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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Nationalismus

Kalter krieg-









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· Zeittafel zum Kalten Krieg

· Wichtige Daten

· Präsidenten

· Quellenverzeichnis





















































1945

Die Anti-Hitler-Kriegskoalition spaltet sich nach dem 2.Weltkrieg aufgrund ideologischer Gründe auf.



1947

12.März Truman-Doktrin: Zusage des Militärs und der Wirtschaftshilfe für alle antikommunistischen Länder. (Türkei, Griechenland)




1949

Berlin Blockade



04.04.1949

Abschluss des Nordatlantikpakts




25.06.1950-53

Beginn des Koreakriegs, in dem die USA Süd- und die UdSSR das kommunistische Nordkorea unterstützten. Südkorea wird von nordkoreanischen Truppen angegriffen, was die westliche Welt als kommunistische Bedrohung ansieht. Der amerikanische Kommandeur MacArthur will Atombomben entsenden, jedoch lehnt Präsident Harry S. Truman ab, daher bleibt die ursprüngliche Teilung vorhanden.



14.05.1955

Gründung des Warschauer Pakts




27.11.1958

UdSSR verlangen Entmilitarisierung Berlins, die am 13.08.1961 zum Mauerbau führt.



April 1961

Scheitern der Kuba-Aktion: Die USA wollten den bis dahin eigenständigen kommunistischen Staat Kuba zurückgewinnen, was aber nicht gelang.




22.-28.10.1962

Kuba-Krise: Die UdSSR versuchen auf Kuba Raketen zu stationieren, doch J.F. Kennedy verlangte den Abbau der Raketen und verhängte eine Seeblockade, bis N.S. Chruschtschow, Ministerpräsident der UdSSR, einlenkte, weil die Welt kurz vor einem 3. Weltkrieg stand.



1963

Einrichtung eines "heißen Drahts" zwischen UdSSR und USA; Entspannungspolitik; Atomstoppabkommen




1973

Waffenstillstand der Amerikaner wird von Nordvietnamesen nicht eingehalten.



01.08.1975

Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte (Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit)

Grundsätze für vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ost und West




18.06.1979

Abkommen der USA und UdSSR über Verringerung des strategischen Potentials an nuklearen Trägerwaffen. Nato-Doppelbeschluss über die mögliche Aufstellung von Mittelstreckenraketen in Europa, UdSSR kämpfen im Afghanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Kommunisten - erneutes Aufrüsten.

1985: M. Gorbatschow leitet die effektive Abrüstung ein.



1989

Fall der Mauer




1987-1991

Vertrag über die Reduzierung von Mittelstreckenraketen bzw. der strategischen weitreichenden Raketen.
































1945: Streit über die Friedensregelung



Die Vorstellungen über die Erhaltung des Friedens in Europa und auf der ganzen Welt gingen auseinander.




USA und westliche Alliierte:

- Eine in Frieden lebende "eine Welt"

- Selbstbestimmungsrecht der Völker

- Freihandel und internationale Kooperation


= Grundlagen der Demokratie

- Durch ihre starke Wirtschaft hätte die USA so eine Vormachtsstellung in der Welt




Die sowjetischen Vorstellungen:


- Zentrale Wirtschaftsordnung

- Internationale Friedenssicherung durch Hegemoniebildung


(Hegemonie = Vorherrschaft eines Staates über


eine Gruppe anderer Staaten)

- Diktatur des Proletariats = Endzustand des Kommunismus

- Einheitliche Wirtschaftspäne zur Stärkung der Planwirtschaft




1947: Truman-Doktrin



Benannt nach dem Präsidenten H.S.Truman, verkündet die USA mit der Truman-Doktrin den weltweiten Kampf gegen den Kommunismus.



· Ziel: Eindämmung des Sowjetkommunismus

· Wirtschaftliche und militärische Stärkung Europas

· USA als Schutzmacht der unter sowjetischen Druck stehenden Staaten



Damit wenden sich die Vereinigten Staaten von ihrer bisherigen Politik des Isolationismus ab. Dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe der USA wurde verhindert, dass die Türkei und Griechenland vor dem Kommunismus bewahrt blieben.




