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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Warum ich kein schach spiele


1. Drama
2. Liebe

Abiturthema "Warum ich kein Schach spiele" Das älteste Brettspiel der Welt ist Schach. Es ist mindestens 1700 Jahre alt. Beim Schach zeigt sich, wer logisches Denkvermögen mit Intelligenz und taktischen Verständnis gepaart hat. Genadi Sosonko, ein renommierter Schachspieler, sagte einmal "Wenn man verliert zieht in der Seele ein Sturm auf und man fragt sich: Ist mein Gegner intelligenter als ich?". Doch die Betrachtungsweiße des Spieles von den Spielern lässt Kritiker eine Lücke finden. Denn bei welcher Sportart, die es auf der Welt gibt, benutzt man Worte wie Gegner, opfern, Kollateralschaden oder Eliminierung des Feindes.

     Dies ist der Fachjagong, den die Spieler nutzen. Joseph von Westphalen übt Kritik an diesem Spiel in seiner Darlegung "Warum ich kein Schach spiele". Es ist ein Text, der seine Apathie gegen den Grundgedanken des Spieles widerspiegelt. In dem ersten Abschnitt zeigt der Autor dem Leser sofort auf, welche Meinung dieser von dem Spiel hat. Er kritisiert, dass das Spiel von niemanden verurteilt wird und es immer im Selbstzweifel des Spielers endet. Die Metapher "Messinstrument des Denkvermögens" beweißt also, dass es nicht nur ein Spiel ist, sondern eine Art Automat, der die Intelligenz des Benutzers ausgibt.

     Joseph von Westphalen zeigt also die Meinung der spielenden Gesellschaft auf, welche Gedankengänge sie haben und wie sie über Schach denken. Nachdem er aufgezeigt hat, was die Allgemeinheit denkt, spiegelt der Autor seine persönlichen Gedanken wieder, seine Erfahrungen, die er mit dem Spiel gemacht hat. Die Selbstzweifel bedrückten ihn auch, in der Form, dass seine Intelligenz scheinbar doch nicht für Schach ausreichte. Seine Meinung änderte sich mit der Zeit. Für ihn war es keine fehlendes logisches Denkvermögen sondern "Ekel", wie Joseph von Westphalen es beschreibt, begründet durch viele Metaphern, denn er setzt das Schachspiel mit dem Krieg gleich. Für ihn ist es eine Schlacht, die geschlagen wird mit Tote, Gemetzel, Angriff, Rückzug, geopferten Figuren, ein Spiel ohne jegliche Gnade und Charme.

     Glück ist in dem Spiel nicht vorhanden, denn Fehler nutzt der Gegner kalt aus. So empfindet Joseph von Westphalen dieses Spiel und die Metaphern geben seiner Ansicht den Nachdruck, den der Leser erfährt. Vergleichend zum Computer sagt er, dass Schach der Vorgänger der PC-Spiele ist und selbst die Kinder schon anfangen Feinde zu bekämpfen. Nachdrücklichkeit erzeugt Joseph von Westphalen durch den Gebrauch von Umgangssprache in Form von "auf den Bildschirm glotzende Halbwüchsige". Dies zeigt seine Verachtung gegenüber dem Computer. Die Verbindung zwischen dem PC und dem Schachspiel ist für ihn die Logik, das Analytische und die Vollkommenheit.

     Es sind alles Attribute, die der Schachspieler besitzen muss, um erfolgreich zu sein. Seiner Überzeugung nach sind alle Spiele, die mit gewinnen oder verlieren zu tun haben dem Schach ähnlich. Dies erklärt er an einem weiteren Beispiel, dem Fußballspiel. Nach diesem Vergleich kehrt er Autor wieder auf den Ursprung seiner Argumentation zurück. Er zeigt auf, dass Schachspiel eine Wiederholung der Weltgeschichte ist. Ein brutaler Krieg, der auf dem Brett ausgeführt wird.

