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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

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Vulkanismus auf anderen planeten



Vulkanismus auf anderen Planeten Unsere Erde ist ein geologisch aktiver Planet, der sich ständig verändert. Das war schon immer so. Noch heute können wir erkennen, wie einst Bergketten in die Höhe wuchsen und sich ganze Kontinente gegeneinander verschoben. Doch wie ist das mit anderen Mitgliedern unseres Sonnensystems? Sind auch sie aktive Himmelskörper? Besonders Vulkane gibt es nicht nur auf der Erde, sondern auf jedem Planeten. Allerdings findet man nicht überall Lavavulkane, denn es gibt auch andere Arten, so zum Beispiel Eisvulkane. Ab 1960 haben die Menschen begonnen, Vulkanismus auf anderen Planeten zu erforschen.

     Diese Art von Vulkanforschung begann, als die Astronauten des Apollo-Teams vulkanische Steine mit zurück auf unsere Erde brachten. Die erdähnlichen Planeten Erdmond, Merkur, Venus und Mars weisen fast nur basaltischen Vulkanismus mit Lavatafeln und Schildvulkanen auf, wobei der Mars mit über 20 km Höhe die mächtigsten Schildvulkane im Planetensystem besitzt. Beim Erdmond und beim Merkur wurde der Vulkanismus vorwiegend durch große Meteoreinschläge angeregt. Bei Venus und Mars spielt der hot spot-Vulkanismus eine große Rolle. Außerdem existieren auf der Venus offenliegende Lavaflüsse, die weit über 100 km lang sind oder Seen, denn die Venus hat keine Erdkruste. Sie hat abgekühlte Lava(platten) an ihrer Oberfläche, die sich bei Lavabewegungen mitbewegt/en, bzw.

     Schmelzen oder untergehen kann. Die großen äußeren Planeten mit ihrer äußeren flüssigen Hüllen haben keinen Vulkanismus. Die meisten größeren Monde der äußeren Planeten bestehen aus einem Mantel aus Wassereis über einen silikatischen Kern. Mehrere dieser Satelliten haben ihre Oberfläche durch Spalten-Wasser/Eisvulkanismus überprägt. Eine Ausnahme bildet der Jupitermond Io mit fast der gleichen Größe und Masse wie der Erdmond: Io zeigt einen gegenwärtig sehr aktiven Schwefelvulkanismus, aber auch Strukturen von silikatischem Vulkanismus wurden gefunden. Auf dem Neptunmond Triton wurde neben dem Wasser/Eisvulkanismus ein aktiver, explosiver Stickstoffvulkan entdeckt.

     Daraus lässt sich schließen, dass der Jupitersatellit (Mond) Io und die Erde die einzigen beiden Planeten sind, wo es aktive Vulkane, wie wir sie kennen, gibt. Zwar existieren auf dem Mars auch Schild- und Stratovulkane, jedoch sind dort alle Vulkane erloschen. In den Jahren von 1976 bis 1997 begann man sich besonders für die Vulkane auf dem Mars zu interessieren und diese auch zu untersuchen. Der Mars ist der 4. Planet nach der Sonne und hat deshalb weniger Anziehungskraft, was Einfluss auf die Eigenschaften von Lavaströmen und Ausbrüchen hatte. So stieg das Magma schneller auf, als auf der Erde und floss leichter und weiter.

     Obwohl die Lava ähnliche Abkühlungswerte hatte wie auf der Erde, wurden Lavaströme mit vergleichbarer Zusammensetzung auf dem Mars sechs mal länger. Dies lag aber nicht nur an der geringen Gravitation, sondern auch an dem geringen atmosphärischen Druck. Festzuhalten bleibt: auf dem Mars sind keine Vulkane mehr aktiv, die großen (Olympus Mons = größter Berggigant) sind erst vor 1 Billionen Jahren entstanden und hatten vor 20 Millionen Jahren die letzte Eruption. Es gibt sogenannte Lava-Flows (Lavaflüsse), die seit 2 Billionen Jahren nicht mehr fließen. Auf dem Mars gibt es 3 Hauptgebiete, die sehr aktiv waren und von denen zwei in Lava-Flows liegen. Als kleinste und uninteressanteste Gegend gilt Hellas, wo nur kleine Domvulkane sind.

     Zum zweiten gibt es im Nordosten Elysium mit den Vulkanen Elysium Mons, welcher mit 9 km Höhe und 240 km Bodendurchmesser zu den kleineren Vulkanen des Mars gehört, aber immer noch so groß ist wie der größte Berg der Erde (geringere(r) Luftdruck und Gravitation).Auch ist dort der Albor Tholus, welcher noch kleiner ist. Und zum letzten und wichtigsten Tharis, die wahrscheinlich durch eine Mantel Blume. Es bohrt sich heißes Gestein in einer rund 100 km dicken Säule wie ein Schneidbrenner durch das Planeteninnere und schmilzt nahe der Oberfläche. Das dann austretende Magma bildet nach und nach Vulkane. Im Nordwesten befindet sich der größte Vulkan unseres Sonnensystems, dem Olympus Mons.

    

 
 

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