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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ausländerzahlen und gründe für ihre entwicklung





- "Wirtschaftswunder in der BRD 1950-70

- arbeitsintensive Bereiche wurden ausgeweitet

- Kapitalinvestitionen ausländischer Unternehmen in bis dato unbekanntem Ausmaß

- Produktionserweiterungen

- Das führte zu einem Wachstum des Bruttosozialproduktes

1951-56 real um 9,5% Jahresdurschnitt

1956-60 real um 6,6% Jahresdurchschnitt

- das steigende Angebot an Arbeitsplätzen konnte nicht gedeckt werden

- 1955 wurde die Bundeswehr aufgebaut; dadurch entfielen fortan jährlich etwa 500.000 Arbeitskräfte

- die Ausbildungsdauer wurde verlängert

- Verkürzung der Arbeitszeit

- geburtenschwache Nachkriegsjahrgänge kamen in arbeitsfähiges Alter

- 1961 - Bau der Berliner Mauer; Ende des Flüchtlingsstroms aus der DDR (seit Kriegsende etwa 13.800.000 Menschen, größtenteils Arbeiter und Akademiker)

- Folge daraus: der Produktionsfaktor Arbeit wird zur Mangelware

- Die Zahl der einheimischen Erwerbstätigen sinkt von 1960-1972 um 2,3 Millionen

- 1960 übersteigt die Zahl der offenen Stellen die Zahl der Arbeitslosen

- Maßnahmen: es wurden Arbeitskräfte durch Kapitalinvestitionen wie Maschinen ersetzt, jedoch nicht, und darin besteht heute einige Kritik, nicht in ausreichendem Maße -
Es hätte in arbeitssparende Maßnahmen investiert werden sollen

die Situation war bereits vorher abzusehen, und so schloß die Bundesregierung Abkommen über Anwerbung und Vermittlung von Arbeitskräften mit folgenden Ländern ab
Italien 1955 Marokko 1963

Spanien 1960 Portugal 1964
Griechenland 1960 Tunesien 1965

Türkei 1961 Jugoslawien 1968

- vermittelndes Organ war die Bundesanstalt für Arbeit

- sie war nach §2 des Arbeitsförderungsgesetzes dafür verantwortlich, dass der Bedarf an Arbeitsplätzen stets gedeckt ist

- die deutsche Gesellschaft nahm die ausländischen Gastarbeiter "herzlich und widerspruchslos" auf

- dies Allerdings in der Annahme, dass dies der Überbrückung einer kurzfristigen Notsituation diene

- die Zahlen haben sich bis heute nicht wesentlich verändert, was Bestandteil diverser Parteiprogramme ist

- die Rezession und die Ölpreiskrise führten Anfang der 70er Jahre zu einer Gefährdung vieler Arbeitsplätze in Deutschland

- daher beschloss die Bundesregierung im November 1973 den "Anwerbestop"

- trotz dessen nahm die Zahl der Ausländer in der BRD weiter zu:
1973 2.600.000 ausländische Arbeitnehmer (Klimax)
1974 1.800.000 nachgereiste Familenangehörige

- Einzeleinreise zwecks Arbeitsaufnahme wurde untersagt

 
 



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