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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Platon in 9 kapiteln


1. Drama
2. Liebe



Gliederung . Umfeld . Lebenbr /> . Werke

. Politeia
. Höhlengleichnis

. Ideenlehre
. Tugend

. Ziel
. Nachwirkung







Umfeld

. 450v.ch. Athen wird kulturelles Zentrum (d. gr. Welt)
Philosophie nimmt neue Richtung an
Interesse d. Athener = weniger für Wirtschaft, Naturforschung, als Platz der Menschen in Gesellschaft
Demokratie, Volksversammlung, Gerichte
Menschen müssen unterrichtet werden, um an dem. Prozessen teilnehmen zu können
Man muss Redekunst (Rhetorik) neu beherrschen lernen

Homers Wertekosmos war zerbrochen
Protagoras bietet sich als Tugendlehrer an (Sophistik)

Was sind Sophisten?
Gelehrte - Sachkundige, Unterhalt = Unterricht für Bürger, interessiert sich für Menschen & deren Platz in Gesellschaft, reisen viel, kennen Regierungssysteme
. vornehme Athener = Politiker (Plato sollte auch einer werden)
. Verlorener pelop. Krieg (Vorherrschaft Gr's., 30 spart. Tyrannen = Schreckensregime)
. Plato: Unbehagen & Empörung über Verhältnisse seiner Zeit
. Perikles starb: 429v.chr. (Athen war auf Gipfel seiner Macht durch Perikles)

. 480v.ch. pers. Flotte geschlagen
. 479v.ch. Sieg über pers. Heer

Gefahr pers. Invasion gebannt
Alle Athener haben dazu beigetragen; alle wollen pol. Freiheit beitreten & pol. Aktiv sein; Prozess der Herausbildung der Demokratie
Athen ist kein Stadtstaat mehr; Breites Netz von Verbündeten
Politik größeren Stils betreiben (hatte viel Einfluß, besaß viele kl. Inseln)
Man braucht mehr Leute zu pol. Gestaltung d. neuen Machtfülle
Suche nach Feldherren, Schiffskommandanten, Experten aller Art
Neues Wissen, neue Erkenntnis sind gefragt
Adel & sein Normgefüge verlieren an Einfluß
Alles führt zur klassischen Periode Athens
Auf allen kult. Gebieten entsteht höchste Leistung = klassisch
Bsp: athenische Tragödie = Aischylos, Sophokles, Euripides
Wiederaufbau der Akropolis
. Platon hasste sowohl 30 Tyrannen, als auch Demokratie (töteten Sokrates)
. Platon ging nicht seiner praktisch - pol- Ausrichtung nach
. Platon verspricht sich Rettung d. Polis nur durch Ph.
. Platon war von Sokrates' Persönlichkeit, Reden & Tun beeindruckt

. Bild Platos





Leben


. * um 427v.ch. in Athen
. um 347v.ch. in Athen
. Name: Aristokles Plato: breit (Schultern = Ringer als Jugendlicher)
. Vater: Ariston Mutter: Periktione (altadl. Fam. Solons)
. Vetter seiner Mutter: Anführer 30 Tyrannen
. 2 Brüder: Adeimantos + Glaukon; Schwester: Potone
. Potone's Sohn (Speusippos) wird 2. Leiter d. Akademie
. Frühjahr 390v.ch. Aufbrauch; 1. Reise nach Sizilien

. Rückkehr: Sommer 388v.ch.
. War in Unteritalien + Sizilien + Indien (Ägypten)

