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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Von valentinian bis theodosius i.



4.1.Valentinian und sein Bruder Valensr /> Der Nachfolger Jovians war Valentinian. Dieser mußte einen Mitregenten ernennen: er entschied sich für seinen Bruder Flavius Valens. Die beiden waren sehr verschieden. Valentinian war eher der starke und mutige Soldat. Er liebte den Militärberuf. Valens dagegen hätte einen kleinlichen Beamten abgegeben. Beide waren Christen, beide Arianer. Die beiden Brüder hatten nicht sehr viel miteinander zu tun. Erstmals unterschied sich der Westen eindeutig vom Osten.

4.2.Die Hunnen - die Gefahr aus Asien
Die Völker an den Grenzen übten immer größeren Druck aus. Angetrieben von den Hunnen versuchten sie ins römische Land einzufallen, um dort Schutz zu suchen. Die Alemannen überfielen Gallien und verwüsteten Mainz. Valentinian konnte sie zurückdrängen und besiegen. Theodosius, Provinzhalter in Britannien, sicherte Britannien und half auch in Gallien aus. Leider wurde er von Gratian, ein Sohn Valentinians, wegen Verdacht auf Usurpation hingerichtet.

4.3.Valens stirbt bei der Verteidigung des Reiches gegen die Goten
Valens hatte drei sehr große Probleme: die Goten, die Perser und Usurpatoren. Da er alle Legionen zu den großen Flußgrenzen verlegte, verlor er Armenien an die Perser. Doch waren diese Truppenverlegungen nötig: der Verteidigungswall an der Donau drohte sich allmählich aufzulösen. Die Goten suchten verzweifelt nach neuem Land. Die West- und Ostgoten versammelten sich bei Adrianopel. Valens wartete auf seinen Neffen Gratian mit seinen Truppen, dieser kam aber zu spät: das römische Heer wurde von der gotischen Reiterei in den Boden gestampft. Bei dieser Schlacht kam Valens ums Leben.

4.4.Valentinians Söhne werden neue Herrscher
Die Goten sollten nun für immer im Reich bleiben. Valentinian kann die den Einmarsch der Goten ins Ostreich noch einmal verhindern. Valentinian hatte schon vor mehreren Jahren seinen 8-jährigen Sohn Gratian zu Valens' Nachfolger und seinen 4-jährigen Sohn Valentinian II. zum Augustus ernannt. Gratian hatte den Heiden gleich einige Rechte weggenommen.
4.5.Für die bessere Übersicht:
von - bis Herrscher des Westreichs Herrscher des Ostreiches
306 - 337 Konst antin
337 - 337 Konstantin II. Constantius II.
337 - 350 Constans Constantius II.

350 - 353 Magnentius Constantius II
353 - 361 Consta ntius II

361 - 363 Jul ian
363 - 364 Jov ian

364 - 375 Valentinian Valens
375 - 378 Gratian Valens

378 - 379 Gratian Valentinian II.
ab 379 Gratian Theodosius I.

Valentinian II. verlegte seine Residenz nach Mailand. Von dort aus erließ er Gesetze und regierte "sein" Land.

4.6.Sieg des Christentums
Jedes Band zwischen Heidentum und Staat war zerrissen. Für Rom, dessen Geschichte sich seit so vielen Jahrhunderten auf das Einverständnis der Götter mit der Ausübung der Magistratsämter und der kaiserlichen Macht gegründet hatte, war das ein entscheidender Wendepunkt.

4.7.Theodosius I. und Gratian an der Macht - Orthodoxe vertreiben Arianer
379 nahm Theodosius I. Valentinian II. das Ostreich ab. Dieser ist ein Verwandter Theodosius', dem früheren Stadthalter Britanniens. Der Druck der Goten war so groß, daß die beiden Kaiser Goten im römischen Reich ansiedelten mußten, um den Frieden zu wahren: Gratian in Pannonien und Theodosius in Mösien. In dieser Zeit wurde der Arianismus immer unbedeutender. Die Orthodoxie gewann immer mehr an Wichtigkeit. 381 befahl Theodosius, daß die Arianer den Orthodoxen ihre Kirchen übergeben und die Städte verlassen müssen.

Im selben Jahr berief er das ökumenische Konzil nach Konstantinopel. Bei diesem wurde festgelegt, daß die christlichen Provinzen die gleichen sein sollen, wie die weltlichen. Die Religion war für die Kaiser nicht viel mehr als ein Machtinstrument. Der Tod Valens und der Einmarsch der Goten wurde den Arianern in die Schuhe geschoben.

4.8.Das Christentum wird Staatsreligion
Im Kampf Gratian gegen die Alemannen ließ das römische Heer seinen Feldherren im Stich. Es hatte Magnus Maximus zum neuen Feldherren ausgerufen. Theodosius beeilte sich seinen Sohn Arcadius zum neuen Augustus zu erklären. Es gab nun wieder vier Augusti: Theodosius und Arcadius in Konstantinopel, Valentinian II. in Mailand und Maximus in Trier.

Maximus' Stituation war alles andere als gut: Sein Militär war schwach, seine finanziellen Mittel waren nicht groß. In Britannien verlor er den Hadrianswall, den die Römer nie wieder erreichen sollten. Dann marschierte Maximus gegen Konstantinopel, das heißt gegen Theodosius. Maximus Truppen waren aber zu schwach und er verlor bei Siscia und bei Poetovio. Im August 388 ermordeten ihn seine Soldaten. Theodosius konnte seine heidenfeindliche Politik nun auch nach Westen ausdehnen. 391 wird das Christentum zur offiziellen Staatsreligion. 392 wurden alle heidnischen Kulte, wie zum Beispiel die olympischen Spiele, untersagt.

 
 

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