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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kanada-



1. Geografie 1.1. St. Lorenzstrom 2. Klima

2.1. Zeitzonen
3. Geschichte

4. allgemeine Informationen
4.1. Währung

4.2. Flagge
5. Städte

5.1. Toronto
5.2. Ottawa-Hull

6. Sehenswürdigkeiten
6.1. CN-Tower

6.2. Niagarafälle
6.3. Parliament Hill

7. Politische Entwicklung
7.1. Regierung

8. Wirtschaft
8.1. Bodenschätze



2. Klima

Kanada hat Anteil an 3 Klimazonen und zwar an der Polaren-, Subpolaren-, und Gemäßigtenzone. Es gibt ebenfalls große Unterschiede im Küstenbereich zum Landinneren durch das ozeanische Klima und das kontinentale Klima.
Im Norden des Landes finden wir Permafrostböden, darum wohnt der Großteil der Kanadier im Süden, wo milde Temperaturen vorherrschen.

2.1. Zeitzonen

In Kanada finden wir 6 verschieden Zeitzonen. Von Osten nach Westen beträgt die Zeitdifferenz 4,5 h.

3. Geschichte

Asiatische Völker, die gegen Ende des Eiszeitalters die Beringstraße überquerten, waren die Vorfahren der Indianer und Eskimos, die bis ins 16. Jahrhundert die einzigen Bewohner Kanadas waren.
1534 besetzten die Franzosen das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom. Durch Siedlungsgründungen stellte Frankreich die wichtige Verbindung zwischen Sankt-Lorenz-Strom und Mississippi her. Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) gegen England musste Frankreich seinen gesamten kanadischen Kolonialbesitz an Großbritannien abtreten. Da sich das vorher französische Quebec hinsichtlich Sprache und Rechtsprechung deutlich von den anderen britischen Besetzungen unterschied, wurde 1774 der Quebec Act erlassen, der den katholischen Frankokanadiern besondere Rechte zusicherte, wie zB Religionsfreiheit, die Übernahme französischer Rechtsgrundsätze und die Beibehaltung der Verfassung. Die Zahl der Einwanderer aus Großbritannien stieg. Der Wunsch nach Vereinigung aller britischen Kolonien in Kanada wurde immer stärker. Föderationsverhandlungen führten 1867 zur Verabschiedung des British North America Act, das Kanada zu einem Bundesstaat (Dominion of Canada) mit voller innerer Autonomie erklärte. Eine wichtige Rolle bei der Erschließung der westlichen Provinzen spielte der Eisenbahnbau. Entlang der Bahnstrecke entstanden Siedlungen und Bergwerke. Die erfolgreiche Kriegsteilnahme auf der Seite der Alliierten im Ersten Weltkrieg ermutigte die Kanadier in ihrem Streben nach vollständiger nationaler Unabhängigkeit. 1939 erklärte Kanada dem Deutschen Reich den Krieg und trat in den Zweiten Weltkrieg ein. Es wurde 1945 Gründungsmitglied der Vereinten Nationen (UN) und trat 1949 dem Nordatlantikpakt (NATO)bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt die Entwicklung Kanadas zu einem modernen Industriestaat an. Die Bevölkerung nahm durch hohe Geburtenraten und starke Einwanderung aus Europa, vor allem aus Großbritannien, zu. 1982 wurde der alte British North America Act durch die erste eigenständige Verfassung Kanadas abgelöst. 1994 tritt am Kanada dem North American Free Trade Act bei. Dies ist eine Handelsgemeinschaft zwischen Kanada, Mexiko und den USA.


5. Städte und Sehenswürdigkeiten


5.1. Toronto

Die Huronindianer nannten die Stadt "Toronto" was soviel wie Treffpunkt bedeutet.
Toronto liegt am Nordufer des Lake Ontario, der für das milde Klima in der Großstadt verantwortlich ist. Mit 4,2 Mio Einwohnern und das ist immerhin ¼ der kanadischen Bevölkerung, es die größte Stadt Kanadas. Die 2. größte Börse Nordamerikas, nämlich Toronto Stock Exchange, macht Toronto zum Finanz- und Industriezentrum Kanadas. Nach Los Angeles und New York ist Toronto die gefragteste Stadt in der Live-Theater und Filmszene. Die Stadt verfügt über zahlreiche Parks, wie zB Toronto Islands die mit der Fähre zu erreichen sind.
Das Wahrzeichen CN-Tower ist das Wahrzeichen Torontos.  Sehenswürdigkeiten


