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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der weg des mülls in deutschland bzw. eu:





(Müllkonzept Europa: (B.s. Deutschland):

. 1.1. Herstellung: Produkte jeglicher Art werden eingepackt, abgefüllt, eingewickelt, versiegelt, haltbar gemacht, konserviert etc.. Dabei werden von Metallen, über Papier und Pappe bis hin zu Plastik fast alle Materialien benutzt. Sie dienen zum Halbarmachen des Produktes, zur künstlichen Verschönerung der normalen Verpackung (doppelt verpackt) und letztlich dazu es überhaupt verkaufen zu können (siehe Milch in Packungen, oder Tomatenmark und Dosen).


. 1.2. Verbrauch: Die Produkte werden ausgepackt und ihrer jeweiligen Bestimmung zugeführt (Der neue Gartenstuhl wird aus der Plastikfolie geschält, der Computer wird aus der Syroporhalterung entfernt und die Milch in die Tasse und/oder in den Kaffee geschenkt. Hierbei fällt Müll jeder Art an:


. 1.3. Sortieren: In Deutschland wurde vom Staat ein Program ins Leben gerufen, das die Leute (Konsumenten) dazu bewegen sollte, ihren Müll schon im Haus in verschiedene Kategorien zu sortieren. Diese sind: Metalle, Kunststoffe, Papier und Glas. (Und optional organisch.)

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. 1.3.1. Metalle: Zu den Metallen gehören Dinge wie (Getränke-) Dosen jeder Art, Alufolie, Nägel und alles, was zum großteil aus Metallen besteht.


. 1.3.2. Kunststoffe: Hierzu gehören Gartenstühle aus Plastik, Plastikfolie, Jogurtbecher, und alles, was zum großteil aus Kunstoffen besteht, bzw. nichtmehr von dem anderen Stoff zu trennen ist.


. 1.3.3. Papier: Hierunter versteht man nicht nur den Papiermüll, der vielleicht im Büro anfällt, sondern auch Zeitungen, Pappe von Schachteln, Boxen und anderen Verpackungen und Verpackpappe von z.B. großen Möbelstücken.

. 1.3.4. Glas: Nicht zu vergessen sind die Glasflaschen und der Glasmüll. Glasmüll (z.B. zerbrochene Spiegel) gehören in den normalen Allgemeinmüll, weil sie meist mit anderen oft giftigen Stoffen verbunden sind. Glasflaschen, Einmachgläser und andere \"Nichtpfandflaschen\" gehören in den Glaskontainer, in denen Glas in verschiedenen Farben schon vorsortiert wird. (Zu beachten sind die Einwurfszeiten)


. 1.3.5. Mülltonnen: Natürlich gibt es auch weiterhin die Schwarze Mülltonne für Restmuell, der nicht wiederverwertet oder zugeordnet werden kann z.B. Holzasche und Glasspiegel. Nur bekommt sie jetzt Gesellschaft von einer gelben, grünen und braunen Tonne. Gelb steht fuer Plastikmüll, Grün fuer Bioabfall und Braun für Metall. (Papier kommt in die Altpapiersammlung)


. 1.4. Müllabfuhr: Die örtliche Müllabfuhr sammelt den Müll an den Hausern ein. Glasmüll wird von speziellen Glastransportern an den zentralen Glaskontainern abgeholt. Dieser so eingesammelte Müll wird Regionsbezogen an verschiedene Stellen gebracht:


. 1.4.1. Müllberg: Hier wird der Müll einfach an den dafür hergesehenen Plätzen (Gruben u. ä.) abgeladen, geschichtet und aufgehauft. Die Vorteile dieses Weges besteht darin, daß es keine Abgasentwicklung gibt, wenige Arbeiter beschäftigt werden müssen und keine großen Anlagen dafür gebaut werden

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. müssen. (+Kostenfaktor niedrig.) Aber zu leicht kann es dabei zu einer Verschmutzung des Bodens und damit des Grundwassers kommen. Die Müllberge sind mit Plastikplanen sog. Elefantenhäuten davor abgesichert, das keine Flüßigkeiten ins Grundwasser kommen. Und für was soll dann diese mülltrennung gut sein?! Es gibt in Deutschland aber nicht genug Platz um soviel Müll unterzubringen. Wie in die BRD produziert. Deutschland wurde förmlich auf einem einzigen riesigen Müllberg sitzen. (-Platz Unsicherheit.)


. 1.4.2.Müllverbrennungsanlage: Hier wird sämtlicher nicht zu verwertender Müll einfach verbrannt. D.H. er wird unter optimalen Bedingungen (z.B.entsprechend heiß) verbrannt. Speziel hierfür angefertigte Filter sorgen dafür, das die Luft möglichst sauber bleibt. Müll wird in diesen Anlagen relativ umweltfreundlich und in sehr großen Mengen entsorgt. (+Nicht umweltschädigend, große Kapazität.) Allerdings sind diese Anlagen unproduktiv da sie zu teür sind und zu hohe laufende Kosten haben, weil sie in Deutschland durch die Mülltrennung nicht mehr voll ausgelastet werden können. Es müssen hier große Anfangsinvestitionen getätigt werden, damit man später eine große Zahl Arbeiter einstellen und bezahlen muß. (-Kostenintensiv.)


