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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die absatzmÄrkte der mineralÖlindustrie



Seit der ersten Ölpreiskrise von 1973/74 ist der Anteil des Mineralöls am Primärenergieverbrauch weltweit von 47 auf 38 Prozent (1987), in der Bundesrepublik Deutschland sogar von 55,2 auf 42,0 Prozent, zurückgegangen. Trotz dieser ständig rückläufigen Tendenz liefern Erdölprodukte immer noch den größten Beitrag zur Deckung des Energiebedarfs. In der Bundesrepublik Deutschland folgten 1987 dem Mineralöl die Steinkohle mit 19,4, die Naturgase mit 16,8, die Kernenergie mit 10,9 und Braun-Pech-Kohlc mit 8,1 Prozent.
Auffälligstes Merkmal der Entwicklung seit 1973 ist der starke Rückgang beim industriellen Verbrauch des schweren Heizöls. Die Ursache hierfür liegt in verschärften Umweltschutzauflagen, deren Erfüllung beim Einsatz von schwerem Heizöl im Gegensatz etwa zum Erdgas - erhebliche Investitionen erfordert. Unberührt hiervon blieb der Bedarf der Industrie an anderen Mineralölprodukten - vor allem an Schmierstoffen, ferner an Prozeßölen, Lösemitteln und weiteren Spezialerzeugnissen.
Beim Energieverbrauch des Verkehrs blieb die Spitzenstellung des Mineralöls unangefochten. Beachtenswert sind hier zwei Tendenzen, die sich im Bereich der Personenkraftwagen ergaben: einerseits eine deutliche (absolute und prozentuale) Zunahme des Dieselverbrauchs und andererseits ein beachtlicher Rückgang im spezifischen Kraftstoffverbrauch - eine Entwicklung, zu der nicht nur sparsamere Motoren und aerodynamische Karosserien, sondern auch veränderte Verhaltensweisen der Autofahrer beigetragen haben.
Ein wesentlicher Teil der Zentralheizungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern wird mit leichtem Heizöl betrieben. Daneben verwenden zahlreiche Haushalte in ländlichen Gebieten Flüssiggas, vor allem für Kochzwecke. Auch an der Femwärmeversorgung ist die Mineralölindustrie beteiligt. Sie betreibt - überwiegend mit schwerem Heizöl - eine große Zahl von Heizkraftwerken.
Ein weiterer Absatzmarkt ist die Landwirtschaft. Die Mechanisierung der Betriebe durch den Einsatz von Traktoren und anderen Arbeitsmaschinen hat auch hier zu einem hohen Verbrauch an Mineralölprodukten geführt.

 
 

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