. Kontakt mit Pythagoreismus
. Gelehrter Staatsmann (Archytas von Talent) unterrichtet ihn
. Ankunft in Syrakus: Dionysios I. (430-367) hat sein Machtoptimum erreicht
. Dion (dessen Schwager) = netter Bekannter Platos, erhebt Umsetzung der Platon. Ph. Zu seinem pol. Programm
. Dionysios I. schiffte Plato aus (wegen Vorbehalte gegen ihn) P. wird freigekauft
. 387v.ch Rückkehr nach Athen = Akademiegründung (Vorbild europ. Akademien)
Nordwestl. Außerhalb d. Stadtmauern Athens
In der Nähe: Hl.tum "Heros von Akademos" = Namensgeber
Zeichen, dass er sich Athen verbunden fühlt, trotz Sokrates - Prozess
Über 9Jh. Bis 529n.ch. Aufhebung (Übergang: Antike wird zu chr. MA)
Ungenauer Lehrplan, Mathe = hohe Bedeutung (Inschrift)
. Wie bei Sokrates bilden bei Platon Reden & Tun, Theorie & Praxis eine Einheit
. 367v.ch. 2. Reise, nun: Dionysios II. = Herrscher
. Dion drängte ihn zu kommen, um dort d. Politik nach Platon. Phil. Einsichten zu gestalten; erfolglos, Dion wird aus Syrakus verbannt
. Frühjahr 361v.ch. 3. Reise bis 360v.ch (Platon glaubt nicht mehr an Hoffnung)
. Gegen Platons Rat stürmt Dion 357 Syrakus & vertreibt Dionysios II.
. 4 Jahre hält er sich & kämpft für Platon. Prägungen; 354 = Verschwörungsopfer
. Enttäuschung: P. könnte sein Staatsdenken in konkrete Verfassung umsetzen, forscht jedoch weiter an Akademie
In Politeia sagt S.: "Die Gestaltung der Politik bleibt dem Philosophen verwehrt, er muss seine eigenen Angelegenheiten ordnen und das its nichts Geringes!"
. Lebensende: lange ausführliche Arbeiten an "Nomoi" (seine Gesamtausrichtung)

. Ungenauer Tod 348 / 347 v. ch
. Unfertiges Skript, Sekretär (Philippos) von Opus gibt es postum heraus
. Platon wird angeblich in Akademienähe begraben




Werk

. Platon versteht sein Werk als "Weiterdenken des Sokrates"
Weil: S. = Hauptfigur der Dialoge (außer der letzten)
. Bereiten selbst heute noch Interpretationsschwierigkeiten
Bsp: Dialog; Schwierigkeit: wer vertritt Platos Meinung?
Bestimmte Lehren sind nie verfasst worden, nur im Dialog
. S ist nicht Wahrheitsträger Platos, da S selbst sagt: ich weiß nichts, ich prüfe nur die Meinung anderer
. Plato in seinem 7. Brief: "Man kann Philosophie nicht in Worte fassen! Erst nach langer gemeinsamer Beschäftigung mit dem philosophischen Gegenstand springt ein Funke über in die Seele und erzeugt ein Licht der Erkenntnis. Jeder muss die selbe Wahrheit einsehen. Die Idee (eidos)ist Ansicht dessen, was wirklich ist"
. Zu unterscheiden ist von der Natur der Sache an sich: Definition, Name, Idee, sinnliche Darstellung, Erkenntnis (Papier: platonische Logik)
. Weiter Schwierigkeiten: er greift auf Mythen zurück, zeigt damit die Grenzen der begrifflichen Darstellungen an
. "Die wichtigsten Dinge können wir Menschen nicht wissen. Jedenfalls können wir sie nicht in einer ausdrücklichen Satzform wissen; in einem praktischen Umgangswissen jedoch verstehen wir uns darauf!"
. epistämä Wissen, Erkenntnis, Verständnis
. "Wir wissen praktisch immer schon mehr, als wir theoretisch wissen. Wir müssen uns in der Anamnesis (Wiedererinnerung) nur darauf besinnen!"
. DIALOGÜBERSICHT

. Insgesamt: 35 Dialoge & 13 Briefe
. Echtheit einiger Briefe 6 Dialoge = umstritten
. Alle von Plato veröffentlichen Schriften = erhalten & überliefert
. Alle Schriften außer einige Briefe und die Apologie = Dialogform



Politeia

. Bild: Pyramide
. Erklärung: 3-Teilung des Körpers / des Staates
. Untersuchung über Natur der Gerechtigkeit & Organisation e. vollkom. Gesellschaft
. Versuch, rationale, ethische & religiöse Grundsätze zu vereinen
. Staatsregierung handelt zur Stärkung der Tugend (wahres Glück jedes Einzelnen)

