bluetooth-Modul
stellt eine drahtlose

Verbindung zwischen
mobilen Endgeräten her.

Foto: Ericsson
11.2. Übertragungstechnik
Bluetooth-Geräte senden im 2,4 GHz ISM-Band (Industrial Scientific Medical Band). Dieser Frequenzbereich ist weltweit für jedermann frei nutzbar (einzige Ausnahme: Frankreich). Da auch andere Anwendungen dieses Frequenzband nutzen, sind gegenseitige Störungen möglich. Insbesondere WLAN kann durch Bluetooth gestört werden. Aber Bluetooth erweist sich als recht störungsfest und lässt sich von WLAN kaum aus dem Tritt bringen.
Die maximale Reichweite, die mit dem Kurzstrecken-Datenfunk Bluetooth möglich ist, beträgt etwa zehn Meter. Nur mit speziellen Verstärkern kann die Reichweite auf etwa 100 Meter erhöht werden. Für die Nahfeldanwendungen, für die Bluetooth gedacht ist, reicht diese geringe Reichweite jedoch völlig aus und hat sogar den Vorteil, dass immer genügend freie Übertragungskanäle zur Verfügung stehen, da diese nicht von weit entfernten Bluetooth-Geräten blockiert werden.
Übertragen werden die Daten auf mehreren synchronen und einem asynchronen Datenkanal. Synchrone Kanäle übertragen in beide Richtungen jeweils 64 kBit/s (das entspricht einem ISDN-Kanal) und sind speziell für Sprachübertragungen ausgelegt. Der asynchrone Datenkanal überträgt mit maximal 721 kBit/s in der einen und 57,6 kBit/s in der anderen Richtung. Bei der optional nutzbaren symmetrischen Übertragung auf diesem Kanal sind 432,6 kBit/s in beide Richtungen möglich. Die insgesamt zur Verfügung stehende Übertragungsleistung beträgt bei Bluetooth somit etwa 1 MBit/s.


11.3. Sicherheit
Alle übertragenen Daten können mit einem bis zu 128 Bit langen Schlüssel chiffriert werden. Zur Authentifizierung dient ein ebenfalls 128 Bit langer Schlüssel. Alle Bluetooth-Geräte haben eine eigene 48 Bit-Adresse. Es können also über 281 Billionen verschiedene Geräte auseinander gehalten werden. Auch die adaptive Reichweitenbegrenzung auf die besagten zehn Meter trägt zur Sicherheit bei, da so eine Manipulation des Datenstroms nur aus unmittelbarer Nähe möglich ist. 3

11.4. Zukunftsaussichten

Bluetooth-Module, welche neben der Steuerung und Verschlüsselung auch die komplette Sende- und Empfangstechnik beinhalten, haben inzwischen nur noch die Größe einer zwei Euro-Münze. In Serie produziert, kostet solch ein Modul heute etwa 15 Euro. In Zukunft wird der Preis wohl bis unter fünf Euro sinken, wenn sich Bluetooth - wie von Experten einhellig prognostiziert - schon in naher Zukunft als alltägliche und milliardenhaft verwendete Technik durchsetzt. Selbst Anwendungen, welche heute noch mit Infrarot (z.B. Fernsehfernbedienung oder schnurlose Kopfhörer) arbeiten, werden in Zukunft wohl mit Bluetooth ausgerüstet werden. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, der geringe Preis und die hohe Integrierbarkeit der Module sind die schlagenden Argumente für einen kurzfristigen Markterfolg. 3

 
 

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