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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

über die gründung und geschichte roms





Rom wird ca. 750 v. Chr. gegründet. Einer Sage nach sollen es Zwillinge, Romulus und Remus, gewesen sein, die von einer Wölfin erzogen worden sein sollen. Allerdings wurde Rom durch den Zusammenschluß der Latiner und Sabiner zur Stadtgemeinde gegründet. Zwischen 750 und 510 v. Chr. herrschten insgesamt sieben Könige in Rom. Der König wurde nur auf Zustimmung der Götter eingesetzt und war oberster Priester, Richter und Heerführer. Der Senat und die Priester hatten nur eine beratende Funktion. Jedoch sehnt sich das Volk nach mehr Freiheit und setzte seinen König ab, nachdem dieser das Volk immer mehr ausgenutzt hatte. Von nun an war Rom eine Republik, an deren oberster Stelle zwei Konsuln standen. Um 450 v. Chr. schuf eine Kommission von zehn Männern die Zwölftafelgesetze, die unter anderem das Strafrecht, Prozeßrecht und Privatrecht beinhaltete. Diese wurden öffentlich auf dem Forum aufgestellt und gelten als Vorform der heutigen Gesetze. Ca. 400 v. Chr. brennt Rom fast vollständig ab, nachdem die Gallier über die Po-Ebene in das Reich eingedrungen waren. Jedoch besiegen die Römer die Gallier und konnten sie, bis auf einen kleinen Teil, der sich in Norditalien ansiedelte, wieder zurückdrängen. Im Jahre 275 v. Chr. beherrscht Rom fast die ganze Halbinsel, da Rom die griechischen Truppen des Königs Pyrrhus besiegt. Nun ist Rom die fünfte Großmacht im Mittelmeerraum. Zwischen 264-241 v. Chr. erbte Rom den griechischen Handel im Westen und muß sich gegenüber Karthago behaupten. Im ersten punischen Krieg rüsten die Römer ihre Flotte auf. Nach diesem Krieg wird Sizilien erste römische Provinz. Die Römer und Karthager stärken ihre Machtstellung durch die Eroberung immer neuer Gebiete in Sardinien, Korsika und der Po-Ebene. In den Jahren 218 - 201 v. Chr. entschließt sich der karthagische Feldherr Hannibal mit 50000 Soldaten, 9000 Reiter und 37 Kriegselefanten die Alpen zu überqueren und Rom anzugreifen. Er vernichtet das römische Heer bei Canae in Unteritalien. Doch Publicus Cornelius Scipio erringt schließlich bei Zama in Nordafrika den Sieg über Hannibal. So hat Rom nicht nur im zweiten punischen Krieg seine Großmachtstellung behauptete, sondern auch den stärksten Gegner im Mittelmeerraum niedergerungen. Rom dehnt nun zwischen 200 und 133 v. Chr. seine Herrschaft weiter aus und beherrscht nun den gesamten Mittelmeerraum. Zu Zeiten der Republik gliedert sich das Volk in sechs Gruppen: a) der Amtsadel, b) der Geldadel, c) Kaufleute Handwerker, d) die Proletarier, Plebejer (größte Gruppe), e) freigelassene Sklaven, f) Sklaven.
Tiberius und Gajus Gracchus wollen um 133 - 123 v. Chr. einen starken Bauernstand schaffen, scheitern aber an der Sturheit des Adels. Im Zeitraum von 102-88 v. Chr. erzielt Gajus Marius militärische Achtungserfolge, versagt aber als Staatsführer. Cornelius Sulla sichert mit Hilfe des Senats den Staat im bedrohten Osten wieder ab. In den Jahren 60-50 v. Chr. schließen sich Gajus Julius Caesar, Pompejus und Crassus zum ersten Triumvirat zusammen, aber im Grunde streben alle nach einer Alleinherrschaft. Von 58 bis 44 v. Chr. kämpfen Caesar, Pompejus und Crassus um den größten Machtanteil im Reich. Im Jahre 44 v. Chr. wird Caesar im Senat niedergestochen. Octavianus wird im Jahr 31 v. Chr. zum ersten Kaiser Roms vereidigt, da er das Volk mit einer Alleinherrschaft besser vertraut machen konnte als Caesar. Er regiert allerdings noch mit dem Senat zusammen. Unter Nero im Jahre 68 n. Chr. erreicht die Christenverfolgung ihren Höhepunkt, denn er versucht die Brandstiftung bei der ¾ Roms abbrannten auf die Christen abzuwälzen. Die Glanzzeit des Kaiserreichs ist in den Jahren von 70 bis 180 n. Chr., hier wird auch das Kolosseum gebaut. Das Reich erreicht unter Trajan seine größte Ausdehnung und der Bevölkerung geht es so gut wie lange nicht mehr. Ab 212 n. Chr. beginnt der Zerfall des Reiches, da nicht genügend Truppen zur Grenzsicherung bereit gestellt werden können und die Völkerwanderung das starre Gerüst dieses zuweilen sehr modernen Staates ins Wanken bringt.

 
 



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