. Kritik an Atheismus & Materialismus
. Führung des Staates durch Philosophenkönig
. Nur die Wertvollsten (vom Staat bestimmt) dürfen Kinder kriegen
. Kinder von Minderwertigen & Krüppeln werden ausgesetzt, damit sich die Rasse vollkommen gut er halten kann
. Frauen dürfen nur im besten Alter (20-40) Kinder bekommen (Abtreibung, Verhungern)
. Strenge Intellektuelle Ausbildung künftiger Herrscher
. Nachwuchs wird in strengen Internaten aufgezogen
. Beruf ist von individuellen Fähigkeiten (& schul. Leistung) abhängig
. Karl Popper: "Plato = Anherr der totalitären Systeme!"
. Nach 2. Reise gibt P auf, den idealen Staat selbst zu realisieren





Höhlengleichnis

. Irdisches Dasein wird mit Leben in einer Höhle verglichen
. S.101 Bild zeigen
. Menschen seit Kindheit in Höhle mit Aufgang gefesselt
. Feuerschein von oben wirft Schatten von Vorbeigehenden
. Bsp: einer wird befreit, keiner will freiwillig, weil die Höhle = real für ihn
. Er wird gezwungen, Anblick der realen Dinge = verwirrend, er kennt ja nur Schatten
. Er wird gezwungen in Sonne zu blicken, er kennt kein Licht, kann nichts erkennen
. Muss sich daran gewöhnen, um Dinge da oben zu schauen (Realität)

1. Er kann Schatten erkennen
2. Er kann Abbilder der Menschen erkennen & Dinge im Wasser gespiegelt
3. Er kann wirkliche Gegenstände erkennen
. Später erkennt er Erscheinungen am Himmel
. Dann den Himmel selbst (Licht d. Sterne & d. Mondes)
. Bis hierhin: Aufstieg zur Erkenntnis = er ist froh über Erlebtes
. Er will alle anderen aus Höhle befreien, weil er sie bemitleidet
. Er kehrt in Dunkelheit d. Höhle zurück, seine Augen taugen nichts
. Alle denken, die Bösen haben ihn krank gemacht
. Er macht sich lächerlich
. Sein Aufstieg nach oben = Schuld an schlechten Augen
. Sie würden ihn töten, weil er Gefahr darstellt
. Aussage: Erfahrungswelt = von minderem Rang
. Schatten an Wand = falsche Vorstellungen der Realität & moral. Begriffen (Gerechtigkeit)
. Forderung: Orientiert euch an der Erkenntnis des Guten!
. Rückt besonderen Wert der Seele ins Bewusstsein
. Seele verdient höchste Sorge, da individuelles & staatliches Glück nur möglich wird, wenn Seele von falschen Vorstellungen befreit wird!
. Sokrates sagt: jeder kann sehen (wissen)
. Sophisten sagen: wir lehren euch / pflanzen euch das Sehen (Wissen) ein!






Ideenlehre

. 1. Teil d. Parmenides: S. muss einsehen: IL führt zu Ungereimtheiten
. Das Viele kann nicht an der ganzen Idee teilhaben, sonst wäre diese zerstückelt
. Das Viele kann nicht am Teil der ganzen Idee teilhaben, sonst wäre ein großes Ding durch etwas Kleineres groß!
. Fehler liegt in Trennung des Einen & des Vielen und darin, dass man sagt: die beiden seien Stücke (für sich)
. Wir nennen Dinge mit unterschiedl. Aussehen gewöhnlich beim selben Namen
. Gr / kl mit / ohne Polster / Lehne =alles ist ein Stuhl
. Frage: Woher wissen wir, dass alles ein Stuhl ist?
. Platos Lösung: Für alles Empirische gibt es ein perfektes Vorbild in der Welt der Ideen (Heimat der ewigen Wahrheit)
. Angeborene Fähigkeit ermöglicht Wiedererkennung unvollkommener Abbildungen der Ideen, wie sie auf Erde erscheinen
. Wir erinnern uns wieder an einstigen Aufenthalt in der Welt der Ideen (HG)
. Seit Plato heißt es in der Ph: inneres Wesen & die höchste Wahrheit eines Dinges
. Ideen = unveränderliche Formen, die in Erscheinungswelt nur schattenhaft wahrgenommen werden können
. Idee = das Seiende, das nur durch das reine Denken geschaut werden kann
. Sinnliche Wahrnehmung liefert nur uneigentliche Erkenntnis = bloße Meinung
. Intellekt erkennt das wahre Seiende & Unvergängliche (=Ideen)
. Klass. Gr. Philosophie: Wille = vernunftgeleitetes Streben
. IL = nirgends niedergeschrieben, setzt sich aus Teilen des HG zusammen






