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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

The lost world - deutung


1. Drama
2. Liebe



Der Roman von Michael Crichton verfolgt konsequent die Frage der Evolution und des Aussterbens von Arten. Er führt uns in die Chaostheorie, die die mögliche Antwort auf diese Fragen darin sieht, daß komplexe Systeme, wie zum Beispiel die Dinosaurier fähig sind zwischen dem Bedürfnis nach Ordnung und dem Drang nach Veränderung ein sehr empfindliches Gleichgewicht herzustellen.

Dieses Gleichgewicht zu finden und zu halten ist eine schwierige Angelegenheit. Wenn ein lebendes System sich dem "Rand des Chaos" zu sehr nähert, läuft es Gefahr, den inneren Zusammenhalt zu verlieren und sich aufzulösen, wenn es sich aber zu weit davon fortbewegt, wird es steif, starr, totalitär. Beide Zustände führen zum Aussterben. Zu viel Veränderung ist genauso schädlich wie zu wenig.
In der Evolutionswissenschaft ist es der Umstand der Zuchtwahl, die bestimmte Arten zuließ und eine Weiterentwicklung möglich machte und die Frage, inwiefern Selbstorganisationsprinzipien Veränderungen koordinieren können, oder eine ganze Population in den Untergang führen.
Vordergründig wollen die Wissenschafter, die agierenden Personen dieses Romans durch ihre Beobachtung der Dinosaurier den Beweis erbringen, daß diese Tiere möglicherweise aufgehört hatten, sich anzupassen.
Der Autor erklärt das übersteigerte Interesse der Menschen am Schicksal der Dinosaurier mit der Frage, ob wir früher oder später nicht vielleicht ebenso verschwinden werden.

Der Roman erinnert in seinem Spannungsaufbau und den Darstellern an ein Märchen. Da sind einerseits die Guten, die alle Schwierigkeiten und Todesgefahren auf sich nehmen um für die Allgemeinheit wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Sie sind letztendlich auch die, die überleben! Auf der anderen Seite stehen die Bösen, die aus rein persönlicher Profitgier handeln und sich nicht über mögliche Konsequenzen ihres Vorhabens bewußt sind. Sie alle werden Opfer ihres Abenteuers.
Eine Erkenntnis, die Moral des ganzen Werkes, ist, daß der Mensch nicht das Recht und die Macht hat, in komplexe Systeme des Lebens einzugreifen, was uns dazu anregen soll, das Problem der Genmanipulation noch oft zu überdenken.

 
 



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