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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hermann hesse (1877-1962)--


1. Drama
2. Liebe

7 1877: Hermann Hesse am 2.Juli in Calw/Württemberg als Sohn eines baltischen Missionars und späteren Leiters des \"Calwer Verlagsvereins\" Johannes Hesse (1847-1916) und Marie Hesse (1842-1902), Tochter des Indologen, Sprachforschers und Missionars Dr. Hermann Gundert, geboren. (Die väterliche Familienseite ist baltischer Herkunft, die mütterliche
schwäbisch- westschweizerischer.)
1881-1886: Hesse wohnt mit seinen Eltern in Basel, wo sein Vater an der \"Basler Mission\" unterrichtet.
1886-1889: Rückkehr nach Calw, Hesse besucht das Reallyzeum in Calw.
1890-1891: Hesse besucht die Lateinschule in Göppingen, um sich auf das Württembergische Landexamen vorzubereiten als Vorraussetzung für die kostenlose Ausbildung zum evangelischen Theologen im \"Tübinger Stift\". Hesse erwirbt deswegen die württembergische Staatsangehörigkeit (vorher war er im Besitz der russischen, da sein Vater russischer

Untertan war).
1891-1892: Seminarist im ev. Klosterseminar Maulbronn, aus dem er nach sieben Monaten flieht. Er will \"Dichter oder gar nichts werden\".
1892: Hesse bei Christoph Blumhardt in Bad Boll (zum \"Teufelsaustreiben\"); Selbstmordversuch (Juni); Nervenheilanstalt Stetten (Juni-August). Aufnahme ins Gymnasium von Cannstatt (November).
1893: Hesse legt im Juli das Einjährig-Freiwilligen-Examen (Obersekundarreife) ab. Hesse will jetzt Sozialdemokrat werden, hält sich in Wirtshäusern auf; liest Heine.
1894-1895: Praktikant bei der Calwer Turmuhrenfabrik Perrot.
1895-1898: Buchhändlerlehre bei J. J. Heckenhauer, Tübingen. Hesses erstes Gedicht erscheint gedruckt in \"Das deutsche Dichterheim\", Wien.
1899-1903: Buchhandelsgehilfe und Antiquar in Basel. Reisen durch die Schweiz. Rezensionen für die \"Allgemeine Schweizer Zeitung\".
1901: Erste Italienreise (Florenz, Ravenna, Genua, Pisa, Venedig).
1902: \"Gedichte\", der Mutter gewidmet, die kurz vor Erscheinen des Bändchens verstirbt.
1904: Eheschließung mit Maria Bernoulli (aus altem Basler Gelehrtengeschlecht). Mit ihr bezieht er im Juli ein leerstehendes Bauernhaus in Gaienhofen am Bodensee. Freier Schriftsteller und Mitarbeiter von zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften.
1905: Geburt des ersten Sohnes, Bruno.
1906: Zusammen mit Albert Langen und Ludwig Thoma Herausgeber der liberalen, gegen das persönliche Regime Wilhelms II. gerichteten Zeitschrift \"März\" (bis 1912).
1907: In Gaienhofen baut und bezieht Hesse ein eigenes Haus.
1909: Geburt des zweiten Sohnes, Heiner. Hesse besucht Wilhelm Raabe in Braunschweig.
1911: Geburt des dritten Sohnes, Martin. Indienreise Hesses mit dem befreundeten
Maler Hans Sturzenegger.
1912: Hesse verlässt Deutschland und übersiedelt mit seiner Familie nach Bern.
1914: Bei Kriegsbeginn meldet sich Hesse freiwillig, wird jedoch als dienstuntauglich zurückgestellt und der Deutschen Gesandschaft in Bern zugeteilt, wo er im Dienst der \"Deutschen Gefangenenfürsorge\"

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Hunderttausende von Kriegsgefangene in Frankreich, England, Russland und Italien mit Lektüre versorgt, Gefangenenzeitschriften herausgibt, redigiert und einen Verlag für Kriegsgefangene aufbaut.
1914-1919: Zahlreiche politische Aufsätze, Mahnrufe, Offene Briefe usw. in deutschen, schweizerischen und österreichischen Zeitschriften.
1915: Beginn der Freundschaft mit Romain Rolland.
1916: Der Tod des Vaters, die Krankheit seiner Frau und des jüngsten Sohnes Martin führen zu einem Nervenzusammenbruch. Erste psychotherapeutische Behandlung durch den C. G. Jung-Schüler J. B. Lang bei einer Kur.
1919: Hesses Übersiedlung nach Montagnola/Tessin in die Casa Camuzzi, die er bis 1931 bewohnt.
1920: Gründung und Herausgabe der Zeitschrift \"Vivos Voco\" für neues Deutschtum.
1921: Krise mit fast anderthalbjähriger Unproduktivität zwischen der Niederschrift des ersten und zweiten Teils von \"Siddharta\". Psychoanalyse bei C. G. Jung.
1923: Erster Kuraufenthalt in Baden bei Zürich, wo sich Hesse fortan bis 1951 am Ende jedes Jahres aufhält. Die Ehe mit Maria Bernoulli wird geschieden.
1924: Hesse wird Schweizer Staatsbürger, Eheschließung mit Ruth Wenger.
1926: Hesse wird als auswärtiges Mitglied in die Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste gewählt, aus der er 1931 austritt.
1927: Gleichzeitig erscheint zum 50. Geburtstag Hesses eine Hesse-Biographie von Hugo Ball. Scheidung auf Wunsch seiner Frau Ruth.
1931: Eheschließung mit der Kunsthistorikerin Ninon Dolbin geb. Ausländer. Mit ihr bezieht Hesse die vom Mäzen H. C. Bodmer erbaute und ihm auf Lebzeiten zur Verfügung gestellte \"Casa Hesse\" in Montagnola.
1939-1945: gelten Hesses Werke in Deutschland für unerwünscht. Der Druck des \"Glasperlenspiels\" wird 1942 von Goebbel´s Propagandaministerum untersagt.
1946: Hesses Werke erscheinen wieder in Deutschland. Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Nobelpreis für Literatur.
1947: Ehrendoktor der Universität Bern.

1950: Wilhelm-Raabe-Preis.
1955: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Aufnahme in die Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite.
1962: Am 9. August stirbt Hermann Hesse in Montagnola; am 11. August wird er unter großer Beteiligung auf dem Friedhof San Abbondio in Montagnola beigesetzt.


1904 Peter Camenzind
1906 Unterm Rad

1910 Gertrud
1914 Roßhalde

1915 Knulp
1919 Demian

1920 Klingsors letzter Sommer
1922 Siddhartha

1927 Der Steppenwolf
1930 Narziß und Goldmund 1943 Das Glasperlenspiel

 
 

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