5.2. Ottawa-Hull

Die Hauptstadtregion besteht aus 2 Städten - Ottawa und Hull, meist wird nur von Ottawa gesprochen. Ottawa liegt am Südufer des Ottawa Rivers, an der Stelle, wo er in den
Rideau River mündet. 1,081 Mio Menschen leben in der Hauptstadt Kanadas und erfreuen sich im Winter vor allem am Ski fahren auf dem Mont Ste Marie oder am Eislaufen am Rideau Kanal, der mit 7,8 km Länge zur längsten Eislauffläche wird. Die Stadt wurde im gotischen Stil erbaut und wird vor allem von der englischen und französischen Kultur dominiert. Besonders hervorzuheben sind die vielen Museen und natürlich der Sitz des Parlaments im Herzen der Stadt.

6. Sehenswürdigkeiten

6.1. CN-Tower

Der 1976 erbaute Sendeturm ist mit 553 m das höchste freistehende Gebäude der Welt. Er wurde von dem Architekten John Andrews entworfen. Es gibt 4 Aussichtsplateaus, eines davon ist das "Glass Floor", hier fühlt man als schwebt man über den Wolken.
Im Tower befinden sich zahlreiche Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und ebenfalls ein Kino.


6.2. Niagara Fälle

Durch die Gletscherschmelze entstand der Fluss Niagara und somit auch die Niagarafälle. Der Fluss wandert, durch die Abtragung von Gestein fast 2 m pro Jahr.
Insgesamt gibt es 2 Fälle, die Americans- und Horseshoefalls. Die Horseshoesfalls liege auf der kanadischen Seite und sie sind deutlich größer. Sie sind 51 m tief und 800 m hoch. Die Niagarafälle werden zur Stromerzeugung und natürlich als Touristenattraktion genützt.

6.3 Parliament Hill

Parliament Hill liegt im Zentrum Ottawas. Es erinnert ein wenig an den Big Pen in London. Die Parliament Buildings wurden von 1859 - 1916 erbaut. 1927 wurde das Gebäude durch ein Feuer zerstört und mit dem Peace-Tower, in welchem stündlich 53 Glocken läuten, wieder aufgebaut. Das House of Senat und das House of Commons können besichtigt werden.

7. Politische Entwicklung

Die europäische Einwanderung begann zu Anfang des 16. Jahrhunderts. Von dem Ufer des St.-Lorenz-Strom bis zu den Großen Seen drangen die Französischen Kolonisten, die dort die ersten Siedlungen gründeten. Gleichzeitig führte die Rivalität mit Großbritannien zum Krieg, der auch von den Briten 1763 gewonnen wurde. Frankreich musste alle nordamerikanischen Besitzungen an Großbritannien abtreten. Die Hudson´s Bay Company, eine auf Pelzhandel spezialisierte Gesellschaft, nahm den fast menschenleeren Westen in Besitz. 1848 wurde nach Streitigkeiten die endgültige Grenze mit den USA ausgehandelt. 1867 vereinigten sich die britischen Besitzungen und kurz später die der Hudson´s Bay Company zum Dominion of Kanada.
Die neue Verfassung von 1982 ersetzt den gültigen "British North America Act". Im Rahmen des Commonwealth of Nations bleibt Kanada eine parlamentarisch-demokratische Monarchie. Das Staatsoberhaupt über die zehn Provinzen und zwei Territorien stellt weiterhin die britische Krone, vertreten durch einen Generalgouverneur.


8. Wirtschaft

Die Industrialisierung begann Anfang des 20. Jh. durch den Weizenboom. Entlang der Grenze zu Amerika entstand somit ein gut strukturiertes Verkehrsnetz. Da Kanada über ausreichend Rohstoffe verfügt, liegt es an der 3. Stelle der Förderungen im Bergbau. Allerdings sind die Gebiete mit dem Rohstoffvorkommnissen meist schwer erreichbar, da nicht genügend Straßen ausgebaut sind.
Die Industriebetriebe liegen vor allem nahe an der Grenze zu den USA, dadurch ist Kanada eng verbunden mit der US-Wirtschaft.

Kanada führt den Export an.
Der Lebensstandard in Kanada einer der höchsten der Erde.

8.1. Bodenschätze

Kanada zählt zu den führenden Bergbauländern der Erde. Der Bergbau erbringt rund 25% des Exportwerts. Etwa die Hälfte der Förderungen fällt auf Erdöl und Erdgas.
Die Bodenschätze im Norden des Landes können wegen des Dauerfrostbodens und der Transportprobleme nur schwer erschlossen werden.

 
 

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