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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Sozialismus

Das leben martin luther`s



artin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren und starb in seinem Geburtsort am 18. Februar 1546. Luther entstammte einer bäuerlichen Familie. Später wurde der Vater Bergmann in Eisleben und brachte es bis zum Hüttenpächter, was den Luthers einen gewissen Wohlstand einbrachte. So konnte Luther eine gute gymnasiale Ausbildung in Magdeburg genießen, bei er u.a. Latein lernte. Von Mai 1501 bis zum Januar 1505 besuchte er dann die Artistenfakultät in Erfurt und wurde in Grammatik, Logik, Rhetorik und Philosophie unterrichtet. Ab 1505 begann Luther auf Wunsch des Vaters das Studium der Rechte, das er allerdings wegen eines ihn stark prägenden persönlichen Erlebnisses abbrach: Am 2. Juli 1505 geriet er in ein schweres Gewitter. In seiner Angst leistete Luther das Gelübde, ins Kloster zu gehen, wenn er lebend aus dem Gewitter herauskäme. 15 Tage später setzte er sein Gelübde in die Tat um und trat in das Erfurter Kloster des Augustinerordens ein, das durch seine besondere Askese bekannt war. Die nächste wichtige Station im Leben Luthers war seine Priesterweihe 1507. Zwischen 1510 und 1511 wurde Luther als Gesandter des Klosters auf eine Romreise geschickt, von der er allerdings eher enttäuscht und desillusioniert zurückkehrte. Denn vieles war ihm fremd dort. Später sagte er einmal über seine Romreise: "Ich verstehe die Italiener nicht, und sie verstehen mich nicht!"1

1.2 Luthers Auseinandersetzung mit der Kirche

Ab 1511 war Luther in Wittenberg und zwar als Doktor der Theologie. Zwei Jahre später wurde er zum Professor für Bibelexegese ernannt. In seinen Vorlesungen befasste er sich vor allem mit dem Römerbrief und setzte sich mit der Ablass-und Werklehre der Kirche auseinander. Diese Auseinandersetzung gipfelte in dem Anschlag der 95 Thesen an das Portal der Wittenberger Schlosskirche am 31. Oktober 1517. Diese Thesen waren besonders gegen den Ablassprediger Johann Tetzel gerichtet, der auf Betreiben des Mainzer Erzbischofs Gelder für die zu erweiternde Peterskirche in Rom sammeln sollte. Johann Tetzel hatte mit "dramatischen" Inszenierungen und guter Rhetorik ("Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt!" 2) beachtlichen Erfolg. Luthers Theologie war nicht plötzlich entstanden, sondern das Produkt einer jahrelangen Suche. Immer wieder hatte Luther danach gefragt, wie er einen gnädigen Gott bekommen könnte. Die Antwort fand er schließlich im Römerbrief des Paulus, in dem Paulus klar zum Ausdruck bringt, dass das Heil nicht durch Werke, sondern nur durch den Glauben an das Erlösungswerk Jesu Christi erreicht werden kann. Und so ist dann auch Römer 1,17 der Schlüsselvers für Luthers Theologie: "Der Gerechte wird aus Glauben leben!" Damit stand er im Widerspruch zur römisch-katholischen Kirche, die das Heil auf Grund von Werken lehrte. Luther wagte es also am Fundament der Kirche zu rütteln. Luther bekam für seine Thesen, die sich schnell verbreiteten,

 
 

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