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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Formen der leistungsbeurteilung


1. Drama
2. Liebe

Es gibt viele Formen von Prüfungen: Schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen
Auch der Stellenwert der Prüfungen ist sehr unterschiedlich, er reicht von "Ständiger Beobachtung" bis zur "Reifeprüfung".
Erhalten alle Prüflinge die selbe Frage, so spricht man von "standartisierten Prüfungen".
Für junge Menschen sind Leistungsbeurteilungen meist sehr wichtig und sie müssen daher bestimmten Gütekriterien entsprechen.
Prüfungen müssen:
1. objektiv sein, dass heißt unabhängig von der Person des Prüfers.
2. Zuverlässig bzw. stabil sein, und
3. valide, wie wir im Regelunterricht schon gehört haben, bedeutet das, dass sie wirklich das messen, was sie vorgeben zu messen.


Schriftliche Prüfungen:

Schriftliche Prüfungen erfüllen die erwähnten Kriterien meistens besser als mündliche Prüfungen.
Schriftliche Prüfungen sind in der Regel standardisiert.Das bedeutet, dass alle Prüflinge die gleichen Fragen bekommen. Diese Standardisierung ermöglicht dem Lehrer einen besseren Vergleich der Schülerleistungen und dadurch, dass alle Schüler die gleiche Frage beantworten müssen bekommt der Lehrer ein besseres Bild von der Schwierigkeit der Fragen.
Für die Zuverlässigkeit von Prüfungen ist auch die Anzahl der Fragen verantwortlich.
Auch das spricht für die schriftliche Püfung, weil hier gewöhnlich mehr Fragen gestellt werden können.
Und auch das Kriterium der Objektivität wird besser erfüllt, da äußere ,Beurteilungsfaktoren wie Aussehen, Kleidung, Haltung und Ausdrucksvermögen weniger bis keine Rolle spielen.
Oft bevorzugen auch Schüler die schriftliche Prüfung, weil Blockierungen durch Ängste leichter abgebaut werden.





Mündliche Prüfungen:


Probleme mündlicher Prüfungen:

Bei mündlichen Prüfungen fehlt die Standardisierung, das bedeutet das es möglich ist das Schüler unterschiedlich schwere und auch weniger gut überlegte Fragen erhalten können.
Mündliche Prüfungen prüfen haüfiger die Fähigkeit des Schülers Angst zu ertragen und überhaupt spielt die Persönlichkeit des Prüflings eine größere Rolle.
Mündliche Prüfungen bevorzugen bestimmte wortgewandte, selbstsichere und anpassungsfähige Persönlichkeitstypen, was nicht unbedingt ein Nachteil sein muß, da es auch im späteren Leben eine Anforderung sein kann solche Merkmale aufzuweisen, doch müsste eine Prüfung dieser Merkmale vorher festgelegt und angekündigt sein.
Trotzdem bevorzugen Studenten laut einer Umfrage die mündliche Prüfung, weil der persönliche Kontakt mit dem Prüfer zum Ausräumen von Mißverständnissen dienen kann.
Tatsächlich kommt es bei dieser Form der Leistungsbeurteilung jedoch sehr viel auf Sympathie oder Assympathie an und die persönliche Beziehung zwischen Schüler und Lehrer sollte auf die Leistungsbeurteilung keinen Einfluss haben. Dies ist jedoch bei mündlichen Prüfungen eher der Fall als bei schriftlichen.

Die mündliche Prüfung als soziale Situation:

Jede Prüfung ist eine assymmetrische soziale Situation, das bedeutet, dass der Prüfer stark und der Prüfling schwach ist. Diese Aufteilung der Verhältnisse ist auch für leistungsfähige und robuste Schüler eine Belastung, aber es existiert auch die Angst des Prüfers.
Lehrer empfinden oft eine Art Profilierungsbedürfniss vor ihren Kollegen, was die Qualität der Prüfung beeinflusst. Außerdem gibt es eine Hemmung das Urteil "nicht genügend" mündlich auszusprechen, was für uns Schüler zwar ein Vorteil ist, aber auch nicht gerade für das richtige Ergebniss einer Prüfung spricht.

