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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Griechische polis, sparta, athen:



Kolonien  Handelsniederlassungen, unabhängig vom Mutterland, sie bleiben dem Mutterland verbunden in: Sprache, Kultur, Schrift, Religion.
Ab der 2. Einwanderungswelle entstehen die große Stadtstaaten = Polis
Kennzeichen eines großen Stadtstaates:
1) politische Unabhängigkeit voneinander (eigene Gesetze): Autonomie
2) auch wirtschaftlich unabhängig: Autarkie
3) Freiheit nach außen: eigene Außenpolitik
Zentrum: Hauptplatz = Agora (Markt wird abgehalten)
Theater, Gymnasium, Akropolis (über der Stadt = befestigte Burg) bedeutendste von Athen.
Wichtige Stadtstaaten: Athen auf Attica, Korinth, Sparta, Theben, Argos.
Keine einheitliche Nation (= Helenen verbunden: Sprache, Religion, Kultur, Olympische Spiele, Orakel von Delphi)

GRIECHENLAND VOR DEN PERSERKRIEGEN 500 v. Chr.:
die meisten Kleinstaaten kannten anfangs die Monarchie mit dem König an der Spitze. Ursprünglich erblich, später gewählt. Die Adeligen haben immer mehr Macht in Griechenland gewonnen, daß heißt aus Monarchie  Aristokratie: Herrschaft von Adeligen

7 - 6 Jahrhundert v. Chr. gab es gewaltige wirtschaftliche Umwälzung: Getreidebau hat sich als teuer herausgestellt. Vom Schwarzenmeer ist der Getreide billiger  deshalb Umstellung von Getreide auf Olivenaufbau, Wein (dauern einige Zeit). Für kleine Bauern war es unmöglich sich umzustellen  große Verschuldungen  Weg von Tauschhandel zur Geldwirtschaft.

Gesellschaftliche Veränderungen folgen aus dem Wirtschaftlichen Bereich:
1) kleine Bauern: verschulden sich, haben Geld geliehen  müssen Zinsen zahlen; können nicht mithalten mit dem billigen Getreide; weiße Steine stehen auf ihren Feldern = Hypotheken; können sich schulen aber Geldmangel  verkaufen sich als Sklaven ins Ausland
2) Großgrundbesitzer = Adelige: riesige Landgüter, Oliven, Wein  bearbeitet von Sklaven  werden immer reicher , viele Klein - Bauern nicht für Heer verwendbar, da im Ausland
3) Händler und Handwerker: wirtschaftlich nicht schlecht, aber wollen auch politisch tätig sein.

Lösungsmöglichkeiten für kleine Bauern: 1) Gewalt  Diktatoren 2) Reformen

TYRANNIS: In Griechenland taucht diese Idee auf. Ein Tyrann (Adeliger) stellt sich an die Spitze des Staates für die Bauern, und führt gewaltsam Bodenreformen durch. Abtretungspflicht des Großgrundbesitzers = idealistische Ziele
1848 Hans Kudlich: Bauernbefreiung in Österreich

1917 Lenin
1525 Bauernkriege

Ziel der Tyrannen:
1) Besitz Aufteilung für die Kleinbauern

2) Entschuldung der Kleinbauern
3) das Verbot auf Leib zu verborgen oder zu verkaufen
 goldene Zeitalter: Kunst, Kultur, Dichter werden gefördert, öffentliche Bauwerke werden errichtet; Tyrannen gestürzt Atchie a) Plutokraite: Herrschaft von wirtschaftlich Mächtigen, Abstammung egal; b) Timokratie: Volksherrschaft  Demokratie

Es sollten Reformen durchgeführt werden von bestimmten Leuten die wieder zurücktreten sollten.
Drakon: läßt Athen Gesetze aufschreiben, strenge Gesetze = drakonisch, nicht durchgesetzt.
Solon 594 v. Chr. teilt die freien Männer in 4 Klassen; "Je mehr Abgabe an den Staat, desto mehr politische Rechte." Nachdem er die Gesetze aufgeschrieben hat  Exil; seine Gesetze dürfen 10 Jahre nicht geändert werden.
Kleisthenes: Weiterführung der solonischen Verfassung

