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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Was ist hochbegabung?


1. Drama
2. Liebe

Hochbegabung ist eine Gottesgabe, ein Potential, das genutzt oder verschüttet werden kann. Die Pflicht der Eltern eines möglicherweise hochbegabten Kindes ist es, den Kindern alle Möglichkeiten zu geben, dieses Potential sich entfalten zu lassen.
Die Informationen über Hochbegabung im Kleinkindesalter sind leider sehr dürftig. Es wird zwar immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig für ein hochbegabtes Kind möglichst frühe Förderung sei, doch über Möglichkeiten von sinnvoller Förderung und genauere Anleitungen ist nicht viel zu finden.
Es beginnt schon mit der Problematik des Testens: Intelligenztests lassen sich im Allgemeinen erst im Alter von zehn Jahren, allerfrühestens mit sechs Jahren durchführen. Bei einem Intelligenztest wird die Fähigkeit zu logischem Denken und zur Erarbeitung kreativer Lösungsansätze überprüft, und nicht das, was die Eltern den Kindern beigebracht haben. Sämtliche Tests, die zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführt werden, geben nur Auskunft über den Entwicklungsstatus des Kindes, also ob es auf bestimmten Gebieten eine altersgemäße Entwicklung zeigt, ob es seinen Altersgenossen voraus oder ihnen gegenüber zurück ist. Dies sagt jedoch nichts über die Intelligenz eines Kindes aus, da die Entwicklungsgeschwindigkeit eben sehr unterschiedlich ist. Auch sind diese Tests eher dafür entworfen, mögliche Defizite in der geistigen oder körperlichen Entwicklung aufzuzeigen, als sich mit Intelligenz bei Babies auseinanderzusetzen.
Ab dem 3. Lebensjahr werden schon standardisierte Begabungstests durchgeführt, doch das Ergebnis dieser Tests ist natürlich von der Kooperationsbereitschaft des Kindes abhängig. Bei Vorschulkindern ist es häufig so, dass sie Aufgaben, die sie zu Hause problemlos bewältigen, in fremder Umgebung und in Gegenwart fremder Menschen verweigern. Auch die \"gemeinsame Sprache\" mit dem Kind hat großen Einfluss auf das Ergebnis: Ein Kind, das von zu Hause das Wort \"Paradeiser\" kennt, wird den Ausdruck \"Tomate\" nicht zuordnen können.
Aus diesen Gründen ist es nur einer sehr erfahrenen psychologischen Kraft möglich, eine Einschätzung - die nicht immer mit dem Testergebnis übereinstimmt - zu treffen.
Dies ist für die Eltern von möglicherweise hochbegabten Kindern natürlich unbefriedigend. Einerseits soll man möglichst früh fördern, andererseits will man sein Kind natürlich auch nicht überfordern. Die Sicherheit, die man durch ein überdurchschnittliches Testergebnis bekommt, fehlt hier völlig, man kann sich nur auf sein eigenes Gefühl verlassen, immer der Gefahr ausgesetzt, in sein Kind etwas hineinzuinterpretieren, das mehr auf elterlichem Stolz als auf Tatsachen beruht.
Ein kluger Ratschlag ist sicher der, vorerst einmal jedes auffällige Kind wie ein hochbegabtes zu behandeln, stellt sich später heraus, dass doch keine Hochbegabung oder überdurchschnittliche Intelligenz vorliegt, hat es dem Kind in keinem Fall geschadet. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man sich absolut vom Kind führen lässt, dem Kind niemals etwas aufzwingt und alle \"Übungen\" nur spielerischen Charakter haben. Oberstes Gebot ist, wenn das Kind nicht mehr will, ist Schluss!

 
 

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