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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Epik: erzählperspektiven & roman


1. Drama
2. Liebe

EPIK (Referat zusammen mit 2 anderen gemacht ich habe nur Erzähplerspektiven und Roman behandelt.)

Erzählperspektiven
Auktoriale Erzählperspektive · Autor ist nicht identisch mit dem Erzähler! · Erzähler steht außerhalb der fiktionalen Welt der Figuren · \"allwissender\" Erzähler, der den Erzählvorgang organisiert und lenkt (Zeitabläufe, Orte, Personen) · Außensicht und Innensicht aller Personen sind ihm jederzeit möglich Personale Erzählperspektive · scheinbar erzählerloses Erzählen, spiegelt sich im Bewusstsein einer Figur · keine Einmischungen oder Wertungen des Erzählers · Erzähltes Geschehen kann als personale Innensicht (Gedanken einer Figur) oder als personale Außensicht dargeboten werden · Wirkungen: · Beschränkung der Wahrnehmung auf das Hier und Jetzt · Beschränkung auf Außensicht bei anderen Figuren · häufig starkes Gewicht auf innerer Handlung (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen) der Perspektivfigur Neutrale Erzählperspektive · quasi erzählerloses Erzählen, d. h. Erzähler greift weder als erkennbare Erzählerpersönlichkeit ins Geschehen ein, noch wählt er die Optik einer der beteiligten Figuren · »Neutral« bedeutet dabei: vom Standpunkt eines unsichtbar bleibenden Beobachters (Kamera) · wird häufig bei szenischen Darstellungen verwendet Ich Erzählperspektive -Autor ist nicht identisch mit dem Erzähler! - Durchgängiger Gebrauch der ersten Person Singular. - Der Erzähler kann nur in sich selbst hineinschauen, nicht in andere. · Unterschiedliche Ich-Instanzen: o erzählendes Ich (auch: sich erinnerndes Ich) o erlebendes Ich (auch: erlebendes Ich)

Roman
Der Begriff Roman entwickelte sich im 12. Jahrhundert in Frankreich (aus altfranzösisch: romanz, zu lateinisch romanicus: römisch) und bezeichnete zunächst jede Schrift in der lingua romana, also der Volkssprache. Im ausgehenden 13. Jahrhundert fand er dann ausschließlich für Prosaliteratur Verwendung. Im Deutschen existiert das Wort Roman in der heutigen Bedeutung erst seit dem 17. Jahrhundert. Roman, nach heutigem Verständnis ein erzählender, im Vergleich zu Kurzgeschichte und Novelle relativ umfangreicher Prosatext. Neben Epos und Saga stellt der Roman eine Großform der Epik dar. Untergattungen lassen sich nach Wirkungsabsicht, Form, Erzählperspektive sowie nach inhaltlichen Aspekten bestimmen. Grenzen sind allerdings zumeist nur schwer zu ziehen. Der Roman profilierte sich erst zu Beginn der Neuzeit als eigenständige Gattung, gewann aber seit seiner Akzeptanz als "hohe" Literatur im 18. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung und entwickelte bis heute eine gewaltige Vielfalt des Erscheinungsbildes. Mit dem Beginn der industriellen Buchproduktion um 1800 und der Formierung einer modernen, wurde er zur populärsten Prosa- und Literaturgattung überhaupt. Einerseits als triviales "Lesefutter" in Fülle verbreitet, demonstriert er andererseits als Sprachkunstwerk beständig seinen experimentellen Charakter. Antike Ursprünge Bereits in der Antike entstanden in Indien, Japan, China und Ägypten sowie in der arabischen Welt und im griechisch-römischen Raum zahlreiche längere Prosaerzählungen, die später Bestandteil der europäischen Literaturtradition wurden. Weitere Vorläufer des modernen Prosaromans waren das mittelalterliche Versepos und, ab dem 12. Jahrhundert, die altfranzösischen Fabliaux, schwank- bzw. märchenartige Verserzählungen erotisch-satirischer Prägung.

 
 

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