Tugend

. Tugend = Erkenntnis = lehrbar (im Sinne von Tüchtigkeit bzw. Fertigkeit)
. = wissen (im Sinne von Tüchtigkeit bzw. Fertigkeit)

. Sophisten = Tugendlehrer
. Nur derjenige, der weiß, was Tugend ist, kann tugendhaft handeln (Vgl = Sophisten)
. Platos 5 Tugenden: Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit
. Tugend = beständiges Streben, das eigene Handeln aufs sittlich-Gute auszurichten







Ziel


. Vernunftgeleitete Politik
Philosophenherrschaft

. Philosophische Erziehung
. Sucht sein Leben lang nach klarem Unterschied zw. Ewiger Wahrheit & den Wahrnehmungen des Menschen in der sichtbaren Welt

. Will den Staat fördern
. Forderung: Herrschaft der Besten (Politeia)

. Vernunftpreisen
. Wirklichkeit erkennen (Mythos ist ungeeignete Methode)
Überzeugung: Dialektik führt zur Erkenntnis






Nachwirkungen

. Whitehead: "Alle abendl. Ph. Ist Fußnote zu Plato"

Schüler fragen: Was meint er damit?
. Bei Plato findet man zu fast allen phil. Fragen Positionen & Disziplinen bereits Verformungen, oder Provokationen
. Existenzphilosophen sagen: Gestalt Sokrates = entscheidend
. Analytiker: Begriffliche Schärfe (Unschärfe) P's = entscheidend

. Pol.phil. = Politeia
. Dialektiker: Parmenides

. Für alle: IL = anhaltende Provokation
. Plato: Alles Wissen müsse und könne eindeutig definiert & in logischen Zusammenhang gebracht werden
. P's Philosophie gewinnt neue Attraktivität in Krisensituationen, die aus verengtem Denken erwachsen
. Definition: platonisch (Liebe, Freundschaft)
. = nur passiv verehren, nicht sinnlich, rein geistlich, nicht sexuell






Quellen


. Uwe Neumann Platon roro
. Jostein Gaarder Sofies Welt dtv
. Arno Anzenbacher Einführung in die Philosophie
. Denis Huisman Philosophie für Einsteiger

. Metzler Philosophielexikon






Zusatzmaterialien


Dialogübersicht

Die frühen Dialoge
Auch genannt: die sokratischen Dialoge oder die Tugenddialoge
. Wir gehen schon immer von einer einheitlichen Ansicht aller Dinge aus (selbst beim Reden & Tun). Die verschiedenen Bestimmungen können jedoch nicht in einer letzten Definition zusammengefasst werden.
. Dialoge enden aporetisch (ohne Ergebnis); d.h.: Dialog regt zum Weiterdenken an
. Platon will zeigen, wie schnell fixe Ideen aufgelöst werden können und in Beziehung zueinander gebracht werden
. Sokrates trifft auf jemanden (Methode der sokratischen Dialektik)
. S stellt sich unwissend, ein anderer behauptet umfassendes Wissen zu besitzen, S wendet sich hilfesuchend an diesen, aufgrund der Fragen von S jedoch erkennt der andere, dass er doch nicht alles weiß, d.h.: S its der Weisere von beiden

