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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Johannes gutenberg das leben



3) Geburt und Tod: Johannes Gutenberg auch Hennes genannt, wurde zwischen 1397 und 1400 als Sohn des Patriziers und Kaufmanns Friele Gensfleisch in Mainz geboren und starb dort am 3. Februar 1468. Nach der Mode der damaligen Zeit änderte er später seinen Namen nach der Bezeichnung des Familiensitzes seiner Eltern, dem "Hof zum Gutenberg". Er erfand wahrscheinlich als Erster in Europa den Buchdruck mit beweglich Lettern. Wobei es in China und Korea schon Jahrhunderte Vorher ähnliche Methoden gegeben haben soll.

Er erlernt bereits in seiner Jugend Latein, was für sein späteres Werk von entscheidender Bedeutung war. In Mainz erlernte er das Goldschmiedehandwerk.

Biografie:

1428 In Mainz kommt es u.a. wegen der finanziellen Schwierigkeiten der Stadt zu

Auseinandersetzungen zw. den polit. regierenden Familien, die jeweils von den Patriziern der Stadt oder aber den Handwerkzünften unterstützt werden. Gutenberg verlässt die Stadt wegen zu hoher Steuerforderungen.

1434 Offizieller urkundlicher Aufenthalt in Straßburg

1439 stellte er in Straßburg Wallfahrtsspiegel aus verschied. Metallen her.

Er muss sich vor Prozess verantworten. (Gründe unklar)

1443/44 wird er in die Gruppe der Patrizier bzw. der Konstofeler mit einem halben Pferd als

zu leistendem Verteidigungsbeitrag eingelassen.

1450-1452 Der Mainzer Advokat Johannes Fust leiht Gutenberg zunächst eine Summe

von 800 Gulden für Gutenbergs kostspieliges Projekt, das neben dem Aufbau einer Druckerwerkstatt auch

für die Einstellung lohnabhängiger Gehilfen beträchtliche Geldsummen erfordert.

1455 Über den von Fust gegen Gutenberg wegen der ausbleibenden Zins- und

Geldrückzahlungen angestrengten Prozess informiert uns ein nach dem Notar Ulrich Helmasperger benanntes Dokument, das sog. Helmaspergersche Notariatsinstrument vom 6.11.1455. Wenngleich nur ein vereinzeltes Aktenstück aus dem gesamten Prozess, stellt es unsere wichtigste Quelle über Gutenbergs geschäftlichen Verbindungen zu Fust und den Druck der 42-zeiligen Bibel dar. In dem Prozess, dessen Ausgang nicht eindeutig überliefert ist, verliert Gutenberg wahrscheinlich den gesamten Bibeldruck sowie große Teile seiner Druckerwerkstatt.

1465 Der Mainzer Erzbischof Adolf von Nassau nimmt Johannes Gutenberg zu seinem

Hofmann an und gewährt ihm bis an sein Lebensende neben großzügigen Wein- , Getreide- und Kleiderspenden die Freiheit von den Steuern und Diensten, welche die Bürger der Stadt dem Kurfürsten üblicherweise zu leisten haben. Die Hintergründe dieser Auszeichnung konnten bislang nicht geklärt

werden.

1468 Am 3. Februar 1468 stirbt Johannes Gutenberg im Hof zum Algesheimer und wird in der

Franziskanerkirche zu Mainz (niedergelegt 1742) bestattet. Noch in demselben Monat erhält der frühere Stadtsyndikus Dr. Konrad Humery verschiedene Druckgeräte, welche Gutenberg von Humery zuvor geliehen hatte, mit der ausdrücklichen Auflage, diese nur innerhalb der Stadt Mainz zu verwenden



6) Das Druckverfahren:

Gutenbergs Druckverfahren war ein einfaches Verfahren, dass so folgendermaßen funktionierte, man reihte die Metallettern aneinander, so dass es eine Seite ergab, die er mit Farbe bestrich und auf ein Stück Papier drückte. Das neue Daran war, dass die Lettern wiederverwendet werden konnten, und nicht wie vorher, als Druckplatten aus hergestellt wurden, nur für eine einzige Seite verwendet werden konnten.



10) Das "Meisterwerk"

Die 42-zeilige Gutenbergbibel in lateinischer Sprache entstand zw. 1450 und 1456 in Mainz. Die Gutenbergbibel ist das erste Buch, das nachweislich mit beweglichen Metall - Lettern gedruckt wurde. Das zweibändige Werk mit insgesamt 1282 Seiten entstand in der Blüte seines Schaffens mit Hilfe von 20 anderen Mitarbeitern, wobei u.a. auch Peter Schöffer daran beteiligt gewesen sein soll. Für die Gutenbergbibel wurden 290 verschieden Figuren gegossen. Insgesamt sind 180 Exemplare entstanden, wobei 150 auf Papier und die verbleibenden 30 auf kostbarem Pergament gedruckt wurden.



14) Gutenberg im 21. Jahrhundert:

Was ich gerade in der Hand halte, ist ein technologisch ausgereiftes, in seiner Grundform jahrhundertealtes Produkt eine Zeitung.

Eine Zeitung hättet ihr, wenn ihr damals schon gelebt hättet, wohl auch an einem Septembermorgen vor 100 oder 200 Jahren gelesen. Aber ihr hättet zuvor nicht das getan, was ihr mit hächster Wahrscheinlichkeit in den letzten 24 Std. getan habt: telefoniert, ferngesehen und Radio gehört. Und so seid ihr medienhistorisch schnell durchschaut: Ihr bewegt euch jenseits der Gutenberg - Galaxis! Jahrhundertelang gab es nur eine Möglichkeit , Informationen und Mitteilungen aufzuzeichnen, zu speichern und weiterzureichen, nämlich Zeichen auf Papier oder vergleichbares Material zu bannen. Heute aber bewegen wir uns in einer anderen Medien - Galaxis. Denn wir können seit der Erfindung von Phono - und Photographie Ton - und Lichtschwingungen aufzeichnen und übertragen. Mit den massenhaft verbreiteten Medien wie Radio und Fernsehen wird der Kosmos der Schrift und des Buches vollends an den Rand gedrängt.

 
 

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