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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Entstehung der bundeswehr nach dem 2. weltkrieg





Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8.Mai 1945 bedeutete das Ende des Deutschen Reiches. Deutschland wurde vorübergehend unter den vier Siegermächten, den USA, England, Frankreich und der UdSSR, aufgeteilt. Schon bald zeichnete sich die Teilung ab, die nach 1949 durch die Gründung der BRD und der DDR 40 Jahre lang anhalten sollte. Die BRD war nach Westen ausgerichtet, die DDR nach Osten. Nach den schlimmen Erfahrungen der Naziherrschaft galt, das von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgehen sollte.

     Deutschland sollte keine Armee mehr haben. Bereits im Juli 1948 wurde in der sowjetisch besetzten Zone eine "Bereitschaftspolizei" gegründet, aus der die spätere DDR-Armee hervorging. Ende 1949 schlug der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer in einem Interview vor, dass eine westeuropäische Armee mit westdeutschen Truppenkontigenten aufgestellt werden solle. Einige Monate später forderte die bundesdeutsche Regierung Verteidigungstruppen in Deutschland. Am 26.10.

    1950 wurde die "Dienststelle Blank" eingerichtet. Diese Einrichtung war ein wichtiger Schritt zur Wiederbewaffnung und aus ihr ging später das Verteidigungsministerium hervor. Die Diskussion um eine Wiederbewaffnung wurde verstärkt durch den Koreakrieg seit Juni 1950. Die westlichen Staaten befürchteten einen neuen Weltkrieg und in dem Fall sollte auch die BRD einen Verteidigungsbeitrag leisten. Außerdem wollte Kanzler Adenauer durch eine Polizeitruppe ein Gegengewicht schaffen zur Volkspolizei der DDR. In der breiten Öffentlichkeit und auch im Kabinett Adenauer stießen die Bewaffnungspläne auf breiten Widerstand.

     Im Oktober 1954 trat die BRD als gleichberechtig- ter Partner der NATO bei. Truppen der Besatzungsmächte blieben weiterhin in Deutschland. Am 2.1.1956 traten die ersten Einheiten der westdeutschen Bundeswehr ihren Dienst an, nachdem im Juli 1955 ein Gesetz erlassen worden war, das die Bildung von Truppeneinheiten aus Freiwilligen gestattete. Am 6.

    3.1956 erhielt die Armee der BRD die Bezeichnung Bundeswehr. Ihre Sollstärke sollte durch die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht gewährleistet werden. Die Ausbildung übernahmen Berufssoldaten. Die Bundeswehr versteht sich seit ihrer Gründung als eine demokratische Armee. Somit erhalten die Soldaten Beschwerderecht und erfahren keine Einschränkung ihrer staatsbürgerlichen Rechte.

     Probleme und Diskussionen ergeben sich bis heute, da sich die Bundeswehr als Nachfolgerin deutscher Streitkräfte sieht und somit ein schweres Erbe angetreten hat. Der 1. Verteidigungsminister der BRD war von 1956-1962 Franz-Josef Strauß.

 
 



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