Die mittleren Dialoge
. Widerspiegelung von Platons eigenem Werdegang
. Sokrates steht noch als Hauptgestalt im Zentrum

Die späteren Dialoge

. S. tritt als Figur deutlich zurück






Historische Zeittafel


. 431 / 04 Peloponnesischer Krieg
. 428 / 27 Geburt Platos in Athen

. 429 Tod des Perikles
. 411 / 10 Sturz der Demokratie; 1 Jahr = oligarchische Herrschaft in Athen
. 408 Platon ist 20, wird Schüler des Sokrates
. 404 / 03 Athen kapituliert vor den Spartanern; Herrschaft der 30 Tyrannen

. 403 Wiederherstellung der Demokratie
. 399 Prozess und Hinrichtung des Sokrates
. 389 / 88 Erste sizilische Reise Platons
. 387 Gründung der Akademie

. 367 / 65 Zweite Reise nach Syrakus
. 361 / 60 Dritte Reise nach Sizilien
. 357 Gewaltsame Übernahme der Macht durch Dion
. 348 / 47 Tod Platos




Höhlengleichnis - Politeia

Stelle dir Menschen vor in einer unterirdischen Wohnstädte mit lang nach aufwärts gestrecktem Eingang, entsprechend der Ausdehnung der Höhle; von Kind auf sind sie in dieser Höhle festgebannt mit fesseln an Schenkeln und Hals; sie bleiben also immer an der nämlichen Stelle und sehen nur geradeaus vor sich hin, durch die Fesseln gehindert, ihren Kopf herum zu bewegen; von oben her aber aus der Ferne von rückwärts leuchtet ihnen ein Feuerschein; zwischen dem Feuer aber und den Gefesselten läuft oben ein weg hin, längs dessen eine niedrige Mauer errichtet ist ähnlich der Schranke, die die Gauklerkünstler vor den Zuschauern errichten, um über sie hinweg ihre Kunststücke zu zeigen. (Pol. 514 ab)

Die Befreiung aus der Hölle, in der die Gegenstände nur als Schattenbilder wahrgenommen werden, kann jedoch nicht leicht gelingen. Da alle ihre Umgebung für die gültige Realität halten, wird keiner freiwillig zum Verlassen der Höhle zu bewegen sein. Wird aber einer unter Zwang aus der Höhle geführt, muss ihn der Anblick, der jetzt in ihrer tatsächlichen Gestalt erscheinenden Gegenstände verwirren, er wird die Höhlen Bilder für Wahre halten. Drängt man ihn nun, in die Sonne zu blicken, ist er völlig geblendet, und er wird gar nichts mehr erkennen können.

Er würde sich also erst daran gewöhnen müssen, wenn es ihm gelingen soll, die Dinge da oben zu schauen, und zuerst würde er wohl am leichtesten die Schatten erkennen, darauf die Abbilder der Menschen und der übrigen Gegenstände im Wasser, später dann die wirklichen Gegenstände selbst; in der Folge würde er dann zunächst bei nächtlicher Weile die Erscheinung am Himmel und den Himmel selbst betrachten, das Licht der Sterne und des Mondes schauend, was ihm leichter werden würde, als bei Tage die Sonne und das Sonnenlicht zu schauen. (Pol. 516ab)

Nachdem er diesen Aufstieg zur Erkenntnis absolviert hat, wird er froh über diese sein und die zurückgelassenen Höhleninsassen bemitleiden. Kehrt er nun in die Höhle zurück, taugen seine Augen zum Sehen in der Finsternis nicht:

[...] würde er sich da nicht lächerlich machen und würde es nicht von ihm heißen, sein Aufstieg nach oben sei Schuld daran, dass er mit verdorbenen Augen wiedergekehrt sei, und schon der bloße Versuch, nach oben zu gelangen,. Sei verwerflich? Und wenn sie den, der es etwa versuchte, sie zu entfesseln und hinaufzuführen, irgendwie in ihre Hand bekommen und umbringen könnten, so würden sie ihn doch auch umbringen? (Pol.517a)

 
 



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