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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ingeborgbachmanns werk


1. Drama
2. Liebe

Wesen und Charakter ihrer Literatur />
Ingeborg Bachmanns überschaubares, aber äußerst vielseitiges Werk wird bestimmt von einer utopischen Sehnsucht nach Befreiung. Gefühle der Vereinzelung und Vereinsamung, anhaltendes Entsetzen und Todesangst sind immer wieder präsent. Die Kennzeichen ihrer Werke sind freie Rhythmen, Musikalität und sprach- und bildschöpferische Intensität.
Bachmanns Arbeiten sind gekennzeichnet von einer in Bilder gefaßten Daseinsnot. Deshalb ist die Sprache stets bildkühn und klangstark.
Über abstrakte Gedankenwelten mit symbolhaften und eigenwilligen Bildern, bei sprachlicher Genauigkeit, Wortgewalt und natürlich-harmonischer Sprachmelodie, gelingt der Schriftstellerin eine Verbindung von Intellekt und Poesie. Aber nicht zuletzt deshalb gilt ihr Werk als schwer zugänglich. Auch die Betrachtung des Hörspiels "Der gute Gott von Manhattan" stößt in diesem Zusammenhang immer wieder auf Grenzen.
Ein typisches Motiv ihrer Literatur ist die Beschwörung einer utopischen Gegenzeit durch die Liebe, sowie die Kritik an einer von Männern getragenen, von Konkurrenz und Ausbeutung beherrschten Gesellschaft, die davon abweichende, von Frauen vorgetragene Lebensentwürfe nicht zuläßt.
Ein anderes Zentralthema ist die Befreiung des Menschen aus der Unverbindlichkeit des Lebens zur wahren Existenz. Gleichzeitig spiegelt sich im Frühwerk eine starke Antipathie gegen die restaurativen Tendenzen der Wirtschaftswunderzeit, die, so eine Botschaft der Texte, die Kriegsangst, statt sie zu verarbeiten, nur verdrängt habe.
Zwei große Themen kehren in ihrer Lyrik immer wieder: die Angst vor dem Ende einer menschlichen Welt und die gescheiterte Liebe.

Sprache

Für Ingeborg Bachmann war die Sprache stets ein zentraler Punkt ihres Schaffens. Sie hatte sich in ihrem Philosophiestudium stark mit Wittgenstein und Heidegger beschäftigt, was sie auch in ihrem literarischen Schaffen sehr stark beeinflusst. Sie beruft sie sich auf das Zitat Heideggers: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt" und gibt an, daß dies auch auf sie zutreffe. So war für Bachmann das Hinterfragen ihrer Sprache, die Arbeit mit Worten und das Finden "wahrer Sätze" stets der zentrale Punkt ihres Schaffens. Sie ist der Überzeugung "[...] daß ja nur eine einzige Bemühung beim Schreiben sinnvoll ist; die um Sprache. Gestern, heute und morgen liegen in ihr beschlossen. Wenn die Sprache eines Schriftstellers nicht standhält, hält auch, was er sagt, nicht stand."

 
 

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