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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Paul fleming





- dt. Arzt + Schriftsteller

- bed. Lyriker des Barocks

- *5.10.1609 in Hartenstein am Erzgebirge

- Sohn des Stadtpastors

- stammt aus protestantischen Pfarrhaus

- erst Privatunterricht von Vater (Abraham)

- dank Patin (Katharina von Schönburg) erhielt er Begabung angemessene Ausbildung

- dann Stadtschule in Mittweida

- 17.02.1616 Tod der Mutter Dorothea

- 1623 Thomasschule in Leipzig (14 Jahre) (Gymnasium)

- 1628 immatrikuliert er sich an Medizinischen Fakultät in Leipzig

- studiert zusätzlich Philosophie ab 1626

- erhält dafür kurfürstliches Stipendium

- Musikerdichter + Thomaskantor Johann Hermann Schein + Universitätsprof. Adam Olearius hatten großen Einfluss auf ihn (stud. Dichterkreis)

- zusätzlich Freundschaften mit sächsischen + schlesischen Studenten

- regten ihn zum dichten an + machten ihn mit Martin Opitz bekannt

- Ende 1631 zum Dichter gekrönt >Poeta laureatus (nach Veröffentlichung mehrerer Dichtungen)

- 2.Mai 1632 Magister

- 1633 auf Einladung von Adam Olearius nach Holstein

- dort engagiert Friedrich von Holstein ihn

- er soll Gesandtschaft nach Russland begleiten (als Reisedichter + Arzt)

- August 1634 erreicht Gruppe Moskau

- entzieht sich somit auch dem krieg

- Ziel: neue Handelsroute durch Russland nach Persien zu erschließen

- er verweilt mit einigen in Reval

- im gleichen Jahr mit Herzog nach Persien

- von 1637 bis 39 in Isphahan

- auf Rückreise lernt er 3 Töchter der Kaufmannsfamilie Niehusen kennen

- erst mit mittleren Tochter zusammen (Elsabe)

- mehr als 100 Liebessonette + zahlreiche Lieder um die Ersehnte

- wurde wegen langer Reise untreu + verlobt sich 1637 mit einem anderen

- 8.7.1639 verlobt sich mit der Jüngsten (Anne)













- berühmt: das Lied der Treue

- Oktober 1639 nach Leiden> Fortsetzung Studium

- 23. Januar 1640 Doktor der Medizin

- will sich in Reval als Arzt niederlassen> zu seiner Verlobten

- stirbt unterwegs in Hamburg (2.4.1640)> Lungenentzündung

- begann Dichterlaufbahn mit Gelegenheitsgedichten

- Vater lies diese mit eigenen Leichenpredigten drucken

- schon 1630 lagen die ersten Drucke lateinisch + deutsch verfasster Texte vor

- So erklärt es sich, dass er im Leipziger Kreis als Dichter ziemlich bekannt wurde

- Dichterlaufbahn beschränkt sich auf knappe 10 Jahre

- Erweiterung seines Horizonts entscheident durch Reise + Aufenthalt in Reval

- hat auch Spuren in Werken hinterlassen

- Anlass zu Gedichten auf Landschaften, Städte, Flüsse, Freunde + ferne Geliebte

- war Meister der Sonett-Form

- seine Lyrik nicht frei von mythologischen Anspielungen, Maximenhäufungen + barockem Schwulst

- war zu seiner Zeit üblich

- dieses Gekünstelte wird jedoch durch persönlichen Ton wettgemacht

- meist Gelegenheitsgedichte,: Trauer-und Hochzeits + Gratulationsgedichte, aber auch religiöse + patriotische Texte

- Seine Werkausgaben Teutsche Poemata und Geist und weltliche Poemata erschienen erst nach seinem Tode 1642 und 1651

- schrieb geistliche + weltliche Lieder in dt. + lat.

- kraftvolle, ursprüngliche Lyrik

- er begann mit lateinischen Gedichten

- mit seinen dt. Gedichten ist er bedeutendste Opitz-Schüler

- auch geistliche Lieder

- Werk umfasst ausschließlich Lyrik

 
 



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