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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die auswirkungen verschiedener tonhöhen auf die form des stimmorgans:





Die Stimmlippen müssen, wenn sie einen tiefen Ton abstrahlen wollen, möglichst entspannt sein, damit die größtmögliche Masse in Schwingung gebracht werden kann. Bei einer stroboskopischen Beobachtung zeigen sich die Stimmlippen kurz und breit. Man hat den Eindruck, dass sie in ihrer gesamten muskulären Länge und der ganzen muskulären Breite Schwingungen mitvollziehen. Da die Stimmlippen in dieser Tonhöhe in ihrer vollen Länge und Breite schwingen, nennt man diese Stimmfunktion Vollstimme. Die Vollstimmfunktion ist im unteren Drittel des menschlichen Stimmumfanges angesiedelt, und in ihrem Bereich befindet sich die Indifferenzlage. Damit bezeichnet man die Tonhöhe, in der das menschliche Stimmorgan die Eigenfrequenz hat, das heißt, wo mit geringstem Energieaufwand ein Maximum an Klangabstrahlung erreicht wird.
Mit zunehmender Höhe werden die Stimmlippen stärker angespannt - sie werden verlängert. Die erhöhte Spannung führt dazu, dass nur noch die zur Stimmritze hin liegenden Muskelpartien an der Tonerzeugung teilhaben. Da dies die mittleren Muskelpartien sind, nennt man diese Stimmfunktion Mittelstimme.
Wenn im obersten Bereich des Stimmumfanges Töne produziert werden, so wird die gesamte Stimmlippenmuskulatur zu Haltezwecken umfunktioniert. Die Phonationsschwingungen werden dann nur noch durch das Stimmlippenepidel und dessen Randkantenverschiebung (das Stimmlippenepidel wirft sich bei der beträchtlichen Geschwindigkeit des Luftstromes kantenförmig auf) ausgeführt, so dass diese Stimmfunktion Randstimme genannt wird.
Die Schwingungen des Stimmlippenepidels sind jedoch in allen Stimmfunktionen nachweisbar. Die Randstimme ist also in allen Tonhöhen bei der Tonentstehung vorhanden und das Verbindungselement aller Töne verschiedener Tonhöhen.
Oberhalb dieser Stimmfunktionen, die zur Tonproduktion immer ein vollständiges Schließen und Öffnen der Stimmlippen voraussetzen, werden Töne durch Verwirbelung in dem dauernd offenstehenden Glottisspalt erzeugt. Bei Frauenstimmen nennt man diese Stimmfunktion Pfeifstimme, bei Männerstimmen Kopfstimme oder Falsett.
Betrachtet man die muskulären Spannungen, auf denen die Stimmfunktionsbereiche aufgebaut sind, so zeigt sich die höchste muskuläre Spannung im Bereich der Randstimme und nimmt zur Vollstimme hin kontinuierlich ab.

 
 



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