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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Wie ich nietzsche kennengelernt habe(durch das buch)


1. Drama
2. Liebe

Ich bin der Meinung, dass Friedrich Nietzsche ein sehr introvertierter, verschlossener Mensch war, der nie zu viele Menschen an sich herangelassen hat. Wie in meiner Biographie schon erwähnt hatte er nie viele Freunde, aber die wenigen Freunde er hatte (am Ende von "...und Nietzsche weinte" ist meiner Meinung nach auch Breuer ein sehr guter Freund Nietzsche/ das wird auch am Schluß bestätigt) , die konnten auf ihn zählen. Denn er ist in seinem Leben oft hintergangen worden und will nie, dass ihn irgend jemand hintergeht, oder betrügt.
Ich glaube, dass Nietzsche bis zum Schluss seines Lebens gesucht hat. Ich weiß nicht genau, was er suchte, vielleicht eine Ideologie die ihm 100% gefiel, oder einen Gott, den er sich selbst schaffen will. Ich habe keine Ahnung, aber ich glaube, dass er sein ganzes Leben Suchender war.

Zitat:Mein ganzes Leben ist nur eine Reise geworden, und ich kann mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, daß mein wahres Zuhause, der einzige Ort, an den ich unfehlbar zurückkehre, meine Krankheit ist.

Am Beginn des Buches beschreibt Breuer Nietzsche noch als Liebenswürdig und zurückhaltend, doch zum Schluss, oder besser mit Beginn der Redekur wird Nietzsche abschnittsweise sehr aufbrausend und emotional.

Meiner Meinung nach istdas auch wieder ein Indiz, dass man den "echten" Nietzsche nur dann kennt, wenn er will, dass man ihn kennenlernen soll. Das unterstreicht auch meine These, dass Nietzsche seinen gegenüber, egal ob es ein langer Freund , oder eine Zufallsbegegnung ist, sehr schnell "unter Kontrolle" hat. Ich meine damit Nietzsche eine sehr gute Menschenkenntnis hatte. Ich behaupte das, obwohl er Menschen im großen und ganzen gemieden hat und nur sehr wenige, oder gar niemand sehr lange sein Freund war.




Also sprach Zarathustra


Überblick über das Werk:

Im Zarathustra sind alle Gedanken Nietzsches zusammengefasst, aber nicht geordnet im Sinne einer philosophischen Lehre, sondern indem sie der fiktiven Gestalt des Zarathustra in den Mund gelegt sind.
Doch Nietzsches "Zarathustra" ist eigentlich kein philosophisches Werk im eigentlichen Sinne, denn normalerweise ist es Anspruch der Philosophie als Sachliteratur und nicht als Fiktion zu gelten. Nietzsches Zarathustra jedoch ist eine fiktive Gestalt, die keine Philosophie im argumentativen Sinn vortragt, sondern vielmehr eine "weise Lehre" vorträgt und alles in unzusammenhängender aphoristischer Weise verbindet. Der Grund dafür liegt darin, dass Nietzsche sich als Philosoph am Ende einer 2000jährigen Epoche abendländischen Philosophierens sieht. Diese Philosophie beginnt für ihn mit Sokrates, für den die Vermittlung der Wahrheit als oberstes Prinzip gilt. Diese Wahrheit ist überzeitlich. Doch da Sokrates selbst nicht schrieb, muss man die Darstellung Platos betrachten, um die Art dieser Darstellung zu sehen. Plato wählte die Form des Dialogs, da er ein gleichwertes Verhältnis zwischen Redner und Zuhörenden erreichen wollte, das heißt er wollte das Lehrer- Schüler Verhältnis aufheben und an seine Stelle eine Form der argumentativen Wahrheitsfindung stellen. Am Ende sollte der Zuhörer durch logische Argumentation zur Wahrheit geführt werden, zur absoluten Wahrheit, das heißt zu einer Wahrheit, die abgelöst ist von den subjektiven Ansichten besonderer Lebensbedürfnissen und Lebenssituationen, abgelöst von dem individuell und zeitlich Bedingtem. Doch auch Plato sieht in der Zuwendung an die Menschen nur die zweitbeste Fahrt der Vermittlung. Nietzsche sieht diese Zuwendung zu anderen, die Form der öffentlichen Darstellung grundsätzlich problematisch und somit wichtig. Das Problem der Vermittlung der Wahrheit betrifft und bestimmt den ganzen Inhalt dieses Werkes.

 
 

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