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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gfs deutsch sophie scholl


1. Drama
2. Liebe



1921 : Sophie Scholl wurde am 9.Mai in Forchtenberg/Kocher, als Tochter von Robert (Bürgermeister in Forchtenberg) und Magdalene Scholl als viertes von fünf Kindern in eine christliche Famile geboren. Bruder Werner fiel im Krieg an der Ostfront in Russland, Inge und Elisabeth leben heute noch.

à 1930 Umsiedlung der Familie nach Ludwigsburg, 2 Jahre später nach Ulm.



· 1933 : Als die Nationalsozialisten (Hitler) die Macht in Deutschland ergriffen, besuchte Sophie gerade das Gymnasium.


Sie und ihr Bruder Hans Scholl (3 Jahre älter) traten daraufhin begeistert in die Hitlerjugend (HJ; 14-18 jährige Jungen) bzw. in den Bund deutscher Mädel (BDM) ein.

à HITLER - JUGEND ERKLÄREN

à Hans war Gruppenführer

à Wegen den Ausflügen, Naturverbundenheit und Kameradschaft

à die mesiten Jugendlichen waren in der HJ, wird zum Gesetz

à Vater und Freunde waren von Anfang dagegen, kümmert aber Sophie anfangs noch nicht

à Sie merkte bald, dass sie z.B. bei der Wahl von Freundschaften, bei Liedern, die sie nicht singen durften, keine eigene Entscheidungen treffen durfte

è Sie und Hans traten aus, aber in eine freie Jugendorganisation ein

· 1937 : Im Herbst holten die Nationalsozialisten zum Schlag gegen alle nicht gleichgeschalteten Jugendverbände aus und die Scholl-Kinder wurden verhaftet, Sophie wurde einen Tag lang festgehalten.

à völliger Abkehr der Scholls zum Nationalsozialismus

· 1940 : Sophie Scholl machte erfolgreich ihr Abitur und anschließend eine Ausbildung als Kindergärtnerin in Ulm, in der Hoffnung dadurch dem Reichsarbeitsdienst*

à * Der RAD wurde 1935 durch Gesetz geschaffen. Für alle männlichen Jugendlichen bestand eine sechsmonatige Dienstpflicht, seit 1939 auch für weibliche Jugendliche. Die \"Arbeitsmänner\" und \"Arbeitsmaiden\" waren kaserniert. im Munitionsfabrik

als Vorleistung zum Studium zu entgehen

à 1941: Sie musste trotzdem ihren Reichsarbeitsdienst ein halbes Jahr in Sigmaringen absolvieren, anschließend ein halbes Jahr Kriegshilfedienst als Kindergärtnerin in Blumberg. Dies war in Kasernen. In diesem Jahr hatte sie viel über den Nationalsozialismus und ihrer Stellung dazu nachgedacht.



· 1942 : - Biologie und Philosophie Studium an der Universität in München

- dort studierte schon ihr Bruder Hans Medizin

- sie kam mit anderen Studenten (Freunde von Hans) in Kontakt, die den Nationalsozialismus auch ablehnten

- Die fünf Studenten Sophie Scholl, Hans Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf und Professor Kurt Huber (Professor an der Uni München, half den Studenten u.a. beim schreiben der Flugblätter) schlossen sich zu der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" zusammen um sich gegen den Nationalsozialismus zu wehren

- die Gruppe wollte mit Flugblättern!!!!! (es wurden sechs) in denen Informationen waren, den Leuten die Augen öffnen und zum passiven Widerstand aufrufen

- Flugblätter: Wurden in Müncher Verstecken hergestellt und aus Spenden finanziert. sie verteilten die Flugblätter in vielen deutshcen und österreichischen Städten, teilweise auch in England, Schweden und Norwegen. die texte der flugblätter verdeutlichten die sinnlosigkeit des nationalsozialismus sowie die dummheit der damaligen deutschen führung

- das sechste und letzte flugblatt: der fall von stalingrad: am 2. februar 1943 bei dem 146 000 deutsche soldaten umkamen und weitere 90 000 in kriegsgefangenschaft kamen, veranlasste die mitglieder der weißen rose ihr sechstes und letztes flugblatt herauszugeben. das flugblatt, com dem ca.3000 stück hergestellt wurden, wurde per post nach ganz DE verschickt. in den nächten auf den 3., den 5. und den 15. februar bemalten die studenten hauswände im uni-viertel mit parolen wie !Nieder mit hitler" oder "freiheit"

- riskierten dafür ihr Leben



· 18.2.1943 :



- Sophie und Hans Scholl beschlossen in der universität flugblätter während den vorlesungen am morgen zu verteilen. sie wurden dabei vom hausmeister beobachtet der sie daraufhin festhielt und der Gestapo (Gheime staatspolizei) meldete

- Christoph Probst wurde auch verhaftet

- Sophie versuchte alles, zur Verschonung ihrer Freunde, sie nahm alle Vorwürfe auf sich, was aber wegen verschiedenen adressen und telefonnummern, die bei hausdurchsuchungen gefunden wurden, misslang

- standen zu ihren Taten

- wurden etlichen verhören von der Gestapo unterworfen, 4 tage lang





· 22.2.1943 :



- Der berühmt-berüchtigte Präsident des Volksgerichtshofes Roland Freisler verurteilte Sophie und Hans Scholl zum Tode. Noch am Spätnachmittag desselben Tages wurden Hans Scholl und die 21-jährige Sophie Scholl durch das Fallbeil enthauptet.