1948: Die Berlin-Blockade



Nach dem Scheitern eines alliierten Kontrollrates, als oberste Regierungsinstanz in Deutschland, war jede Besatzungsmacht zunächst für ihren Sektor verantwortlich. 1946 beschlossen die Briten und Amerikaner, ihre beiden Zonen zusammen zu legen, um so für eine zügige wirtschaftliche Erholung und politische Stabilität zu sorgen.

Auch in Berlin gab es drei Besatzungszonen. Als im Juni 1948 die Westmächte eine Währungsreform (Reichsmark wird D-Mark) in den Westzonen durchführen, riegeln die Soldaten der Roten Armee alle Zufahrtswege (Strassen-, Schienen- und Schiffsverkehr) nach Berlin ab. Sie wollen mit der Massenaushungerung Berlins, einen Rückzug der westlichen Streitkräfte aus Berlin und die Rücknahme der Währungsreform erzwingen.

Die Amerikaner wollen Berlin aus politischen und strategischen Gründen nicht freigeben, aber sie wollen auch keine militärische Konfrontation riskieren. Es wird eine Luftbrücke errichtet, an der sich alle Westmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) beteiligen. Bis zur Aufgabe der Blockade am 12.Mai 1949, bzw. bis Ende der Luftbrücke am 30.September 1949, werden bis zu 2.326.406 Tonnen Lebensmittel, Kohle und sonstige Hilfsgüter nach Berlin transportiert. 278.228 Flüge waren es in dieser Zeit. Zu Spitzenzeiten landete jede Minute in Berlin ein so genannter "Rosinenbomber".



1949: Gründung der NATO



Der Abschluss des Nordatlantikpakts zwischen den USA, Kanada und zehn europäischen Ländern bedeutete eine weitere europäische Anlehnung an die Atommacht Amerika. Unter der Führung der Vereinigten Staaten entstand die NATO (North Atlantik Treaty Organisation). Sie sollte die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bindungen untereinander stärken.

Die NATO sollte jedoch als reines Verteidigungsbündnis gesehen werden. In Artikel 5 des Vertrages verpflichten sich die Mitgliederstaaten, im Sinne einer kollektiven Selbstverteidigung, einen Angriff gegen einen Vertragspartner als Angriff auf Alle anzusehen und Beistand zu leisten.

Gründungsmitglieder sind: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlanden, Norwegen, Portugal, und die USA. Die Türkei und Griechenland werden 1952 Vertragspartner, die Bundesrepublik Deutschland 1955, Spanien 1982 und 1999 Polen, die Tschechische Republik und Ungarn.

Sitz der NATO ist in Brüssel. Höchstes Beschluss-gremium sind die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten, die sich halbjährlich auf dem


NATO-Gipfel treffen.




1955: Warschauer Pakt



Der Warschauer Pakt wurde als Antwort auf die Aufnahme Deutschlands der NATO und der Wiederbewaffnung Deutschlands gegründet. Es ist ein Militärbündnis der kommunistischen europäischen Staaten unter der Führung der Sowjetunion.

Gründungsmitglieder neben der Sowjetunion sind: Albanien, Bulgarien, die DDR, Polen, Rumänien, die Tschechoslowakei und Ungarn. Die Mitglieder beschlossen mit diesem Vertrag die Bildung eines "Vereinten Kommandos der Streitkräfte" mit der Verpflichtung zu gegenseitigen Konsultationen in allen wichtigen Belangen und natürlich militärischen Beistand. Im Falle eines Angriffs hatten sich die nationalen Streitkräfte dem gemeinsamen Oberkommando zu unterstellen.

Das Oberkommando hatte seinen Sitz in Moskau. Oberbefehlshaber war immer ein sowjetischer Offizier, mit seinem Stab, dem ein gemeinsamer Stab der anderen Staaten zur Seite stand.

Der Warschauer Pakt bildete das militärische Gegengewicht zur NATO und erzeugte außerdem eine engere Bindung der Ostblockstaaten an die Sowjetunion.