Prüferfehler bei mündlichen Prüfungen:

Häufig, wen der Prüfer eine hohe Erwartungshaltung hat, werden Suggestivfragen (=Fragen die dem Prüfling die Antwort schon in den Mund legen) gestellt, außerdem wird der Prüfer, sei es durch geschickte Schülerfragen, oder sei es durch das Bedürfniss das eigene Wissen anzubringen, häufig dazu veranlasst selbst viel zu reden, was dazu führen kann, dass er das Gefühl bekommt die Fragen seien gut und richtig beantwortet worden und zur Folge eine gute Note für den eigentlich schlecht vorbereiteten Schüler hat.
Häufig wird das auch als eine letzte Möglichkeit gesehen, dem Schüler etwas beizubringen.
Eine besondere Fehlerquelle ist die Wortgewandtheit des Prüflings.
Oft wird versucht den Verlauf des Prüfungsgespräches mitzubestimmen.
Einen plumpen Versuch schildert dieses Beispiel (Seite 70)
Das alles sind für Schüler doch irgendwie positive Prüfungsfehler, die zu einer Verfälschung des Prüfungsergebnisses führen können.
Eine mündliche Prüfung kann jedoch auch dazu genutzt werden, die Macht des Prüfers auf Kosten des Prüflings zu zeigen. Dies geschieht durch Fragen, die den Schüler verwirren oder Witze sein sollen.

Tests:

Ein Test ist eine Zusammenstellung von Aufgaben. Eigenart und Anzahl der Lösungen dieser Aufgaben geben Aufschluß über bestimmte Fähigkeit oder Eigenschaften einer Person.
Wir unterscheiden zwischen normorientierten und lehrzielbezogenen Tests.
Normorientierte Tests: zu dieser Sorte Tests zählen etwa IQ-Tests. Sie können auf alle Menschen angewandt werden und bedienen sich Standardnormen mit feinen Differenzierungen. Hierbei handelt es sich jedoch um Scheingenauigkeit, da es in der Praxis fast unmöglich ist zwischen 90 Stufen der Intelligenz zu unterscheiden.

Lehrzielbezogene Tests:
Ein lehrzielbezogener Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung der Frage ob und eventuell wie gut ein bestimmtes Lehrziel erreicht ist. Zu diesen Tests verwendet man Aufgaben eines mittleren Schwierigkeitsgrades. Die Leistung eines Schülers wird durch den Abstand seiner Leistung zu der vom Lehrplan geforderten Leistung gemessen.





Die Mitarbeitsnote:

Die Verordnung über die Leistungsbeurteilung verpflichtet den Lehrer zu Leistungsfeststellungen aus der
"ständigen Beobachtung der Mitarbeit der Schüler im Unterricht".
Diese ständige Beobachtung bildet in manchen Fächern, in denen keine Schularbeiten stattfinden die Gesamtnote, wobei öfters schriftliche oder mündliche Prüfungen gebraucht werden um das Urteil zu festigen.
Ein Ziel der "ständigen Leistungsbeobachtung" ist sicher die Leistungsbeurteilung, sie kann aber auch über die Erfolge oder Mißerfolge des Unterrichts Aufschluß geben.
Doch woraus setzt sich nun diese Mitarbeitsnote zusammen?:
Die Definition wie eine Mitarbeitsnote zustande kommt ist etwas verschwommen.
Der Gesetzgeber nennt die gesamte Unterrichtsarbeit und vor allem Hausübungen, man könnte und es werden aber beispielsweise auch Dinge wie Denkverhalten, Sozialverhalten und Arbeitsverhalten beurteilt.
Ein Problem dabei bildet der große Stellenwert der Hausübungen.
Hausübungen sind oft so gut, wie sehr Eltern oder Nachhilfelehrer dahinter sind.
Von manchen Psychologen, wie etwa Bossmann, werden sie außerdem als unnötig und reine Schikane für die Schüler bezeichnet, denn warum soll ein Schüler, der das Lehrziel eindeutig erreicht hat Nachteile haben, nur weil er seine Hausaufgaben nicht erledigt?


Die Reifeprüfung:

Die Reifeprüfung oder auch Matura steht am Abschluss unserer 8-jährigen Ausbildung.
In Österreich ist sie, wie auch in Deutschland, schulintern angelegt, das bedeutet, dass die Fragen von Schule zu Schule verschieden sind und von den Lehrern selbst zusammengestellt werden.
In vielen anderen Ländern wird sie jedoch extern angelegt, was soviel heißt, dass alle Schüler eines Landes in einem Fach die gleiche Frage erhalten.
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ein Nachteil der externen Matura wäre etwa, dass Schüler mit "schlechteren" Lehrern benachteiligt sind.
Ein Vorteil wäre aber, dass bei dieser Art Prüfung der Lehrer zum Komplizen wird mit Hilft dessen man die Aufgabe bewältigen kann. Bei schulinternen Prüfungen ist oft das Gegenteil der Fall und der Lehrer avanciert zum Gegner.

 
 

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