- Bis zum Schluss bewahrte sich Sophie eine ungewöhnliche Lebensbejahung. Kurz vor ihrer Hinrichtung stellte Sophie Betrachtungen über ihren Tod an: "So ein herrlicher, sonniger Tag und ich soll gehen. Aber wie viele müssen heutzutage auf den Schlachtfeldern sterben, wie viel junges, hoffnungsvolles Leben... Was liegt an meinem Tod, wenn durch unser Handeln Tausende von Menschen aufgerüttelt und geweckt werden".

- Die Folgen für die Familie In Folge des Urteils wurde in Ulm die gesamte Familie Scholl

festgenommen. Ihnen wurde vorgeworfen, verbotene Literatur von Thomas Mann, Werner Berggrün und anderen gehört und gelesen zu haben. Bis auf den Vater Robert, der zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde, kamen aber alle wieder frei.



- Die Folgen für die \"Weiße Rose\" - Durch die Verhaftung der

Geschwister Scholl und die damit verbundenen Wohnungsdurchsuchungen wurden die Verzweigungen der Weißen Rose\" in München und Hamburg aufgedeckt. - Professor Kurt Huber und Alexander Schmorell wurden am 19. April und Willi Graf am 12. Oktober 1943 hingerichtet. - Im süddeutschen Raum wurden 80 Menschen und im Hamburger Raum 50 Menschen, die mit der Weißen Rose\" in Verbindung gebracht wurden festgenommen und zu Gefängnisstrafen von bis zu fünf Jahren verurteilt. Acht weitere fanden in Hamburg den Tod.



Zum Gedenken der Handlungen gibt es in Deutschland viele Einrichtungen, die nach den Geschwistern Scholl benannt sind, unter anderem viele Schulen.





Handout für die Klasse:

Sophie Scholl






(09.05.1921 - 22.02.1943) (22.09.1918 - 22.02.1943)



Ø 1921 : Sophie Scholl wurde in Forchtenberg als viertes von fünf Kindern geboren.

Ø 1932 : Umsiedlung der Familie nach Ulm.

Ø 1933 : Die Nationalsozialisten (Hitler) ergriffen die Macht, Sophie und ihr Bruder Hans traten begeistert in die HJ ein. Beide merkten aber schon bald, dass sie keine freien Rechte mehr hatten und traten aus der HJ aus.

Ø 1937 : Sophie und Hans wurden einen Tag lang verhaftet, da die Nationalsozialisten gegen alle freien Jugendorganisationen ausholten.

è Dies führt zum völligen Abwand der Famile gegenüber Hitler

Ø 1940 : Sie absolvierte ihr Abitur, machte anschließend eine Ausbildung zur Kindergärtnerin; danach war sie gezwungen ein halbes Jahr Reichsarbeitsdienst und danach ein halbes Jahr Kriegshilfedienst zu leisten.

Ø 1942 : Sie begann ein Studium an der Universität in München, kam dort mit anderen Studenten in Kontakt. Sie, ihr Bruder (der auch in an dieser Universität studierte) und weitere 3 Studenten schlossen sich zu der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" zusammen. Um die Leute zum passiven Widerstand gegen Hitler aufzurufen, druckten sie heimlich Flugblätter, die sie anschließend in vielen Städten verteilten, und somit ihr Leben aufs Spiel setzten.

Ø 18.02.1943 : Der Hausmeister beobachtete die Geschwister Scholl beim verstreuen der Flugblätter in der Universität.

Ø 22.02.1943 : wurden zum Tode verurteilt à Sie wurden noch am selben Mittag enthauptet. Sophie Scholl soll bis in die letzten Minuten ihres kurzen Lebens glücklich gewesen sein, ihr war es gleichgültig ob sie sterben müsse, denn sie war sich sicher, dass sie mit ihren Taten viele Menschen zum Widerstand gegen Hitler "aufgeweckt" hatte.






Hitler-Jugend (als Folie kopieren!):



Hitler - Jugend ( wurde am 1.12.1939 zum Gesetz)













Jungen Mädchen








10 - 14 Jahre 14 - 18 Jahre 10 - 14 Jahre 14 - 18 Jahre














Deutsches Jungvolk Hitler Jugend Jungmädelbund Bund Deutscher Mädel
(DJ) (HJ) (JM) (BDM)

 
 



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