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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der anfang der judenverfolgung vor dem 2. weltkrieg :





Nach der Machtergreifung 1933 begann die grauenvolle Ausrottung der Juden in Deutschland. Am 10. Januar 1933 begannen erste Aktionen der SA (Sturmabteilung) gegen die jüdischen Mitbürger und ihr Eigentum. Man beschädigte Häuser und Geschäfte. Es folgten weitere Aufrufe nicht bei Juden zu kaufen und überhaupt in Kontakt mit ihnen zu treten. Noch 1933 wurden einige Gesetzte verabschiedet, welche den Juden verschiedene Berufsverbote, wie zum Beispiel Beamter, Lehrer usw., einbrachte.



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Diese NS-Propaganda fand 1935 ihren vorläufigen Höhepunkt in den Gesetzen zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre. Diese werden auch als "Nürnberger Gesetze" bezeichnet, da sie am 15. September 1935 in Nürnberg verabschiedet wurden. In ihnen wurde allen Nicht-Ariern, d.h. Juden, das Bürgerrecht entzogen. Sie waren also keine Reichsbürger mehr, sondern nur einfache Staatsangehörige. Natürlich kamen scharfe Proteste vom In- und Ausland. Sie reagierten mit scharfen Zeitungsartikel, Flugblättern und Briefen an Hitler und das Ausland protestierte heftig. Doch unbeeindruckt davon machten die NS-Offiziere mit ihrer Propaganda und ihren Aktionen gegen Juden weiter. Mit geschickt gemalten Plakaten und Anzeigen in Zeitungen wollten sie die Menge aufhetzten.




Die Propaganda der NS trug von Anfang an gute Früchte, denn schon 1933 verließen 37.000 Juden das Land. Bis 1940 kamen noch über 200.000 von 500.000 dazu. Die Mehrzahl mußte natürlich ihr Hab und Gut zurücklassen.
Eine weitere Eskalation stellte der Mordanschlag von einen jüdischen Jugendlichen auf einen deutschen Diplomaten in Paris dar. In der darauffolgenden "Reichskristallnacht" wurden unzählige Synagogen angezündet, Geschäfte geplündert, Juden getötet und über 20.000 in Konzentrationslager gebracht. Am nächsten Tag wurde außerdem allen jüdischen Staatsangehörigen eine Sondersteuer von 1 Milliarde Reichsmark auferlegt. Immer wieder neue Verordnungen sollten die Juden ganz und gar vom öffentlichen Leben ausschließen.

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Kinos, Theater, Museen, Konzerte, Bäder und Sportstätten durften von jüdischen Menschen nicht besucht werden. Weiterhin durften die keine Autos mehr halten und ihr gesamtes Eigentum mußten sie zu Spottpreisen an Arier abgeben. Ende 1938 wurden öffentlich Töne aus der NS-Regierung laut, die in Deutschland verbliebenen Juden zu vernichten.
Die große Mehrheit der Deutschen folgte natürlich dem Führer bedingungslos, denn er brachte ihnen einen sozialen Mindeststandart, d.h. Arbeit, Kindergeld, Mutterschutz, Wohnraum und Urlaub. Sozial Bedürftigen widmete sich die NS-Volkswohlfahrt. Sie organisierte Gratisverteilungen von Essen, bei denen sich alle Bevölkerungsschichten trafen. Dies gab den sozial Schwächeren ein Gefühl der Verbundenheit und Volksgemeinschaft. Natürlich wurden diese Maßnahmen gut angenommen und in höherer Zustimmung für das Regime bemerkbar. Die Kritik, die trotz dieser Maßnahmen noch aufflammte wurde als "Miesmacherei" abgestempelt. Miesmacher galten als "Schädlinge der Volksgemeinschaft" und für diese "Straftaten" gab es die Politische Polizei. Nach den Worten einer ihrer Vorgesetzten, überwachte diese Polizei "den politischen Gesundheitszustand der deutschen Volkskörpers und beseitigte als Zerstörungskeime erkannte Faktoren".

 
 



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