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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Mittelalter

Hitlers jugend -seine persönliche entwicklung





Hitler wurde am 20. April 1889 als Sohn des österreichischen Oberoffiziers und Zollbeamten Alois Hitler und dessen 23 Jahre jüngeren Frau und Nichte Klara Hitler in Braunau am Inn, einer österreichischen Kleinstadt nahe an der bayrischen Grenze, geboren.

Klara Hitler war ihrem Mann ganz ergeben und redete ihn mit "Onkel" an. Sie war seine dritte Frau. Als Adolf Hitler drei Jahre alt war, wurde der Vater in eine österreichische Zollstation nach Passau in Bayern versetzt. Drei Jahre später zog die Familie wieder nach Österreich zurück, weil Alois nach Linz versetzt worden war. Nachdem der Vater, der bei Hitlers Geburt schon 52 Jahre alt war, nach mehr als vierzig Jahren im Dienst pensioniert worden war, wusste dieser nichts mit sich anzufangen, begann zu trinken, wurde reizbar und unruhig. Er verlangte absoluten Gehorsam zu Hause, was zu Zusammenstößen mit seinem ältesten Sohn Alois jr. führte. Dieser Halbbruder Adolfs hat später geklagt, dass er wiederholt von seinem Vater bis zur Bewusstlosigkeit mit der Peitsche geschlagen worden sei und auch Adolf bekam Schläge vom Vater. Doch er war immer der Liebling der Mutter. Aufgrund der unerträglichen Situation lief Alois jr. mit 14 Jahren von zu Hause weg, was zur Folge hatte, dass jetzt Adolf das Hauptopfer der Aggressivität des Vaters wurde.

Trotz allem zeigte Adolf in der Volksschule sehr gute Leistungen, sang im Schulchor des Klosters und wollte sogar Priester werden.

1898 zog die Familie nach Leonding, einem Vorort von Linz, wo Adolf Hitler sein Talent zum Zeichnen entdeckte und beschloss, Künstler zu werden; doch er ging widerwillig auf die Realschule in Linz. In der Realschule galt er als Außenseiter und seine Leistungen ließen sehr zu wünschen übrig.

Am 3. Januar 1903 starb sein Vater Alois und somit waren alle Spannungen aus der Familie verschwunden.

1905 verließ er die Realschule ohne Abschluss. Er war erst 16 und konnte tun und lassen, was er wollte und so führte er ein sorgloses Leben ohne jegliche Aufgaben. Er las und zeichnete viel, vor allem Aquarelle, besuchte Opern und Museen, allerdings meistens ohne Begleitung und schien auch keine Gesellschaft zu suchen. Dieser luxuriöser Lebensstil wurde durch die finanziellen Verhältnisse der Familie in dieser Zeit möglich, denn Klara Hitler Hatte Haus und Grundstück in Leonding verkauft.

Anfang Oktober 1907 war Hitlers Aufnahmeprüfung auf die Allgemeine Malerschule der Akademie der Bildenden Künste in Wien, doch er wurde wegen fehlender Begabung abgelehnt. Erst Ende Oktober reiste er nach Linz zurück, denn seine Mutter lag im Sterben. Als Klara Hitler am 21.12. 1907 starb, war Adolf, der Tag und Nacht an ihrem Bett gesessen war, untröstlich.

In den Jahren 1908 bis 1913 lebte er vorwiegend auf der Straße, in Obdachlosenasylen und in Männerwohnheimen in Wien, denn der Tod seiner Mutter hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen, hatte er doch Tag und Nacht an ihrem Bett gesessen und sie so gut, wie es ihm möglich war gepflegt. Dort entwickelte er sein extrem nationalistisches und antisemitisch-rassistisches Weltbild.

Im Mai 1913 verließ Hitler Wien und siedelte nach München über, vermutlich, um dem österreichischen Militärdienst zu entgehen. Am 18. Januar 1914 erhielt er die Aufforderung, sich innerhalb von zwei Tagen den Musterungsbehörden in Linz zu stellen, andernfalls werde er strafrechtlich verfolgt und mit einem Jahr Gefängnis bestraft. Hitler schrieb einen herzzerreißenden Brief an die Linzer Musterungsbehörden in dem es unter anderem hieß:

"Zwei Jahre lang hatte ich keine andere Freundin als Sorge und Not, keinen anderen Begleiter als ewigen unstillbaren Hunger. Ich habe die Jugend nie kennengelernt, heute noch nach fünf Jahren sind die Andenken in Form von Frostbeulen an Fingern, Händen und Füßen." Dieser Brief hatte die Folge, dass die Aufforderung zurück genommen wurde.

In München lebte er vom Verkauf seiner Aquarelle und Zeichnungen in Kneipen.

Bei Kriegsausbruch 1914 meldete er sich freiwillig bei den bayrischen Militärbehörden. Er wurde mit seiner Truppe nach Belgien geschickt. Wegen seiner Tapferkeit gegenüber dem Feind erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Das Erlebnis des Krieges formte seine vom Militärischen geprägten Auffassungen von Gemeinschaft und politischer Führung im Sinne von absoluter Über- und Unterordnung.

Nach einem längeren Aufenthalt in einem Lazarett nach der Verwundung durch eine Granatenexplosion blieb Hitler im Militärdienst .

 
 



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