LEBENSWEISE:

1) Sparta:
in Lakonien; kriegerischer Staat; 900 v. Chr. gegründet; Bewohner: Dorer; Lebensweise und Erziehung hingerichtet in den Krieg; bei der Geburt wird festgestellt ob das Baby schwach ist, wenn ja  ausgesetzt. Mit 7 wird ein Knabe der Mutter entzogen  wird zu einem Krieger; Familie wird entwertet, Einschränkung d. individuellen Freiheit
Burschen werden spartanisch erzogen: körperlich,ertüchtigt; werden: Kälte, Hunger, Durst ausgesetzt, Peitschenhiebe müssen sie ertragen, müssen kurz Antworten = lakonisch; mit 20 dürfen sie Heiraten, aber sie sind kasumiert (= selten bei der Ehefrau); sind zwar für den Krieg ausgebildet, aber nicht für andere Sachen; Frauen sind gleichberechtig.
Oligarchie: 2 Könige an der Spitze, wenige Adelige

1) Spartiaten: Vollbürger, die den Staat verwalten, sie allein haben das Recht auf der Straße Waffen zu tragen. Kontrolieren alles, außer dem Handel im Staat.
2) Periöken: sind persönlich frei, haben alle Pflichten aber keine polit. Rechte; Pflicht ist Kriegsdienst, Ackerbau, Handel, Gewerbe.
3) Heloten: die Hörigen; ehemalige Achäer; einem Spartiaten ist es erlaubt einen Heloten zu töten; Jährliche Helotenjagd, damit sie keinen Aufstand machen.

Verfassung von Sparta:
von Lykurg; 2 Könige: für Krieg und Frieden
2 Könige - 28 Leute im Rat der Alten (Gerusie) 5 Ephoren auf 1 Jahr
mindestens 60 Jahre Ausführung überwachen,
Exekutive, Legislative können Könige zu
wählt Rechenschaft ziehen
wählt
Volksversammlung = Apella ; nur Spartiaten
über 30; (Krieg und Friede)
verpflichtet fürs HEER auch die Priöken

Friedenszeiten: bei d. Ephoren, Rat d. Alten die Macht
Militär: hat Messenien, Argolis erobert; ca. 550 v. Chr. der Peleponesische Bund: mehrere Stadtstaaten schließen sich zusammen, sie sind frei, keine Abgaben an Sparta, doch bei Krieg 2/3 ihrer Truppen zur Verfügung stellen.
Sparta schließt sich gegen außen ab ( Geld aus Eisen, nicht verwendbar im Ausland), Auslandsreisen verboten, auf kulturellem Gebiet weit hinten.


ATHEN:
Liegt auf der Halbinsel Attica; bis 7. Jahrhundert Könige an der Macht  entmachtet von den Adeligen  Adelsherrschaft  Volk war politisch ausgeschlossen, Kleinbauern waren verschuldet; nur adelige Richter  Spannungen entstehen  Revolution
620 Drakon wird beauftragt Gesetze aufzuschreiben  harte Eintreibung von Schulden
594 Adeliger Solon beauftragt um Ausgleich herzustellen
1) alle Schulden der Kleinbauern gestrichen  Lastabschüttelung
2) alle wegen Schulden versklavten werden frei gelassen
3) Borgen "auf Leib" wird verboten  schwerer Eingriff ins privat Eigentum; mit Einbußen für Großgrundbesitzer
4) Reiche bei politischen Rechten bevorzugt
Solon teilt alle freien Männer in 4 Steuer Klassen ein: je mehr Leistungen an den Staat, um so mehr politische Rechte  Timokratie; Frauen persönlich frei, aber politisch rechtlos


Nach der Verfassung von Solon:
Metöken: Fremde ohne Bürgerrecht; kein Grund und Boden; Steuerpflicht; persönlich frei, politisch rechtlos
Sklaven: persönlich unfrei und politisch rechtlos

 
 

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