     Der König, den es zu schlagen gilt, vergleicht er mit einem unbewegliche Monstrum. Zusammenfassend sagt Joseph von Westphalen, dass die Schachspieler wie Generalstäbler sind aber trotzdem ihren Denksport als sinnvolle Freizeitbeschäftigung ansehen, was in seinen Augen einer Völkerschlacht gleicht. Für mich ist Schach eine mathematisch-logische Angelegenheit. Z.B. kann man sagen, dass in allen Spielen zu 38% immer Weiß gewinnt, zu 32% es ein Remis gibt und zu 30% schwarz gewinnt.

     Diese Statistik zeigt mir, dass nicht nur das Spiel ein Denktrainer ist, sondern alles an dem Spiel errechnet werden kann. Deswegen kann ich Joseph von Westphalen nicht zustimmen. Schach ist kein Nachspiel von Krieg und auch kein geeigneter Ersatz dafür. Die intelligentesten Leute der Geschichte spielten Schach. Physiker wie Albert Einstein oder auf Philosophen wie Immanuel Kant. Auch sie äußerten sich zu diesem Brettspiel.

     Doch es waren nur gute Eigenschaften. Schach fördert nicht nur das logische Verständnis, sondern auch die Ausdauer. Wer schon einmal versuchte einen anderen König matt zu setzten, stellte fest, dass so eine Partie bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen kann. Es zählt der Erfolg, die Überlegenheit gegenüber dem Gegner. Ein Kräftemessen der Genies, der Köpfe. Es zählt nur das Gewinnen.

     Niemand denkt, wenn er einen Bauern setzt, an Krieg und Blutbad, denn es fließt kein Blut und es gibt kein Geschrei denn die Figuren sind Hölzern und nicht aus Fleisch und Blut. Deswegen denke ich, dass sein Vergleich, den er äußert mit dem Krieg nicht berechtigt ist, weil er nicht Holz mit Menschen vergleichen kann. Es sind ethische und moralische Dinge, die er als Begründung nutzt doch sie sind mit dem Vergleich nicht in Übereinstimmung zu bringen. Selbst den Fußballsport und den Computer versucht er mit Schach zu vergleichen. Doch Seine Kritik lässt zeitgleich eine Kritik an ihm zu. Wenn man die Definition "Sportler" nachschlägt, stellt man fest, dass es sich im eine Person handelt, die sich durch ein Messen mit anderen definiert und die Überlegenheit gegenüber den anderen herausfinden will.

     Es geht nicht um Tod und Zerstörung. Der persönliche Erfolg steht im Vordergrund. Wenn ich einen Freund frage, warum er Fußball spielt antwortet er mir " Meine Freunde sind dort und ich will was erreichen und mich mit den anderen Mannschaften messen. Ich will dieses Jahr Meister werden." Somit zeigt er mir, dass es ihm um den Erfolg und den Freunden geht. Ich hingegen bin ein überzeugter Computerspieler.

     Meine Einstellung dazu ist, dass ich sagen kann es geht mir um die Ästhetik. Wie schön ich in Fifa ein Tor schieße oder wie viele Leute ich bei Counterstrike virtuell niederstrecke. Sportlicher Ergeiz spornt mich an, nicht der Blutdurst, denn so würde es Joseph von Westphalen interpretieren. Damit ist seine Kritik widerlegt, denn anhand von einfachen Beispielen und Erfahrungen beziehungsweise Autoritäten zeige ich, dass es den Sportlern um persönlichen Erfolg geht. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, denn nicht jeder hat die gleichen Gedanken dazu, wie die Auseinandersetzung zwischen mir und Joseph von Westphalen zeigt. Verschiedene Ansichten werden diesbezüglich immer auftreten.

     Doch unumstritten ist, dass die Denker unserer Zeit das Schachbrett nicht mieden und trotzdem zeitlose Werke für die Ewigkeit hervorbrachten. Also kann man sagen, dass es kein Einfluss auf den Geist hat. Dies ist auch gleichzeitig zusammenfassend zu sagen den eine Musterproblemlösung gibt es hier nicht. Eine Entscheidung muss jeder einzelne für sich selbst fällen.

 
 

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