. 1.4.3. Duales System: Im Dualen system wird der in den einzelnen Haushalten vorsortierte müll weiterverarbeitet:


. 1.4.3.1. Glas: Glaskontainer werden zu gorßen glasfabriken gebracht, und dort eintlehrt. Das Glas wird erhitzt und wieder eingeschmolzen. Jetzt kann wieder Neuglas hergestellt werden. Glas kann in sehr großen Mengen einfach und vollständig wiederverwertet werden.


. 1.4.3.2. Metalle: Metalle werden in verschiedene Kategorien unterteilt: Einmal Aluminium und andere Metalle. Die meisten Metalle sind magnetisch und können so auch einfach aus dem Allgemeinmüll aussortiert werden. Metalle werden dann von anderen Stoffen vollständig getrennt, und wieder eingeschmolzen. Hieraus kann man dann die verschiedensten Neuprodukte gewinnen. Aluminium wird genauso wiederverwertet. Es ist nur ungemein schwerer zu trennen als andere Metalle, weil es erstens nicht magnetisch ist und zweitens meist in

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direkter Verbindung zu anderen Stoffen (z.B. Milchtüte)
vorkommt. Mit speziellen großtechnischen Verfahren gelingt es aber trotzdem.


. 1.4.3.3. Kunststoffe: Hier tut sich das schwierigste Kapitel des Recycling-Systems des Dualen Systams auf: Plastik kommt in unzählbaren sorten vor, das es fast unmöglich ist, es wieder zu verwerten. Plastik kann unvereinbare Unterschiede aufweisen, daß man es nicht alles in einer Suppe zusammenschmelzen kann. Deswegen wurde der Grüne Punkt eingeführt.
. 1.4.3.3.1. Der Grüne Punkt: Plastikprodukte, die mit dem Grünen Punkt versehen sind, gehören in den dafür vorgesehenen Gelben Sack. Der Grüne Punkt auf ihnen besagt, daß dieser Kunststoffgegenstand aus einem speziellen Polyethylen ist. Dieser PVC-Müll kann somit auch relativ leicht und ohne großes Trennen eingearbeitet und wiederverarbeitet werden.


. 1.4.3.4. Papier: Papier kann relativ einfach und schnell wiederverwertet werden. Hierzu wird es eingeweicht, zerhächselt und dann neu ausgewalzt. Papier kann man heutzutage einfach, schnell, qualitativ und quantitativ billig wiederverwerten. Recycltes Papier ist kaum noch von neüm Papier zu unterscheiden.

. 1.5. Kritik: Das Duale System und die Sache mit der Mülltrennung haben die Leute schnell geschluckt. Die Industrie hat sich mit dem Grünen Punkt und den mit ihm verbundenen Extrakosten angefreundet. Müll wird auf relativ umweltfreundliche Art und Weise recycelt, wenn er recycelt wird. Die Menschen in Deutschland waren von der Idee des Dualen Systems begeistert und fingen an Müll zu sammeln. Leider gibt es immernoch Probleme mit dem vielen Giftmüll, der in Chemischen Werken, Krankenhäusern und der anderen Industrie anfällt. Vor einiger Zeit wurden Giftmülltransporte nach Indien entdeckt. Hier wurden große Mengen gering- bis hochgiftigem Mülls ins Ausland exportiert, weil es zu teür war, den Müll im Inland zu entsorgen. Da dieser Müll nicht unter normalen Kategorien einzuordnen ist und es relativ schwierig ist diesen Müll umweltgerecht zu entsorgen, kann so etwas immer wieder passieren.
. 1.5.1. Atommüll: ähnlich verhält es sich mit Atommüll. Atommüll muß aufgrund seiner extrem gefährlichen Strahlung
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an speziellen Orten gelagert werden (Entsorgungslager Gorleben). Da nuklear verstrahlter Müll oder verbrauchte Brennelemente in Deutschland in relativ großen Mengen anfällt ist es sehr kostenintensiv diesen Müll Standesgemäß zu entsorgen. Weiter wurden Mängel an den Kastorbehältern, worin der Atommüll transportiert wird entdeckt. Austretende Strahlung kann und ist lebensgefährlich für Menschen in unmittelbarer Nähe.


. 1.6. Schlußstrich: Allgemeinmüll ist mit dem System, welches in Deutschland vorherrscht sehr gut und umweltfreundlich zu entsorgen bzw. wiederzuverwerten. Wahrscheinlich ist, daß hierbei immer wieder Mängel und Fehler auftreten, die allerdings gesehen an der riesigen Menge Müll, die in Deutschland produziert wird und auch entsorgt und wiederverwertet wird immernoch relativ klein ist und eigentlich unbedeutend bleibt, solange der Rest des Systems nicht auch von seiner jetztigen Zielsetzung abgleitet.

 
 



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