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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Madame courie


1. Drama
2. Liebe

In den letzten 200 Jahren gab es viele große Persönlichkeiten die unsere moderne Welt durch ihre Forschungen völlig verändert haben.

Eine der größten, wenn nicht die größte weibliche Forscherin war mit Sicherheit Marie Sklodowska-Curie. Diese Frau zeigte den Männern ihrer Zeit, dass Frauen auch als Forscher und Entdecker gleichwertig mit den Männern zu behandeln sind. Durch ihre überragende Entdeckung der Elemente Radium und Polonium, die
Radium sie mit ihrem Mann Pierre Curie ge- Polonium
macht hat brachte sie der Menschheit viel Gutes.
So konstruierte sie den ersten transportablen Röntgenstrahler.

Doch hat der Mensch jede Erfindung und Entdeckung die er jemals gemacht hat auch zum Zerstören seines gleichen oder unseres Planeten verwendet. So auch die Strahlung die von M.
Curie als "Radioaktivität" bezeichnet wurde.


Nun zu den allgemeinen Daten der Madame Maria Sklodowska-Courie.
Sie kam am 7. November 1867 in Warschau zur Welt. Ihr Vater war Lehrer für Mathematik und Physik wodurch sich sicher erklären lässt warum sie später eine solche Hingabe für die Naturwissenschaften entwickelt hat.

Im Jahre 1883 im zarten Alter von 16 schloss sie das Lyzeum, welches früher eine Lehranstalt für Mädchen war, ab. Im gleichen Jahr verliert die Familie auf Grund von Verlusten durch Investitionen beinahe ihr gesamtes Vermögen.

Von 1883 bis 1891 arbeitet sie als Erzieherin um ihrer älteren Schwester ein Medizinstudium in Frankreich zu ermöglichen. Hier sieht man das die gesamte Familie Sklodowska hochbegabt war. Diese Begabung gab M. Curie später auch an ihre erste Tochter Irène weiter.
Auch engagierte sie sich für die in Polen zu dieser Zeit stark unterdrückten Frauen. Dies tat sie indem sie mit Arbeiterfrauen Literatur in polnischer Sprach an der "Freien Universität" in Warschau las.

1891 folge M. Sklodowska ihrer Schwester nach Paris um an der dortigen Uni als erste Frau Mathematik und Physik zu studieren.

In den Abschlussprüfungen 1893/94 erreicht sie jeweils Plätze die ihnen die männlichen Mitglieder der Universität niemals zugetraut hatten. So schloss sie in Mathematik mit dem zweitbesten Ergebnis ab, in Physik sogar mit dem besten.
Außerdem wird sie Doktorandin bei dem Entdecker der Strahlung des Elements Uranium, Antoine Henri Becquerel.

1895 heiratet sie Piere Curie und nimmt dessen Namen an.

Curie gelingt es mit ihrem Mann 1896 zwei neue Elemente aus dem Mineral Pechblende zu isolieren. Diese tauft sie zum einen Polonium nach ihrer Heimat und zum anderen Radium. Von diesem Begriff leitet sie später das Wort "Radioaktivität" ab.

1897 kommt die erste gemeinsame Tochter der Curies auf die Welt. Ihr Name ist Irène. Sie erbte das außerordentliche Interesse an der Chemie von ihrer Mutter und bekam 1935 gemeinsam mit ihrem Ehemann Frédéric Joliot-Curie den Nobelpreis für Chemie.

1898 entdeckt M. Curie die radioaktiven Eigenschaften des Elements Thorium.

1900 zeigt sie wieder ihre Verbundenheit mit ihrem eigenen Geschlecht und unterrichtet an der École Normale Supérieure in Sèvres, welche eine reine Mädchenschule war.
Hierbei führt Curie die Methode der experimentellen Demonstration im Unterricht ein.

Im Juni 1903 erlangt Madam Curie nach langjähriger Arbeit die Doktorwürde. Im Dezember des gleichen Jahres erhalten sie und ihr Mann den Nobelpreis für Physik "für die Entwicklung und Pionierleistung auf dem Gebiet der spontanen Radioaktivität und der Strahlungsphänomene\". Ihr Mann deutet bei seiner Dankesrede auf die möglichen Gefahren für die Menschheit durch ihre Entdeckung hin.

1904 kommt die zweite Tochter der Curies Ève auf die Welt. Marie veröffentlicht im selben Jahr ihre Doktorarbeit mit dem Titel: \"Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen\".

Am 19 April 1906 stirbt ihr Mann Pierre Curie bei einem unglücklichen Straßenbahnunfall. Nach 24 Tagen der Trauer nimmt M. Curie die Vorlesungen ihres Mannes an der Pariser Universität wieder auf. Damit ist sie die erste Frau überhaupt die an der Sorbonne lehrt.
1908 wird sie ordnungsgemäße Professorin.

1911 wird Curie erneut mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Dieses Mal allerdings für die Isolierung des Elements Radium.

Gemeinsam mit ihrer hochintelligenten Tochter Irène entwickelt sie zu Zeit des ersten Weltkriegs 1914-18 eine mobile in ein Fahrzeug einbaubare Röntgenstation. Curie selbst begab sich in Lebensgefahr um an der Front einen solchen Wagen zu steuern.
Diese Fahrzeuge machten es möglich verwundete Soldaten vor Ort auf Knochenbrüche zu untersuchen.

Nach Ende des ersten Weltkriegs arbeitete Curie mit ihrer Tochter bis 1927 im Radium-Institut in Paris. Durch Curies Einsatz wird dieses zu einem internationalen Zentrum für die Nuklearphysik. Während ihrer Arbeit am Institut bereiste Curie mehrmals das Ausland. So hielt sie Vorlesungen in Brasilien, Spanien, Belgien und der Tschechoslowakei. Auch bereiste sie die USA 1921 mit ihren Töchtern, dort überreicht der Präsident der USA ihr ein Gram Radium. Dieses wurde mit Spenden von amerikanischen Frauen bezahlt.
Ab 1922 ist Curie Mitglied der Akademie für Medizin.
Dort sucht sie nach medizinischen Verwendungen von radioaktiven Stoffen.

Durch die hochdosierte radioaktive Strahlung der Curie über mehr als ein viertel Jahrhundert ihres Lebens ausgesetzt war wurde ihre Gesundheit soweit geschädigt das sie schließlich daran starb. Eine Leukämie, durch die Radioaktivität ausgelöst, zwang diese größte Forscherin des letzten Jahrhunderts am 4. Juli des Jahres 1934 endgültig in die Knie.

 
 

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