Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Absolutismus

Alltag im kz aus jüdischer sicht: fluchtversuche





"Niemand hat die Chance aus den KZs zu entkommen." Schon diese Aussage, dass man nicht mal an Flucht denken bräuchte, jagte vielen Juden riesige Angst ein. Aus den KZs konnte man nicht entkommen, denn die Mauern, die die Juden im Lager hielten, waren zu hoch um drüber zu klettern. Vor den Mauern waren Stromzäune gespannt und dahinter gab es einen Bereich in dem bissige Hunde standen und darauf warteten endlich mal einen Juden zu fressen. Wer es schaffte bis zur Mauer durch zu dringen hatte schon einiges geschafft, doch zwischen den Mauerabschnitten waren Geschützpunkte angebracht, das heißt dass jemand der Flüchten wollte sofort durch einen Wachposten erschossen wurde. Und wer selbst das überstanden hatte, hatte Probleme mit der eigentlichen Mauer, denn darauf waren Stacheldrähte gespannt und Betonrollen angebracht, die sich drehten. Jemand der sich an den Betonrollen fest hielt, wurde durch die Drehbewegung runter geschleudert. Somit war ein Entkommen aus dem Lager unmöglich.



Eine Möglichkeit hatten sie trotzdem und zwar, dass sie auf dem Weg zur Arbeitsstelle einen passenden Augenblick abwarteten und dann flüchteten. Am Rande der Straßen, auf denen sie zur Arbeit liefen, gab es Gullyöffnungen die in die Kanalisation führten. Manch ein Jude war schon so dünn, dass er durch diese kleinen Öffnungen passte. Leider wurden aber die meisten dabei erwischt, denn die Soldaten, die die Juden begleiteten, waren sehr aufmerksam.

Doch wenn es ein Jude trotzdem geschafft hatte, fiel es spätestens bei einer der vielen Zählungen auf. Dafür wurden dann alle Juden der Arbeitergruppe erschossen, als Bestrafung und als Zeichen dafür, dass jeder der es auch versuchen sollte zu flüchten, ebenfalls erschossen wird.



Eine andere Möglichkeit zu flüchten gab es bei einer Verlagerung. Manche Verlagerungen wurden nicht per Zug durchgeführt, sonder man lief zum nächsten KZ. Die Wanderungen verliefen auch durch Dörfer und somit war es recht einfach sich nach einer erfolgreichen Flucht zu verstecken. Die Geflüchteten hatten aber eigentlich keine Chance weiter zu leben, denn die Deutschen gingen meist gleich nach der Verlagerung auf die Suche nach den Ausreißern. Den größten Teil aller Flüchtlinge fand man wieder, nur sehr wenige schafften es zu fliehen.



Für die Meisten gab es nur noch eine Lösung. Die Baracken waren von Stromzäunen umgeben. Um endlich wieder glücklich zu sein rannten viele einfach gegen den Zaun und nahmen sich somit ihr Leben.

 
 



Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Die Auseinandersetzungen zwischen den Siegermächten um die Friedensbestimmungen
Arrow Wirtschaftliche Veränderungen in der Renaissance
Arrow Von der Peripherie ins Zentrum: der alliierte Vormarsch in Italien
Arrow Epikur und seine Wirkung
Arrow über Ungarn ~1945-1957
Arrow Ludwig XIV. Biographie
Arrow Die Indianer
Arrow Der 13. Oktober 1307 und seine Folgen
Arrow INDIANISCHE HOCHKULTUREN
Arrow Die Todesstrafe in Amerika




Datenschutz
Zum selben thema
icon Industrialisierung
icon Realismus
icon Kolonialisierung
icon Napoleon Bonaparte
icon Mittelalter
icon Sozialismus
icon Juden
icon Atombomben
icon Pakt
icon Widerstand
icon Faschismus
icon Absolutismus
icon Parteien
icon Sklaverei
icon Nationalismus
icon Terrorismus
icon Konferenz
icon Römer
icon Kreuzzug
icon Deutschland
icon Revolution
icon Politik
icon Adolf Hitler
icon Vietnam
icon Martin Luther
icon Biographie
icon Futurismus
icon Nato
icon Organisation
icon Chronologie
icon Uno
icon Regierung
icon Kommunistische
icon Imperialismus
icon Stalinismus
icon Reformen
icon Reform
icon Nationalsoziolismus
icon Sezessionskrieg
icon Krieg
A-Z geschichte artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution