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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Reformen

Faschismus

Der politische aufstieg hitlers-





Nach Ende des Ersten Weltkrieges blieb Hitler zunächst in der Reichswehr, die ihn für

nationalistischen Schulung der Soldaten und als

politischen Informanten einsetzte. In dieser

Funktion besuchte er im September 1919 die

Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP).

Wenig später wurde er aufgenommen und

entwickelte sich rasch zu ihrem

Versammlungsredner und Propagandachef. Im

Februar 1920 benannte sich die DAP in

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

(NSDAP) um. Hitler wirkte fortan als "Trommler\"

der Partei und formte sie innerhalb kurzer Zeit zu

seiner Parte, der "Hitlerbewegung\" um. Auf

Kundgebungen und Massenveranstaltungen agitierte er demagogisch geschickt gegen den

Vertrag von Versailles und die Weimarer Republik. Damit verschaffte er seiner Partei großen

Zulauf. Am 29.7.1921 wählte man ihn zum Vorsitzenden der NSDAP und er erhielt diktatorische

Vollmachten. Am 1./2.9.1923 gründete Hitler zusammen mit General a.D. Erich Ludendorff aus

mehreren rechtsradikalen Gruppierungen in Nürnberg den Deutschen Kampfbund. Mit diesem

Bund unternahm Hitler am 8.11.1923 den Versuch, die Macht in Bayern zu erringen und durch

einen Marsch auf Berlin die Reichsregierung zu stürzen. Die erhoffte Unterstützung durch die

gleichgesinnte bayerischen Regierung unter Ritter von Kahr blieb jedoch aus und der Putsch

wurde vor der Münchner Feldherrnhalle niedergeschlagen. NSDAP, SA und Völkischer

Beobachter wurden verboten. Den Hochverratsprozess wegen dieses Vorfalles (vom 26.2.bis

1.4.1924) nutzte Hitler propagandistisch für sich und seine Partei. Das Urteil vom 1.4. setzte

lediglich fünf Jahre Festungshaft fest. Hitler wurde aber bereits am 20.12.1924 aus der Festung

Landsberg am Lech vorzeitig entlassen. Während seiner Haft verfasste Hitler den ersten Band

von \"Mein Kampf\". In diesem sowie im Ende 1926 konzipierten zweiten Band formulierte Hitler

seine zentralen Ziele und Überzeugungen: Antibolschewismus, Radikaler Antisemitismus sowie

die Schaffung von Lebensraum im Osten. \"Mein Kampf\" erreichte bereits vor 1933 sehr hohe

Auflagen. Die darin veröffentlichten Zielvorstellungen wurden jedoch allgemein stark

unterschätzt. Am 26.2.1925 wurde die NSDAP wiedergebründet und Hitler übernahm die

Führung. Er baute sukzessive seine Führungsposition in der Partei aus. Bei den

Reichstagswahlen vom 14.9.1930 gewann die NSDAP 18,2 Prozent der Stimmen. Nur einen Tag

nach der Wahl erklärte Hitler, dass ihm eines Tages die Macht von selbst zufallen werde, und

zwar auf legalem Weg. Am 11.10.1931 schlossen sich NSDAP, DNVP und weitere

rechtsgerichtete Gruppen zur Harzburger Front zusammen. Das Bündnis war zwar wegen vieler

Differenzen zwischen den Parteiführern politisch kaum wirksam, machte aber Hitler für die

Industrie interessant. Im März 1932 kandidierte Hitler bei den Reichspräsidentenwahlen,

unterlag aber im ersten Wahlgang mit 30,23 Prozent der Stimmen, in zweiten Wahlgang mit

36,68 Prozent dem Amtsinhaber Paul von Hindenburg. Bei den Wahlen zum Reichstag am

31.7.1932 wurde die NSDAP nicht zuletzt aufgrund der Wirtschaftskrise mit 37,4 Prozent zur

stärksten Fraktion. Eine Regierungsbeteiligung lehnte Hitler jedoch ab, da er selbst die

Regierung übernehmen wollte. Bei den Wahlen vom 6.11.1932 verlor die NSDAP zwar über vier

Prozent, blieb aber weiterhin stärkste Kraft. Am 30.1.1933 wurde Hitler, unterstützt vom

ehemaligen Reichskanzler Franz von Papen, vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt.

 
 



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