1961: Bau der Berliner Mauer



Nach weiteren gescheiterten Versuchen der Roten Armee und der Führung in Moskau die alliierten Verbände zum Verlassen der drei Westsektoren Berlins zu bewegen, postieren sich am 13.August 1961 SED-Kampftruppen an der Sektorengrenze zwischen West- und Ostberlin und diese abzuriegeln.

Bereits am 17.August 1961 wird mit dem Mauerbau begonnen, der, durch Stacheldrähte, Gräben und Selbstschussanlagen ergänzt, zu einer undurchlässigen Grenze wurde.




1961/1962: Kuba-Krise



Die USA war für Kuba lange Zeit der wichtigste Handelspartner. Als Fidel Castro 1956 an die Macht kam, wirtschaftete er das Land mit seinem Kommunismus herunter und macht die USA dafür verantwortlich. Castro enteignete amerikanisches Eigentum und verwies alle Amerikanischen Bürger des Landes. Dies hatte von Seiten der USA ein Handelsembargo zur Folge, welches sich noch gravierender auf die wirtschaftliche Situation auswirkte. Kuba suchte neue Handelspartner und fand in der UDSSR einen wohlwollenden kommunistischen Mitstreiter. Die Sowjets waren natürlich von der strategischen Lage Kubas begeistert und nahmen liebend gern die Verhandlungen auf.

Währenddessen erreichten rund 100.000 kubanische Flüchtlinge das amerikanische Festland. Der amerikanische Geheimdienst CIA bildet einige von ihnen zu einer Exilarmee aus, die zusammen mit

US B52-Bombern einen Aufstand in Kuba anzetteln sollten, so dass das Land wieder den Vereinigten Staaten zufiel. Die Invasion wurde jedoch bereits nach ein paar Tagen niedergeschlagen ("Schweinebuchtfiasko") und Kuba blieb unter dem kommunistischen Einfluss.



Am 28.September 1962 fotografieren amerikanische Aufklärungsflugzeuge sowjetische Düsenbomber und Raketen auf einem Frachter der nach Kuba unterwegs ist. Wenig später zeigen weitere Aufnahmen Abschussrampen für Mittel- und Langstreckenraketen auf Kuba.

Gleichzeitig testen die UDSSR eine Wasserstoffbombe von der Stärke von 2500 Hiroshima-Bomben.

Die UDSSR behauptet zwar, dass diese Raketen lediglich der Verteidigung Kubas gelten, doch als dann die CIA auch noch Vermutungen darüber äußerte, dass es auch Atomsprengköpfe auf Kuba geben könnte, entschließt sich der amerikanische Präsident Kennedy zu einer Seeblockade rund um Kuba. Sie hat den Zweck, alle sowjetischen Schiffe mit Waffen an Bord zur Umkehr zu zwingen.

Eine solche Blockade darf jedoch laut UNO nur gegen einen Friedensbrecher verhängt werden. Um sie zu "legalisieren", nennt es Kennedy "Quarantäne", in Anlehnung an Präsident Roosevelts Idee, aggressive Staaten unter Quarantäne zu stellen. Außerdem werden die US-Streitkräfte in Alarmbereitschaft gesetzt.

Am 24.Oktober 1962 um 10:00 Uhr nähern sich sowjetische Schiffe den 100 amerikanischen Kriegsschiffen, die die Blockade aufrechterhalten. Bevor die Schiffe der UDSSR den Befehl zur Umkehr erhalten wird zwischen den Regierungen der beiden Mächte über einen Tausch diskutiert:

Abzug der US-Raketen aus der Türkei gegen einen Abzug der Sowjet-Raketen aus Kuba.

Am 27.Oktober wird ein US-Flugzeug über Kuba abgeschossen. Aus Angst vor einer Vergeltung zieht die UDSSR die Raketen ab. Der 3.Weltkrieg wurde im letzten Moment abgewendet.



Als Folge aus der Krise wird versucht ein verbessertes Konfliktmanagement zu erstellen. Als erster Schritt wird der "heiße Draht" eingeführt, eine direkt Telefonverbindung zwischen Washington und Moskau.




1968: Prager Frühling



Der Prager Frühling bezeichnet Versuche der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei das bestehende System zu reformieren und zu liberalisieren. Die UDSSR versucht zunächst diplomatisch die tschechische Reformpolitik zu stoppen. Als die nicht gelingt, veranlasst der sowjetische Führer Breschnew den Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei.

Am 20./21.August 1968 wird der Prager Frühling mit Hilfe von Panzern der roten Armee brutal niedergeschlagen. Die Reformpolitik wurde im Keim erstickt.



1973: Ende des Vietnamkrieges



Der seit Jahren tobende Krieg zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und dem demokratischen Südvietnam wird zu einem Schauplatz für eine der brutalsten und blutigsten Konflikte zwischen Ost und West.

Nordvietnam wird unterstützt von der UDSSR und der Volksrepublik China. Die USA kämpfen mit den südvietnamesischen Truppen. Trotz technischer und zahlenmäßiger Überlegenheit der Amerikaner, gelingt es einfach nicht eine militärische Entscheidung zu erreichen. Die USA verliert über 15.000 Soldaten, mehr als 100.000 werden verletzt. Die Verluste unter den Vietnamesen übersteigt die 2 Millionen.



1979: Einmarsch der UDSSR in Afghanistan



Die kommunistische Regierung Afghanistans muss sich gegen aufständische Mudschaheddin (islamische Gotteskrieger) zur Wehr setzten. Sie bitten um Hilfe in Moskau und so werden 1979 100.000 Mann der Roten Armee in Afghanistan stationiert.

Die Amerikaner unterstützen die Gotteskrieger mit Waffen und Kapital. Sie hoffen so an der Grenze der UDSSR einen Unruheherd zu schaffen.

Erst unter Gorbatschow wurde die sowjetischen Truppen abgezogen, weil der Krieg zu kostenspielig wurde und er der Annäherung an den Westen im Weg stand. Damit war das Schicksal der Regierung Afghanistans besiegelt. Die Mudschaheddin bildeten mit den Taliban die neuen Machthaber im Nachbarstaat der UDSSR.




1989/1990: Fall der Mauer



Die Deutsche Einheit besiegelte den Anfang vom Ende des Kalten Krieges. Der Eiserne Vorhang war gefallen.

Nach den ersten freien Wahlen in der DDR ging es hauptsächlich darum, die Einheit so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, um den wirtschaftlichen Zusammenbruch zu stoppen und bessere Lebensbedingungen zu schaffen.

Außenpolitisch waren noch einige Aspekte zu klären:

Es gab noch einige Modalitäten zu klären bezüglich der Ablösung der alliierten Rechte und des Abzugs sowjetischer Truppen. Außerdem sollte ein vereinigtes Deutschland frei über seine Bündniszugehörigkeit entscheiden dürfen.

Diese Dinge wurden in den s.g. "Zwei-plus-Vier-Gesprächen" geklärt. An ihnen waren die beiden deutschen Staaten und die Vier Siegermächte, Frankreich, Großbritannien, die UDSSR und die USA beteiligt. Sie alle unterschreiben den "Deutschlandvertrag", der den Weg zur Deutschen Einheit ebnete.

Die vereinigte Bundesrepublik entschied sich dafür, der NATO die treue zu halten.

Das Ende des Kalten Krieges hatte begonnen!





























































Präsidenten der USA und der UDSSR während des Kalten Krieges:












H.S.Truman (1945-1953)

D.D.Eisenhower (1953-1961)


J.F.Kennedy (1961-1963)


L.B.Johnson (1963-1969)


R.M.Nixon (1969-1974)


G.R.Ford (1974-1977)


J.E.Carter (1977-1981)


R.Reagan (1981-1989)


G.Bush (1989-1993)







J.W.Stalin (1939-1955)

N.S.Chruschtschow

(1955-1964)


L.I.Breschnew (1964-1982)


J.W.Andropow (1982-1984)


K.U.Tschernenko


(1984-1985)


M.S.Gorbatschow


(1985-1991)






























































Bücher:



Deutsche Geschichte

Fragen zur Geschichte


2000 Jahre mussten vergehen


Der Geschichtsatlas

Chronik des 20.Jahrhunderts, Chronik Verlag

Chronik der Weltgeschichte, Chronik Verlag


Schule 2002, Serges Medien

Microsoft Encarta Enzyklopädie 2002

 
 



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